Ihr Aufenthalt
Es erfolgt die stationäre Aufnahme mit Arztgespräch und Aufnahmeuntersuchung. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zur geplanten Operation und dem nachfolgenden Aufenthalt zu stellen. Kollegen der Klinik für Anästhesiologie führen das Gespräch zur Narkosevorbereitung durch. Des Weiteren erfolgt am Aufnahmetag die Durchführung eines Röntgenbildes. Anhand dieser Aufnahme wird digital bereits die Prothesenplanung durchgeführt.
Am OP-Tag kommen Sie früh nüchtern in unsere Aufnahmestation. Von dort werden Sie in den OP-Saal gebracht. Die Eingriffsdauer für eine Knie- bzw. Hüftoperation dauert ca. 60 bis 90 Minuten. Eine optimale Überwachung nach der Operation inklusive Schmerztherapie wird durch die Ärzte der Anästhesiologie im Aufwachraum gewährleistet.
Dass Sie Ihre Selbstständigkeit nach der Operation schnellstmöglich wiedererlangen, hat für uns besonders hohe Priorität. Bei einem normalen und unkomplizierten Verlauf beträgt die stationäre Aufenthaltsdauer bei uns am Helios Vogtland-Klinikum ca. sieben Tage. In dieser Zeit werden Sie intensiv und fachübergreifend von ärztlichen Spezialisten des EPZ am Helios Vogtland-Klinikum Plauen betreut. Darüber hinaus helfen Ihnen unsere speziell ausgebildeten Physiotherapeuten mit modernsten Therapien bei der frühzeitigen Mobilisation. Falls notwendig, können sämtliche im Klinikum vertretene Fachdisziplinen (z. B. Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie etc.) für die bestmögliche Behandlung hinzugezogen werden. Am siebten Tag erfolgt die Entlassung und Sie kommen entweder direkt in die Anschlussheilbehandlung oder verbringen zuvor noch ein paar Tage zu Hause. Sie haben die Möglichkeit, die Anschlussheilbehandlung ambulant durchzuführen, oder stationär in einer Reha-Klinik.
Darüber hinaus steht ein kompetentes Team von qualifizierten Kooperationspartnern für Ihre Nachbehandlung zur Verfügung:
- Physiotherapie
- Schmerztherapeutischer Dienst
- Sozialdienst
- Orthopädietechnik
Der operative Gelenkersatz ist der erste Schritt auf dem Weg zur Wiedererlangung Ihrer Mobilität und Schmerzfreiheit. Aber nur eine durch intensive physiotherapeutische Nachbehandlung und regelmäßiges Training optimal gestärkte Muskulatur gewährleistet Gangsicherheit und gute Beweglichkeit des operierten Gelenkes. Unser Sozialdienst plant gemeinsam mit Ihnen eine stationäre oder ambulante Anschlussheilbehandlung in einer Rehabilitationseinrichtung. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch nach Abschluss der Rehabilitation zur ambulanten Nachkontrolle zur Verfügung.
Wenn im gemeinsamen Gespräch ein Operationstermin festgelegt wurde, beantragen wir bereits auch den Termin in einer unserer kooperierenden Reha-Kliniken, entweder stationär oder ambulant, um schnellstmöglich einen Nachsorgetermin im Anschluss an den stationären Aufenthalt zu planen. Gemeinsam mit anderen Spezialisten (z. B. Internisten, Kardiologen) werden Sie optimal auf die Operation vorbereitet, um mögliche Risiken durch den Eingriff oder die Narkose zu minimieren.
