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Stürze im Alter: Was Sie tun können, um diese zu vermeiden

Stürze im Alter stellen eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung dar und können schwerwiegende Folgen haben. Laut aktuellen Studien sind ältere Menschen überproportional von Stürzen betroffen, was zu Verletzungen, Krankenhausaufenthalten und sogar dauerhaften Beeinträchtigungen führen kann. Training und weitere Tipps helfen jedoch, Stürze zu vermeiden.

29. April 2024
Geriatrie Behandlung Patient

Es ist ein Zusammenspiel verschiedenen Faktoren, die dazu führen, dass ältere Menschen häufiger Stürzen. „Hier ist zum einen nachlassende Muskelkraft und mangelndes Gleichgewicht zu benennen, aber auch Stolperfallen in der Wohnung, können zu Stürzen führen“ erklärt Dr. med. Carolin Höhlig, Chefärztin der Klinik für Geriatrie – also der Altersmedizin – am Helios Klinikum Pirna.

 

Sturzfolgen im Alter schwerwiegender

Das Fatale: Statistiken zeigen, dass etwa ein Drittel der Stürze zu einem Knochenbruch führt und jeder vierte Gestürzte sogar stationär im Krankenhaus versorgt werden muss. Schaut man sich das Alter der Betroffenen an, so gehört jeder vierte der Gestürzten zur Altersgruppe der über 60-Jährigen. Je älter der Mensch, desto schwerer sind zumeist die Folgen des Sturzes. 

 

Sturzprävention im Alter

"Die Prävention von Stürzen im Alter ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten", sagt Dr. Carolin Höhlig. Durch die Implementierung von präventiven Maßnahmen kann dazu beigetragen werden, das Risiko von Stürzen zu minimieren und damit verbundene Verletzungen zu verhindern. „Als Sturzursachen werden oftmals Stolperfallen im Haushalt gefunden. Hier gilt es, diese zu beseitigen“, so Dr. Carolin Höhlig. Dazu  zählen einfache Anpassungen, wie das Entfernen von Hindernissen, das Installieren von Haltegriffen und das Verbessern der Beleuchtung. Aber auch eine optimal eingestellt medikamentöse Therapie spielt eine Rolle, „um zum Beispiel Kreislaufprobleme nach der Einnahme von Schlaftabletten zu vermeiden“, erklärt Dr. Carolin Höhlig.