Suchen
Menü
Schließen

Koloproktologie - Behandlung mit bester medizinischer Kompetenz

Für die Behandlung von Krankheiten des Dickdarmes und des Enddarmes finden Sie hier beste medizinische Kompetenz; sei es in Hinblick auf Tumorerkrankungen oder bei Veränderungen des Beckenbodens. 

Leitung des Fachbereiches
Unser Team ist mit ausgezeichneter fachlicher Expertise für Sie da.
Jakob Dobroschke
Chefarzt Chirurgie I
Heike Seifert
Chefarztsekretärin

Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten

Das Team der Kardiologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

So erreichen Sie uns

Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern telefonisch weiter. 

Sekretariat, Frau Heike Seifert
Telefon: (03501) 7118-5011
Fax: (03501) 7118-5013

Hier finden Sie alle Sprechstunden mit der Möglichkeit zur Kontaktaufnahme im Überblick.

 

Medizinische Expertise bei Erkrankungen des Dick- und Enddarmes
In der Koloproktologie wird so schonend wie möglich behandelt. Neben Operationen spielen konservative Therapieverfahren eine große Rolle.

Hämorrhoiden sind Gefäßpolster, die ringförmig am Enddarm sitzen und diesen nach außen abdichten. Sie können aus unterschiedlichen Gründen anschwellen und in einem fortgeschrittenen Stadium aus dem After austreten.

Je nach Ausprägungsgrad kommen unterschiedliche Therapieoptionen in Frage. In frühen Stadien empfehlen wir eine konservative Therapie mit abschwellenden und schmerzstillenden Salben in Kombination mit Schmerzmitteln und stuhlregulierenden Maßnahmen. Hämorrhoiden in einem fortgeschrittenen Stadium (Grad III und IV) sollten dagegen operativ versorgt werden.


Welches operative Verfahren eingesetzt wird, besprechen wir ausführlich mit Ihnen. Neben der klassischen operativen Entfernung (Hämorrhoidektomie) kommen minimalinvasive Techniken zur Anwendung.

 Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) entstehen meist durch eine fehlgesteuerte Aktivierung des Immunsystems mit funktioneller und struktureller Schädigung des Magen-Darm-Trakts. Dazu zählen unter anderem Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Sie unterscheiden sich von den anderen Darmerkrankungen durch wiederkehrende und kontinuierliche Krankheitsschübe, die auch ohne einen äußeren Anlass beginnen können.
 

Heilbar sind die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bislang nicht. Durch eine medikamentöse Behandlung und eine Anpassung der Lebensgewohnheiten lassen sich die Schübe aber reduzieren - was dann zur Steigerung der Lebensqualität massiv beiträgt.

 Unter Stuhlinkontinenz versteht man die Unfähigkeit, die Stuhlentleerung aktiv zu kontrollieren bzw. zurückzuhalten. Die Ursachen dafür sind dabei vielfältig.

Man unterscheidet die muskuläre Inkontinenz, bei der die Ursache in einer direkten Schädigung des Schließmuskels liegt. Bei der neurogen-sensorischen Inkontinenz dagegen sind die Schließmuskel intakt. Hier liegt eine indirekte Ursache wie zum Beispiel eine Beckenbodensenkung oder ein Enddarmvorfall vor. Auch als Folge einer Operation oder Tumorerkrankung kann eine Inkontinenz auftreten.


In der Regel führen wir zunächst eine konservative Therapie durch. Unser Ziel ist es dabei, die Verdauung zu regulieren und die Beckenbodenmuskulatur zu kräftigen. Begleitend kommen Physiotherapie und Ernährungsberatung zum Einsatz.


Bleibt dieser Ansatz erfolglos, wenden wir Schwellstrom zur Kräftigung der Haltestrukturen des Beckenbodens an. In den meisten Fällen können wir durch diese Therapien eine deutliche Besserung oder gar Heilung der Stuhlinkontinenz erzielen.


In seltenen Fällen ist eine operative Therapie notwendig. 

 Beim Rektumprolaps handelt es sich um einen Enddarmvorfall. Dabei stülpt sich der Mastdarm aus - dabei unterscheidet man einen inneren und einen äußeren Vorfall. Ein äußerer, sichtbarer Rektumprolaps muss stets operativ behandelt werden. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
 

  • Ein Teil des Enddarmes wird entfernt und die beiden Darmenden wieder zusammengeführt und vereinigt. Diese Operation kann über den After oder als minimal-invasive Schlüssellochmethode über den Bauch vorgenommen werden.
  • Bei einem weiteren Verfahren wird vom After aus nur der überschüssige Schleimhautschlauch reseziert, die Darmwand bleibt erhalten.
  • Es kann aber auch eine Raffung der gesamten Darmwand in Frage kommen.
     


 Die Invagination, also der innere Rektumprolaps, bereitet nicht immer Beschwerden und muss auch nicht in jedem Fall operiert werden. Meist reicht eine konservative Therapie mit Stuhlregulierung und Medikamenten aus.

