Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern telefonisch oder persönlich weiter. Hier finden Sie alle Sprechstunden mit der Möglichkeit zur Kontaktaufnahme im Überblick.
Medizinisches Versorgungszentrum Neurologie
Telefon: (03501) 7118-6770
Mo-Fr, 8-9 Uhr
Fax: (03501) 7118-6756
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Belegungsmanagement Innere Medizin
Telefon: (03501) 7118-1900
Fax: (03501) 7118-1004
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Kopfschmerzen, Schwindel, plötzliche Sprachprobleme, das können ernste Anzeichen für einen Schlaganfall sein. Es gilt: Jeder Schlaganfall ist ein Notfall, der so schnell wie möglich medizinisch versorgt werden sollte, um dauerhafte Schäden zu minimieren. Rufen Sie bei Verdacht auf einen Schlaganfall sofort den Rettungsdienst unter 112 an.
Schlaganfall-Diagnostik
Im Helios Klinikum Pirna steht Ihnen das vollständige Spektrum der Schlaganfall-Diagnostik zur Verfügung:
- CT/MRT ggf. mit Gefäßdarstellung
- Duplexsonografie
- kardiologische Diagnostik inkl. Schluck-Echo (TEE) und Event-Rekorder
- ggf. auch EEG und Lumbalpunktion
Unsere Spezialisten tun alles, um durch präzise Diagnostik die Ursache des Schlaganfalls zu ermitteln und weitere Ereignisse zu verhindern.
Behandlung bei Schlaganfall
- Sofern möglich, verwenden wir eine Blutgerinnsel-auflösende Therapie (systemische Lyse-Therapie).
- Sollte die Ursache ein seltener, langstreckiger Gefäßverschluss z.B. in der Arteria cerebri media sein, so verlegen wir Sie als Notfall in das Universitätsklinikum Dresden. Der Schlaganfall wird dort mittels Kathetereingriff (mechanische Thrombektomie) behandelt.
- Im Falle eines sogenannten "blutigen" Schlaganfalles (1 von 10) stehen unsere Neurochirurgen bereit, um die Notwendigkeit einer Operation zu prüfen.
Schwindel kann als Symptom vieler verschiedener Krankheiten auftreten. Unsere Neurologen arbeiten daher bei der Ursachenforschung und Behandlung eng mit anderen medizinischen Fachdisziplinen zusammen.
In enger Zusammenarbeit zwischen Neurologie, Innere und HNO kümmern wir uns um jede akute Schwindelsymptomatik, die eine Notfallaufnahme erforderlich macht. Im Vordergrund steht zunächst der Ausschluss gefährlicher Schwindelursachen wie z.B. ein akuter Schlaganfall oder eine enorme Blutdruckentgleisung. Zusätzlich lindern wir die häufig belastenden Symptome wie Übelkeit und Erbrechen. Je nach Einordnung erfolgt die Weiterbehandlung auf einer unserer Stationen bis zur Beschwerdearmut.
Falls nötig behandeln wir Sie in unserer interdisziplinären Schwindelsprechstunde (HNO-Neurologie) weiter oder empfehlen die fachspezifische Weiterbehandlung in unserem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) HNO oder Neurologie.
Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Nervensystems. Je nach Ausprägung der Krankheit kann es zu unterschiedlichen Arten von Krampfanfällen kommen. Dann sind unsere Neurologen für Sie da.
Sie haben erstmals einen epileptischen Anfall erlitten?
Unsere Neurologen prüfen bei solchen Erstereignissen, ob es sich um einen Krampfanfall handeln könnte und ob eine Epilepsie als Ursache diagnostiziert werden kann.
Hierfür stehen uns neben der Anamnese und der klinischen Untersuchung EEG und MRT zur Verfügung.
Bei Ihnen wurde Epilepsie bereits diagnostiziert?
Bei bekannter Epilepsie überprüfen wir Anfallsauslöser wie z.B. einen akuten Infekt und optimieren ggf. Ihre Behandlung.
Kopfschmerzen zählen zu den Schmerzformen, die am weitesten verbreitet sind. Sie haben sehr unterschiedliche und manchmal sehr ernste Ursachen, können über den gesamten Kopf verteilt oder auf bestimmte Stellen beschränkt auftreten, kommen plötzlich und gehen schnell oder ziehen sich über einen längeren Zeitraum hin. Unsere Neurologen untersuchen und therapieren Menschen, die unter diesen Schmerzen leiden.
Die bekanntesten Formen von Kopfschmerzen sind der sogenannte Spannungskopfschmerz, die Migräne und der Clusterkopfschmerz. Je nachdem, welche Form und Ursache wir vermuten, nehmen wir bestimmte Untersuchungen vor, um die Schmerzen abzuklären und eine gezielte Behandlung einzuleiten.
Diagnostik
Um der Ursache auf den Grund zu gehen, führen wir zunächst mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch. Auch ein vorab geführter Kopfschmerzkalender - z.B. über www.dmkg.de - ist hilfreich. Vor allem wenn der Kopfschmerz neu oder in bis dahin unbekannter Intensität aufgetreten ist, schließt sich daran eine Untersuchung des Gehirns in der Radiologie unseres Klinikums an. Üblicherweise handelt es sich dabei um eine Magnetresonanztomografie (MRT). Besteht der Verdacht auf eine frische Blutung, kann auch eine Computertomografie (CT) sinnvoll sein.
Um bestimmte Ursachen auszuschließen, stehen im Helios Klinikum Pirna noch weitere Untersuchungen zur Verfügung. Wenn erforderlich, zeichnen wir Hirnströme auf, gewinnen und untersuchen wir Nervenwasser und lassen wir spezielle Blutwerte wie Entzündungsparameter bestimmen. Auch weitere Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen können die Diagnostik ergänzen.
Therapie
Um Kopfschmerzen zu behandeln, greifen wir im Wesentlichen auf eine Therapie mit Medikamenten zurück. Verordnet werden verschiedene Substanzen mit unterschiedlich starker, schmerzstillender oder schmerzmodulierender Wirkung. Welches Medikament eingesetzt wird, besprechen wir mit Ihnen individuell.
Oft rufen auch Stress oder eine Überbelastung im Beruf- und Privatleben Kopfschmerzen hervor. So lässt sich eine medikamentöse Therapie mit einem Entspannungstraining, z.B. einer progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR) unterstützen. Auch eine Psychotherapie kann in Betracht kommen. In aller Regel ist Ausdauersport hilfreich. Ggf. lässt sich durch optimale Kombination nicht-medikamentöser Maßnahmen eine Dauermedikation zur Kopfschmerzprophylaxe vermeiden. Wir beraten Sie gerne zu diesen Möglichkeiten.
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