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Turbulenzen im Herz - Helios Klinikum Pirna informiert zu Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten Gründen für die Aufnahme in ein Krankenhaus. Man spricht von einer Volkskrankheit. Am Mittwoch, den 30. November, lädt das Helios Klinikum Pirna – anlässlich der diesjährigen Herzwochen – um 16:00 Uhr zur Medizinischen Vorlesung für Jedermann „Turbulenzen im Herz – Vorhofflimmern“ ein.
24. November 2022

Sechzig bis achtzig Mal pro Minute, das ist der normale Takt unseres Herzens – im Ruhezustand. Der Takt kann sich erhöhen, wenn wir Sport treiben oder es stressig ist. Ist der Takt unregelmäßig, zu langsam oder zu schnell, spricht man von Herzrhythmusstörungen.

Diese zählen mittlerweile zu einem der häufigsten Gründe für die Aufnahme ins Krankenhaus. Und auch im Helios Klinikum Pirna werden mit über 1.000 Behandlungen pro Jahr, viele Herzen wieder in den richtigen Rhythmus gebracht. Ein Spezialgebiet der Kardiologie, die Rhythmologie, widmet sich hier unter Leitung von Prof. Dr. med. Carsten Wunderlich ganz diesem Thema. Im Pirnaer Herzkatheterlabor mit modernster 3D-Technik analysiert er komplexe Rhythmusstörungen über eine dreidimensionale Landkarte des Herzens und verödet diese dauerhaft.

Turbulenzen im Herz - Helios Klinikum Pirna informiert zu Herzrhythmusstörungen

Prof. Wunderlich, was sind die Ursachen von Herzrhythmusstörungen?

Prof. Wunderlich: Eine Herzrhythmusstörung entsteht, wenn eine Störung der Erregungsbildung oder –weiterleitung im Herzen vorliegt. Das kann zum Beispiel bei Entzündungen, Narben oder Durchblutungsstörungen des Herzmuskels der Fall sein. Aber auch bei Menschen, deren Herz an sich gesund ist, können Herzrhythmusstörungen auftreten, z.B. durch den natürlichen Alterungsprozess im höheren Lebensalter oder als Begleiterkrankung bei Schilddrüsenüberfunktion, Übergewicht oder Diabetes.

Wie machen sich Herzrhythmusstörungen bemerkbar?

Prof. Wunderlich: Das ist von Betroffenem zu Betroffenem sehr verschieden. Schlägt das Herz zu schnell oder zu langsam kann Schwindel, Angst, Herzschmerzen oder Luftnot entstehen. Patienten mit zu schnellem Herzschlag sprechen zusätzlich von Herzrasen oder einem stolpernden Herzen. Es gibt jedoch auch Patienten, die die Störungen gar nicht wahrnehmen.

Und was kann ich selbst zur Vorbeugung tun?

Prof. Wunderlich: Stress und Aufregung ist für das Herz strapazierend. Man sollte sich und seinem Herzen Pausen gönnen. Der Hausharzt kann durch Vorsorgeuntersuchungen helfen, Herzrhythmusstörungen zu entdecken und dahintersteckende Erkrankungen anderer Organe aufzudecken.

Veranstaltungshinweis: Am Mittwoch, den 30. November, lädt das Helios Klinikum Pirna um 16:00 Uhr zur Medizinischen Vorlesung für Jedermann „Turbulenzen im Herzen – Vorhofflimmern“ ein. Vor Ort wird der Ltd. Oberarzt Prof. Dr. med. Carsten Wunderlich referieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es ist keine Anmeldung unter ukm.pirna@helios-gesundheit.de oder 03501 71181246 erforderlich. Besucher müssen einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen. Es gilt Maskenpflicht.

Pressekontakt:

Kristin Wollbrandt
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (03501) 71 18-12 46
E-Mail: ukm.pirna@helios-gesundheit.de