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Sicher ohne Schmerzen – Helios Klinikum Pirna informiert über moderne Narkoseverfahren im OP

Sicher und sanft während einer Operation schlafen; das ist der Wunsch der meisten Patienten, für die ein medizinsicher Eingriff bevorsteht. Anästhesisten sind diejenigen, die für diesen Schlaf und auch für Schmerzfreiheit sorgen. Dabei wird ganz individuell entschieden, welches Verfahren eine optimale Schmerzkontrolle und Sicherheit während des Eingriffs gewährleistet.
10. Oktober 2023

Es ist ein schlafähnlicher Zustand: die Narkose. Sie ist eigentlich nur ein Mittel zum Zweck. Denn die Narkose bringt Patienten während einer Operation in einen schlafähnlichen Zustand oder betäubt bestimmte Körperpartien. Dadurch nehmen die Patienten keine Schmerzen während des Eingriffs wahr. Außerdem sollen die Operateure an einem ruhig liegenden Patienten arbeiten können. Dieses ruhige Liegen kann auch bei anderen Untersuchungen eine Narkose erfordern, zum Beispiel bei radiologischen Untersuchungen oder bestimmten Interventionen in der Kardiologie oder Endoskopie.

"Unsere Anästhesisten sind rund um die Uhr verfügbar und stellen sicher, dass Patienten während des gesamten Narkoseprozesses gut betreut werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Narkose so angenehm wie möglich ist und Patienten mit Vertrauen in ihre Behandlung gehen können“, sagt Dr. med. Birgit Gottschlich, Chefärztin der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Helios Klinikum Pirna.

Patientenindividuelle Narkoseverfahren

Es gibt verschiedene Narkoseverfahren, die ganz auf dem jeweiligen Patienten und das OP-Gebiet abgestimmt werden.


Bei einer Vollnarkose kombinieren die Anästhesisten Medikamente, die zum Schlaf, zur Schmerzfreiheit und zur Muskelerschlaffung führen und injizieren diese Mittel dem Patienten. „Dadurch verliert der Patient das Bewusstsein. Die Muskelerschlaffung führt dazu, dass der Patient während des Eingriffes beatmet werden muss“, erklärt Dr. Gottschlich.

Daneben gibt es noch die Regionalanästhesie mit sehr vielen Varianten. „Die bekannteste ist hier sicher die Spinalanästhesie, die zum Beispiel bei einem Kaiserschnitt Anwendung findet“, so Dr. Gottschlich.

Risikoabwägung je nach Gesundheitszustand

Jede Narkose geht auch mit Risiken einher. Auch wenn dauerhafte Folgen nur äußerst selten vorkommen, wird je nach Gesundheitszustand des Patienten genau geprüft, welches Anästhesieverfahren in Frage kommt. „Dabei spielen vor allem Begleit- und chronische Erkrankungen und die persönliche Belastbarkeit sowie die Medikation eine wichtige Rolle“, erklärt Dr. Gottschlich. Um das Risiko korrekt einzuschätzen, findet in der Prämedikationsambulanz ein separates Gespräch zwischen Patient und Anästhesist statt.

Medizin für Jedermann: Klinikum informiert zum Thema „Sicher ohne Schmerzen - moderne Narkoseverfahren im OP“

Am Donnerstag, den 19. Oktober, um 17:30 Uhr, lädt das Helios Klinikum Pirna in gewohnter Umgebung in den Konferenzraum des Klinikums auf den Sonnenstein, Struppener Straße 13, 01796 Pirna zur Medizinischen Vorlesung für Jedermann „Sicher ohne Schmerzen - moderne Narkoseverfahren im OP“ ein. Vor Ort informiert Chefärztin Dr. med. Birgit Gottschlich darüber, welche Möglichkeiten zur Narkose heute zur Verfügung stehen und welche Vor- und Nachteile beim Einsatz der Verfahren von den Medizinern abgewogen werden. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung vorzugsweise per E-Mail an kristin.wollbrandt@helios-gesundheit.de oder per Tel. (03501)7118-1246 gebeten.


Recycling von Narkosegas, um CO2 Emissionen zu reduzieren

Was Patienten während der Narkose einen sanften und sicheren Schlaf beschert, verursacht bis zu 35 Prozent aller Emissionen einer Klinik: Das Narkosegas. Helios setzt seit Kurzem in 19 Kliniken der Region Ost auf Absorber in Narkosegeräten und untermauert damit seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz im Gesundheitswesen. Mehr als 90% der aufgefangenen Narkosegase werden so
künftig recycelt. Dafür kommen Aktivkohlefilter zum Einsatz, die am Narkosegerät im OP angebracht werden – genau dort, wo sonst der Abluftschlauch für das Narkosegas befestigt ist. In diesen Filtern werden die Gase abgefangen und zum Großteil wiederaufbereitet, bevor sie wieder für Narkosen eingesetzt werden – ganz im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

Pressekontakt
Kristin Wollbrandt
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
Abt. Marketing, Kommunikation und Technologien
Telefon: (03501) 71 18-12 46
E-Mail: ukm.pirna@helios-gesundheit.de

Sicher ohne Schmerzen – Helios Klinikum Pirna informiert über moderne Narkoseverfahren im OP