So erreichen Sie uns
Sie haben von Ihrem Hausarzt eine eingehende Untersuchung oder eine Klinikbehandlung empfohlen bekommen? Während unserer Sprechzeiten sind wir für Sie da, klären Sie auf und erläutern Ihnen die Behandlung.
Sekretariat Urologie
Telefon:
(05341) 835-1670
Sprechzeiten:
Mo.–Fr. von 08:00–16:00 Uhr
Außer an den gesetzlichen Feiertagen.
Denken Sie rechtzeitig an Ihre Prostata: Prostatakarzinom - Früherkennung
WER SOLLTE ZUR FRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNG?
- jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr beim niedergelassenen Urologen
WAS GEHÖRT ZUR UNTERSUCHUNG?
- körperliche Untersuchung und Abtasten der Prostata
- Ultraschalluntersuchung
- Bestimmung des PSA-Wertes im Blut
BEI AUFFÄLLIGKEITEN ODER VERDACHT:
- ggf. Wiederholung der PSA-Bestimmung
- Ultraschall vom Enddarm aus (TRUS)
- Probenentnahme aus der Prostata (Biopsie)
WAS PASSIERT, WENN IN DER PROBE NICHTS BÖSARTIGES GEFUNDEN WIRD?
- Kontrolle des PSA-Wertes nach etwa 6 Wochen
- ggf. Kernspintomografie (MRT) der Prostata
- ggf. erneute Probenentnahme (z.B. als Fusionsbiopsie)
WAS PASSIERT, WENN EIN KARZINOM NACHGEWIESEN WIRD?
- evtl. Untersuchung der Knochen (Knochenszintigramm)
- ggf. weitere radiologische Untersuchungen (MRT, CT)
- Einleitung einer individuellen Therapie
Durch die enge Zusammenarbeit in unserem Zentrum zwischen dem niedergelassenen Urologen, Ihrem Hausarzt und den behandelnden Spezialisten aus Urologie, Strahlentherapie und Onkologie sowie den weiteren unterstützenden Experten können wir für Sie ein individuelles Behandlungskonzept erstellen.
Wir richten uns hierbei nach der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie.
Dieses Behandlungskonzept wird dann im persönlichen Gespräch mit dem Patienten besprochen. Gemeinsam erfolgt dann die Festlegung der Therapie. Folgende Behandlungen können dabei zur Wahl stehen:
- operative Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie)
- Strahlentherapie (percutane Bestrahlung und/oder Brachytherapie)
- Hormontherapie
- Chemotherapie
- verzögerter Therapiebeginn (Active Surveillance)
Eine zusätzliche psychoonkologische oder sozialmedizinische Betreuung ist möglich, jederzeit kann auf unterstützende Maßnahmen anderer Fachbereiche zurückgegriffen werden (z.B. Schmerztherapie, Physiotherapie usw.). Auf Wunsch erfolgt ein Treffen mit der Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe.
Nach Abschluss der Therapie wird der Patient erneut in einer interdisziplinären Konferenz vorgestellt.
Die Nachsorge erfolgt in der Regel beim niedergelassenen Urologen und besteht aus:
- regelmäßigen Laborwertkontrollen (PSA)
- körperlicher Untersuchung
- Ultraschallkontrolle
- ggf. weitere Abklärung per MRT, CT, Knochenszintigramm
Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. und die Deutsche Krebshilfe e.V. haben folgende spezielle Patientenratgeber herausgegeben.
Mit zunehmendem Alter steigt bei Männern das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme, darunter bevorzugt Prostatakrebs. Die Symptome sind oft subtil und werden leicht übersehen, aber rechtzeitige Maßnahmen können Leben retten. Daher lädt Prof. Dr. Christoph Wiesner, Chefarzt der Klinik für Urologie am Helios Klinikum Salzgitter, alle Interessierten herzlich ein, am Mittwoch, den 13. März um 18:00 Uhr, an seinem Vortrag „Aktuelle Behandlungen bei Prostatakrebs“ im Kniestedter Herrenhaus in Salzgitter Bad teilzunehmen.