Ein schmerzhafter Eiter-Knoten (Abszess) kann entstehen, wenn Keime aus dem Stuhl in einen Riss (Fissur) gelangen und zu einer Entzündung der Analdrüse führen. Bei chronischem Verlauf bilden sich mit Entzündungsgewebe ausgekleidete Gänge (Fisteln), die in unterschiedliche Richtungen und Tiefen verlaufen können.

Abszesse müssen umgehend operativ eröffnet werden. Auch Fisteln sollten je nach Fistelart operativ behandelt werden. Bei oberflächlichem Verlauf heilen Fisteln ohne Auswirkung auf die Stuhlkontinenz ab. Wenn der Fistelgang jedoch den Schließmuskel durchbohrt, sind bei der Therapieentscheidung Auswirkungen auf die Schließmuskelfunktion zu bedenken. In einem solchen Fall setzen wir schließmuskelschonende Operationsverfahren ein.

Entsteht ein Krebs im Mastdarm, spricht man von Mastdarmkrebs oder einem Rektumkarzinom. Krebs, der im Dickdarm entsteht, wird als Dickdarmkrebs oder Kolonkarzinom bezeichnet. Maßgeblich für die Unterscheidung zwischen den beiden Tumoren ist der Abstand vom After, der auch die Art der Behandlung beeinflusst.
 

Die Therapie der Tumorerkrankungen hängt von mehreren Punkten ab: Größe, Lokalisierung, Stadium des Tumors und allgemeinem Gesundheitszustand des Patienten.
 

Generell kommen verschiedene Behandlung in Frage, die in einer Tumorkonferenz von Spezialisten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen besprochen werden.
 

  • Operation
  • Bestrahlung
  • Chemotherapie
     

Häufig kommen die Verfahren kombiniert zur Anwendung.  

Unsere Station
Wir sind für Sie da.
B1
1. Obergeschoss
Stationsleitung:

Claudia Neumann

Telefon:

(03501) 71 18-21 01

Informationen für Studenten und Ärzte
Das Helios Klinikum Pirna ist eine anerkannte Weiterbildungsstätte mit besten Ausbildungsmöglichkeiten für Ihre Facharztqualifikation.
Unsere Qualitätskennzahlen
Unser oberstes Ziel ist es, Ihnen eine erstklassige Qualität unserer medizinischen Leistungen zu bieten.
Neuigkeiten
Helios Klinikum Pirna | 01.07.2020
Helios Klinikum Pirna begrüßt neuen Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Dr. med. Jakob Dobroschke
Dr. med. Jakob Dobroschke ist seit dem 1. Juli 2020 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Proktologie am Helios Klinikum Pirna. Er hat damit die Nachfolge von Dr. med. Judith Stiebitz, die in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, angetreten.
Helios Klinikum Pirna | 21.06.2021
Entspannter Alltag trotz Inkontinenz
Inkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem, von dem sowohl Frauen als auch Männer häufig betroffen sind. Offiziell leiden mehr als neun Millionen und damit über zehn Prozent der Menschen in Deutschland darunter. Da es den meisten Betroffenen unangenehm ist darüber zu sprechen, dürfte die Dunkelziffer noch weitaus höher liegen. Das Helios-Klinikum Pirna möchte während der Welt-Kontinenz-Wochen insbesondere auf das Tabuthema Stuhlinkontinenz aufmerksam machen und Betroffene ermutigen, sich einem erfahrenen Mediziner anzuvertrauen und helfen zu lassen.
Helios Klinikum Pirna | 22.03.2022
Einmal spiegeln, Leben retten – ein Live-Talk über Darmkrebsvorsorge und die Behandlung bei Darmkrebs
Dr. med. Jakob Dobroschke, Chefarzt in der Klinik für Chirurgie I, informiert im Darmkrebs-Monat März über die Vorsorge sowie Diagnostik und Behandlung bei Darmkrebs. Zuschauer stellen Fragen, die der Chirurg live beantwortet. Unser Live-Talk „MEDialog“ auf Facebook und Instagram @heliosklinikumpirna am Montag, den 28. März 2022, um 16:00 Uhr.
Helios Klinikum Pirna | 18.07.2022
Hervorragende Qualität bestätigt: Das Darmzentrum und das Brustzentrum des Helios Klinikums Pirna sind rezertifiziert
Das Darmzentrum des Helios Klinikums Pirna und das mit den Helios Weißeritztal-Kliniken Freital/Dippoldiswalde gemeinsam geführte Brustzentrum wurden erneut vom TÜV Rheinland erfolgreich zertifiziert. Damit können Patient:innen sich auf die Expertise der Ärzt:innen verlassen. Gemeinsam mit dem Pflegepersonal und Kooperationspartnern gewährleisten sie kontinuierlich eine qualifizierte und leistungsstarke Diagnostik, Therapie und Nachsorge.
Helios Klinikum Pirna
Struppener Str. 13
01796 Pirna
Kontakt
Fax: 03501 7118-1211