Operatives Behandlungsspektrum
- Offene und arthroskopische Behandlungen von Impingementsyndromen des Schultergelenkes
- Stadienangepasste offene und arthroskopische Behandlungen von Rotatorenmanschettenrupturen
- Operative Therapie der Tendinitis calcarea
- Offene und arthroskopische stabilisierende Verfahren bei postraumatisch rezidivierenden und habituellen Schulterluxationen
- Behandlung der AC-Gelenk-Sprengung und AC-Gelenkarthrose
- Geschlossene und arthoskopische Mobilisationen des Schultergelenkes
- Schultergelenksendoprothetik bei degenerativen Erkrankungen des Schultergelenkes und der Rotatorenmanschette (Oberflächenersatzprothesen und inverse Schulterendoprothetik)
- Arthrotomie und Arthroskopie des Ellenbogengelenkes zur Synovektomie, zur Entfernung freier Körper, zur stadiengerechten Therapie bei Osteochondrosis dissecans etc.
- Operative Behandlung der Epicondylitis radialis humeri und Epicondylitis ulnaris humeri
- Ellenbogengelenkendoprothektik
- Operationen zur Dekompression des Carpaltunnelsyndroms
- Synovektomie und Tenosynovektomie an der Hand
- Operationen bei Tendovaginitis stenosans
- Ganglionexstirpationen
- Rheumachirurgische Operationen
- Arthrodesen der Fingergelenke
- Fingergelenkendoprothetik
- Operative Behandlungen der Epiphyseolysis capitis femoris (Reposition, Drahtspickung oder Teloskopschrauben)
- Stadienangepasste Behandlungen der Femurkopfnekrose (Herdanbohrung, Umstellungs-osteotomie, Hüftprothese) in Kombination mit einer möglichen Ilomedin- oder Bisphosphonatinfusionstherapie bei gelenkerhaltenden Optionen
- Primärimplantationen von Hüftprothesen (zementfrei und zementiert, inklusive Kurzschaftprothesen, modularen Prothesen und minimalinvasiven Techniken)
- Hüftprothesenwechsel-Wechsel (zementfrei und zementiert, inklusive modularen Prothesenanteilen im Schaft- und Beckenbereich sowie individuell hergestelltem Beckenteilersatz)
- Indikationsgerechte Anwendung verschiedener Gleitpaarungen in der Hüftendoprothetik
- Operative Behandlungen von Hüftgelenkinfektionen, sowohl primärer Hüftgelenksinfektionen als auch die Komplettbehandlung periprothetischer Infektionen
- Umstellungsosteotomien bei Achsdeformitäten (Genu valgum, Genu varum, Genu recurvatum und Rotationsfehler) auch als komplexe Operationen bei gleizeitiger stadienangepasster Knorpelersatztherapie
- Diagnostische und therapeutische Arthroskopien
- Arthroskopische Meniskusresektionen und -refixation
- Arthroskopisch gestützte Kreuzbandersatzplastiken mit Quadricepssehne oder Hamstringsehnen (primäre Ersatzoperationen und Revisionen bei Kreuzbandrerupturen)
- Offene und arthroskopische Synovektomien
- Operative Stabilisierungen bei habituellen und posttraumatisch rezidivierenden Patellaluxationen (MPFL-Plastik, Tuberositasmedialisierung, Trochleaplastik )
- Stadienangepasste operative Behandlung der Osteochondrosis dissecans (retrograde Herdan- und –ausbohrung mit retrograder Spongiosaplastik; antegrade Spongiosaplastik mit Knorpelzelltransplantation
- Operative Behandlung von Kniekehlenganglien und Baker-Zysten
- Primärimplantationen von Knieprothesen (zementfrei und zementiert; uni-, bi,- tricompartimentär) inkl. Navigation aller bi- und tricompartimentären Oberflächenersatzprothesen
- Primärimplantationen individuell und personifizierter Knieprothesen (Typ iTotal der Firma Conformis) oder (Typ Episealer der Firma Episurf)
- Knieprothesenwechsel bei Knieprothesenlockerungen und periprothetischen Knieprotheseninfektionen mit ungekoppelten, gekoppelten, modularen und Knochenersatzprothesen
