Soziales Engagement wertschätzen und fördern – das hat das Helios Vogtland-Klinikum Plauen 2024 in besonderem Maße getan. Aus 17 Einsendungen wählte eine Jury bestehend aus dem Energie- und Nachhaltigkeitsteam am Klinikum drei Herzenssachen von Mitarbeitenden aus, die dem Aufruf der Klinikleitung gefolgt waren, sich mit ihren ganz persönlichen Engagements in gemeinnützigen Vereinen zu bewerben. Insgesamt sind über 400 Bewerbungen an den rund 60 teilnehmenden Helios-Standorten eingegangen. Die offizielle Spendenscheckübergabe an die Beschäftigten erfolgte am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamtes.
Seit dem Start vor zwei Jahren hat sich das Programm „Herzenssache“ auf aktuell insgesamt über 60 bundesweit teilnehmende Helios-Kliniken sowie die Medizinischen Versorgungszentren ausgeweitet. Dabei geht um mehr als die rein finanzielle Unterstützung von sozialen Projekten – es geht um Wertschätzung. „Herzenssachen“, das sind die besonders wertvollen sozialen Engagements, bei denen sich Mitarbeitende außerhalb ihres Berufs in gemeinnützigen Vereinen oder Organisationen für ihre Mitmenschen einsetzen.
Das Programm verbindet die finanzielle Unterstützung gemeinnütziger Organisationen mit der Wertschätzung der einreichenden Mitarbeitenden.
Am Standort Plauen sind insgesamt 17 Bewerbungen eingegangen. Eine Jury wählte drei Gewinner-Projekte aus. Über insgesamt 3.000 Euro (Staffelung: 1.500 Euro, 1.000 Euro, 500 Euro) freuen sich die Ambulanten Kinderhospizdienste Schmetterling und Westsachsen und die Abteilung Tanz des SV04 Plauen Oberlosa. Auch die Wohnstätte Syratal gehört zu den Gewinner-Projekten.
„Hospiz macht Schule“ ist eine Projektwoche für Dritt- und Viertklässler, in der Kinder spielerisch und altersgerecht lernen, mit Verlust, Tod und Trauer umzugehen. Ehrenamtliche der ambulanten Kinderhospizdienste Schmetterling und Westsachsen gestalten das Programm, um den Kindern Ideen und Mut zu geben, schwierige Situationen zu bewältigen und Trost zu finden. Die Spendengelder werden für Materialien verwendet, die den Kindern nach der Projektwoche zur Verfügung stehen, um sie weiterhin zu unterstützen. Das Projekt „Hospiz macht Schule“ wurde von vier engagierten Kolleginnen eingereicht: Sindy Trauer (Chefapothekerin/Krankenhausapotheke), Bärbel Wanke (Betriebsrat), Ute Bräutigam (Pflegefachkraft/Intensivstation) und Claudia Schwertner (Pflegefachkraft/Notaufnahme), die ehrenamtlich im Kinderhospizdienst tätig sind.
Das Projekt „Jung und Alt - Gemeinsam gegen einsam“ der Abteilung Tanz des SV04 Plauen Oberlosa wurde von Kristin Keller (Pflegefachkraft/Klinik für Innere Medizin II) für die Förderung vorgeschlagen. Seit 2020 begeistert sie und die Purzelzwerge (3–4 Jahre) der Tanzabteilung des SV04 Oberlosa, deren Trainerin sie ist, Senioren in Pflegeeinrichtungen mit Tanzprogrammen, Bastel- und Backnachmittagen. Ehrenamtlich bringen sie Jung und Alt zusammen, schaffen Freude und unvergessliche Momente.
Die Wohnstätte Syratal bietet Menschen mit Behinderungen ein liebevolles Zuhause, in dem sie sich als kleine Wunder begreifen und vielfältige Aktivitäten genießen – von Ausflügen bis hin zu Backnachmittagen. Als Ehrenamtlerin erlebt Jessie Mierswa (Chefarztsekretärin/Klinik für Urologie und Kinderurologie und Teamleitung Chefarztsekretariate) immer wieder, wie herzlich das Miteinander dort ist, und möchte mit der Förderung einen Weihnachtsmarktausflug für die Bewohnerinnen und Bewohner organisieren.
Menschen im Einsatz für Menschen
Mit diesem Wettbewerb sollen Aktivitäten in den Vordergrund rücken, die die Bedürfnisse einer Vielzahl von Menschen – ganz gleich ob jung oder alt – im Blick haben. „Freiwilliges soziales Engagement ist bunt und vielfältig. Genau wie wir bei Helios. Wir sind stolz, dass sich so viele unserer Mitarbeitenden in gemeinnützigen Organisationen engagieren und freuen uns sehr über die großartigen Bewerbungen. Überall dort, wo sich Menschen für Menschen einsetzen, ist dies aller Ehren wert. Es ist uns wichtig, dazu einen Beitrag zu leisten“, betont Klinikgeschäftsführer Ralph Junghans.