Unsere Leistungen im Überblick
Die bildgebende Diagnostik (Röntgen, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Ultraschall, Angiographie) wird unter anderem für Hals, Thorax, Abdomen, Becken und Extremitäten eingesetzt um bestimmte Zielorgane zu untersuchen.
- Hals: Schilddrüse oder Halsgefäße
- Thorax: Lunge oder Herz
- Abdomen: Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse
- Becken: Gebärmutter, Darmstrukturen oder Harnblase
Die Wahl der einzelnen Untersuchungsmethoden richtet sich nach der Fragestellung, die sich aus der klinischen Untersuchung der Patienten ergibt.
Häufig ist eine so genannte Stufendiagnostik nötig. So werden oft als Eingangsuntersuchung der Ultraschall oder die Projektionsradiographie und in Folge die Computertomographie oder Kernspintomographie eingesetzt. Ziel von Stufenkonzepten ist es, mit vertretbarem Aufwand zu einer Komplettdiagnostik der Beschwerden zu gelangen. Dies ist wesentliche Grundlage für die Therapieentscheidung.
Darüber hinaus kann neben der Erstdiagnostik – erstmaliger Nachweis einer krankhaften Organveränderung – die Bildgebung auch für die Verlaufskontrolle eingesetzt werden. So sind bei chronischen Erkrankungen regelhaft Kontrolluntersuchungen erforderlich.
Diese ist ein Teilgebiet der diagnostischen Radiologie und stellt die therapeutischen Möglichkeiten des Fachgebietes Radiologie dar.
Es werden unter Bildsteuerung (Ultraschall, CT, MRT und Angiographie) therapeutische Eingriffe beispielsweise im vaskulären (z. B. periphere arterielle Verschlusserkrankung, Gefäßblutungen) und biliären System (z. B. tumoröser Verschluss des Gallengangsystems) sowie in parenchymatösen Organen (z. B. Thermofrequenzablation von Lebermetastasen) vorgenommen. Zudem stellt die bildgestützte Materialentnahme sowie Abszessdrainage einen großen Anteil dar.
In enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin versuchen wir mögliche Diagnosen einzugrenzen und Untersuchungsstrategien festzulegen, um so eine gezielte Diagnostik durchführen zu können. Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Urologie und Kinderurologie bzw. der Klinik für Orthopädie und Traumatologie.
Alle Untersuchung von Kindern und Jugendlichen werden mit kinds- und altersentsprechenden Standards v.a. hinsichtlich des Strahlenschutzes durchgeführt.
- Pädiatrische Sonographie
Alle Indikationen, inclusive des Neugeborenen- und Säuglingskopfes, Magen-Darm-Diagnostik, der Gelenk- und Weichteil-Sonographie - Magnetresonanztomographie
Alle Indikationen (exclusive der Kardio-MRT), Ganzkörper-MRT (bei Juveniler Ideopathischer Arthritis, entzündlichen Knochenerkrankungen, gegebenenfalls Tumordiagnostik / Metastasensuche), MR Urographie, MRT des Darmes modifiziert nach Sellink. Bei Bedarf Untersuchung mit Sedierung durch die Kollegen der Pädiatrie oder Anästhesie - Projektionsradiographie
Alle Indikationen, dabei Skelettradiologie / Traumatologie und Knochenalter-Bestimmung anhand Röntgenaufnahme der linken Hand - Durchleuchtungsuntersuchungen
Miktionscystourethrographie (MCU); Fremdkörpersuche (nach Verschlucken, Aspiration), Ösophagus-, Magen-Darm-Diagnostik incl. Colon-KE - Computertomographie
in ausgewählten Fällen - Röntgen-Untersuchungen
Bei der konventionellen Strahlentherapie werden die nachfolgenden Behandlungen durchgeführt.
- Strahlentherapie (Digitale Röntgentiefentherapie)
- Strahlentherapie akuter Entzündungen
- Strahlentherapie chronisch-entzündlicher und degenerativer Erkrankungen
- Strahlentherapie von Weichteilverknöcherungen nach Operationen
- Gynäkomastieprophylaxe (Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann) bei Prostatakarzinom
- Palliative Strahlentherapie bei Metastasen
Die Neuroradiologie bildet zusammen mit den Kliniken und Fachabteilungen für Neurologie, Neurochirurgie, Psychiatrie, Ophthalmologie und Endokrinologie das „Kopfzentrum“ des Helios Vogtland-Klinikum Plauen. In zentraler Position unterstützt sie die klinischen Fächer mit hochspezialisierter apparativer Diagnostik und minimalinvasiven / endovaskulären Therapieverfahren.
Der tägliche Austausch mit den Fachkollegen in den Fallkonferenzen bildet die Basis von fächerübergreifenden Behandlungskonzepten und somit einer modernen, hocheffizienten medizinischen Versorgung.
- Mechanische und thrombolytische Wiedereröffnung von akuten Hirnarterienverschlüssen (interventionelle Schlaganfalltherapie)
- Endovaskulärer Verschluss intrakranieller Aneurysmen mit Platinspiralen und Stents
- Stent-Implantationen zur Beseitigung von Stenosen oder Verschlüssen der hirnversorgenden Arterien (intra- und extracraniell)
- Embolisation von aktiven Blutungen (z.B. unstillbare Blutungen bei nasopharyngealen Tumoren)
- Präoperative Embolisation von Tumoren der Hirnhäute oder der Schädelbasis
- Minimalinvasive Schmerztherapie an der Wirbelsäule
- Verschluss von Aneurysmen mit Implantaten
- Stent-Implantationen
- Behandlung intrakranieller und spinaler arteriovenöser Missbildungen und duraler AV-Fisteln mit Flüssigklebern oder ONYX
- Behandlung kindlicher Gefäßmissbildungen sowie Gefäßmissbildungen im Kopf-Gesichts- Hals-Bereich
- Intraarterielle Fibrinolyse
- Mechanische Thrombektomie zur Akutbehandlung des Schlaganfalls
- CT-geführte Drainage oder Biopsie
- CT-Spezialdiagnostiken
- MRT-Spezialdiagnostiken
Moderne Untersuchungsverfahren wie:
- Computertomograph 128-Zeilen
- Digitale Mammographie
- Digitale Projektionsradiographie (2 Geräte)
- Biplanare Subtraktionsangiographie
- Magnetresonanztomograph 1,5 Tesla
- Orthopantomographie-Gerät
- Picture Archiving and Communication System (PACS)
- Radiologieinformationssystem (RIS)
- Sonographie DEGUM – Klasse 3 (2 Geräte)