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Prostatakarzinomzentrum

Mit dem Prostatakarzinomzentrum Salzgitter wird durch die interdisziplinäre Verzahnung von Spezialisten aller Fachrichtungen, die sich mit der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms befassen, eine noch effizientere Betreuung des Prostatakrebspatienten ermöglicht.

Leitung des Fachbereiches
Unsere Chefärzt*innen leiten das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Frank  Richter
Chefarzt der Klinik für Urologie

So erreichen Sie uns

 

Sie haben von Ihrem Hausarzt eine eingehende Untersuchung oder eine Klinikbehandlung empfohlen bekommen? Während unserer Sprechzeiten sind wir für Sie da, klären Sie auf und erläutern Ihnen die Behandlung.

Sekretariat Urologie

 

Telefon:

(05341) 835-1670


Sprechzeiten:

Mo.–Fr. von 08:00–16:00 Uhr


Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Die Krebserkrankung der Prostata, das Prostatakarzinom, ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Es stellt die dritthäufigste Todesursache bei Männern in Deutschland dar. Ist ein Prostatakarzinom lokal auf die Prostata beschränkt, kann durch verschiedene Behandlungsmethoden eine Heilung der Erkrankung erreicht werden. Überschreitet das Wachstum die Prostata oder liegen Absiedlungen im Körper (Metastasen) vor, können durch entsprechende Therapien ein weiteres Wachstum gebremst oder vorliegende Beschwerden gelindert werden. Unser Maßstab ist hierbei die Erhaltung der Lebenserwartung und Lebensqualität unserer Prostatakrebs-Erkrankten.

Denken Sie rechtzeitig an Ihre Prostata: Prostatakarzinom - Früherkennung

 

WER SOLLTE ZUR FRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNG?

  • jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr beim niedergelassenen Urologen


WAS GEHÖRT ZUR UNTERSUCHUNG?

  • körperliche Untersuchung und Abtasten der Prostata
  • Ultraschalluntersuchung
  • Bestimmung des PSA-Wertes im Blut


BEI AUFFÄLLIGKEITEN ODER VERDACHT:

  • ggf. Wiederholung der PSA-Bestimmung
  • Ultraschall vom Enddarm aus (TRUS)
  • Probenentnahme aus der Prostata (Biopsie)


WAS PASSIERT, WENN IN DER PROBE NICHTS BÖSARTIGES GEFUNDEN WIRD?

  • Kontrolle des PSA-Wertes nach etwa 6 Wochen
  • ggf. Kernspintomografie (MRT) der Prostata
  • ggf. erneute Probenentnahme (z.B. als Fusionsbiopsie)


WAS PASSIERT, WENN EIN KARZINOM NACHGEWIESEN WIRD?

  • evtl. Untersuchung der Knochen (Knochenszintigramm)
  • ggf. weitere radiologische Untersuchungen (MRT, CT)
  • Einleitung einer individuellen Therapie

Durch die enge Zusammenarbeit in unserem Zentrum zwischen dem niedergelassenen Urologen, Ihrem Hausarzt und den behandelnden Spezialisten aus Urologie, Strahlentherapie und Onkologie sowie den weiteren unterstützenden Experten können wir für Sie ein individuelles Behandlungskonzept erstellen.

Wir richten uns hierbei nach der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie.

Dieses Behandlungskonzept wird dann im persönlichen Gespräch mit dem Patienten besprochen. Gemeinsam erfolgt dann die Festlegung der Therapie. Folgende Behandlungen können dabei zur Wahl stehen:

  • operative Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie)
  • Strahlentherapie (percutane Bestrahlung und/oder Brachytherapie)
  • Hormontherapie
  • Chemotherapie
  • verzögerter Therapiebeginn (Active Surveillance)

Eine zusätzliche psychoonkologische oder sozialmedizinische Betreuung ist möglich, jederzeit kann auf unterstützende Maßnahmen anderer Fachbereiche zurückgegriffen werden (z.B. Schmerztherapie, Physiotherapie usw.). Auf Wunsch erfolgt ein Treffen mit der Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe.

Nach Abschluss der Therapie wird der Patient erneut in einer interdisziplinären Konferenz vorgestellt.

Die Nachsorge erfolgt in der Regel beim niedergelassenen Urologen und besteht aus:

  • regelmäßigen Laborwertkontrollen (PSA)
  • körperlicher Untersuchung
  • Ultraschallkontrolle
  • ggf. weitere Abklärung per MRT, CT, Knochenszintigramm

 

Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. und die Deutsche Krebshilfe e.V. haben folgende spezielle Patientenratgeber herausgegeben.

 

News List
Helios Klinikum Salzgitter | 05.03.2024
Aktuelle Behandlungsstrategien bei Prostatakrebs - Helios-Patientenforum am 13. März im Kniestedter Herrenhaus

Mit zunehmendem Alter steigt bei Männern das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme, darunter bevorzugt Prostatakrebs. Die Symptome sind oft subtil und werden leicht übersehen, aber rechtzeitige Maßnahmen können Leben retten. Daher lädt Prof. Dr. Christoph Wiesner, Chefarzt der Klinik für Urologie am Helios Klinikum Salzgitter, alle Interessierten herzlich ein, am Mittwoch, den 13. März um 18:00 Uhr, an seinem Vortrag „Aktuelle Behandlungen bei Prostatakrebs“ im Kniestedter Herrenhaus in Salzgitter Bad teilzunehmen.

Helios Klinikum Salzgitter
Kattowitzer Str. 191
38226 Salzgitter
Kontakt
Fax: 05341 835-1515