- Operative Behandlungen von Kniegelenkinfektionen, sowohl primärer Kniegelenksinfektionen als auch die Komplettbehandlung periprothetischer Kniegelenksinfektionen
- Operative Kontrakturbehandlungen bei Flexions- und Extensionskontrakturen
- Stadienangepasste Knorpelersatztherapie mit autologer matrixinduzierter Chondrogenese (AMIC), Übertragung osteochondraler Zylinder oder matrixgestützte Chondrocytentransplantation mit Novocart 3D (MACT) oder autologer Chondrocytentransplantation mit Fluid (ACT)
Oberes Sprunggelenk
- Offene und arthroskopische Synovektomie bei Arthritiden unterschiedlicher Genese
- Arthroskopien
- Stadienagepasste Behandlung der Osteochondrosis dissecans (retrograde Herdan- und –ausbohrung mit retrograder Spongiosaplastik, antegrade Spongiosaplastik mit Knorpelzelltransplantation
- Primärimplantation von Endoprothesen des oberen Sprunggelenkes
- Offene und arthroskopisch gestützte Arthrodesen des oberen Sprunggelenkes
- Stadienangepasste Knorpelersatztherapie mit Autologer matrixinduzierter Chondrogenese (AMIC), Übertragung osteochondraler Zylinder oder Knorpelzelltransplantation mit Novocart 3D (ACT)
- Operative Behandlung von Bandinsuffizienzen mit chronischen Instabilitäten des oberen Sprunggelenkes mit offenen und endoskopischen Techniken
Behandlung von Rückfußdeformitäten und Sehnenerkrankungen
- Operative Versorgung akuter und chronischer Achillessehnenrupturen in offenen und minimalinvasiven Techniken inklusive Behandlung der Rerupturen
- Offene und endoskopisch gestützte Tenosynovektomien im Rückfußbereich
- Operative Behandlungen der Haglundexostose in offener oder endoskopischer Technik
- Operative Korrektur von Valgus- und Varusdeformitäten des Rückfußes inklusive minimalinvasiver Techniken
- Arthrodese im Rückfuß- und Fußwurzelbereich
- Operative Behandlung von Bandinsuffizienzen mit chronischer Instabilitäten
- Operative Fersenspornbehandlung offen oder endoskopisch
- Stadiengerechte Therapie der Tibialis posterior Sehneninsuffizienz
Hallux rigidus
- Cheilektomie und Arthrolyse des Großzehengrundgelenkes
- Korrekzurosteotomie am Großzehengrundgelenk
- Endoprothetik des Großzehengrundgelenkes
- Arthrodese des Großzehengrundgelenkes
- Resektionarthroplastik
Hallux valgus, Krallenzehe und plantare Metatarsalgie
1. Gelenkerhaltende Operationen gemäß einer praeoperativen Vermessung des Röntgenbefundes
- Umstellungsosteomie am Os metatarsale I (Chevron-, Scarf-, Ludloff-, basisnaheOsteotomie)
- Umstellungsosteotomie am Grundglied I (Akin)
- Weichteileingriff am Großzehengrundgelenk
- Lapidusarthrodese
- TMT II-IV-Arthrodese
- Osteotomie Os metatarsale II – V (Weil, Helal, basisnah)
- Sehnentransfer (Girdlestone)
- Offene Operationen oder in minimalinvasiver Technik
2. Gelenkresezierende Operationen
- Großzehengrundgelenk (Brandes, Hueter-Mayo)
- PIP- und MTP-Gelenke (Hohmann, Gocht, Kates, Clayton
3. Arthrodesen
- Großzehengrund- und Interphalangealgelenk, PIP-Gelenke
Operative Behandlung komplexer Fußdeformitäten im Kindes- und Erwachsenenalter
- Operationen bei Klumpfüßen im Säuglingsalter (Achillessehnentenotomie) und befundangepasste operative Therapie bei Klumpfußrezidiven im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
- Operationen bei Spitzfüßen im Säuglings-, Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
- Operationen bei Knickfüßen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters mit offenen und minimalinvasiven Techniken
- Operationen bei komplexen rheumatischen Fußdeformitäten