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Blasengesundheit – mehr Kontrolle bei Inkontinenz

Schätzungsweise 10 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Harn- oder Stuhlinkontinenz, aber die wenigsten sprechen darüber. Über die Hälfte der Betroffenen wendet sich nicht einmal an einen Arzt.
14. Juni 2022

Das ist fatal, denn unbehandelt verstärken sich die Inkontinenzbeschwerden – mit tiefgreifenden Folgen auf Alltag, Partnerschaft, Psyche und das soziale Leben. Dagegen hilft nur eins: Aufklären, dem Leiden das Tabu nehmen und es als das darzustellen, was es ist – eine Volkskrankheit mit vielen Gesichtern. Dafür steht die bundesweite Welt-Kontinenz-Woche, die dieses Jahr zum 14. Mal
stattfindet.

Auch das Helios Klinikum Salzgitter mit dem zertifizierten Interdisziplinären Beckenbodenzentrum beteiligt sich mit einer Patientenveranstaltung zum Thema „Blasengesundheit – mehr Kontrolle bei Inkontinenz“ an der Aktionswoche. Betroffene und Interessierte können sich am Dienstag, 21. Juni, um 17 Uhr im Foyer des Klinikums ausführlich über die verschiedenen Formen von Inkontinenz und die Therapiemöglichkeiten informieren.

Auf dem Podium referieren Ärzte, die alle umfangreiche Erfahrungen auf ihren Gebieten haben: Olga Bykovskaya, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Vertretung der Koordinatorin des Beckenbodenzentrums, Thomas Becker, Oberarzt der Klinik für Urologie und Physiotherapeut Rüdiger Breymann.
Die Besucher erwartet ein Vortrag, umfassende Broschüren sowie physiotherapeutische Beratung und Informationen zu praktischen Übungen rund um das Thema Inkontinenz.

Blasengesundheit – mehr Kontrolle bei Inkontinenz

„Immer noch wagen viele Frauen und Männer aller Altersstufen, die von Inkontinenz betroffen sind, aus Scham nicht den Gang zum Arzt“, erklärt Olga Bykovskaya vom Beckenbodenzentrum am Helios Klinikum Salzgitter. Da die Ursachen der Inkontinenz vielfältig sind und von organischen Veränderungen, Auswirkungen operativer Eingriffe über neurologische Probleme bis hin zu Nachwirkungen einer Geburt reichen, ist das Angebot bei dieser Patientenveranstaltung auch entsprechend vielfältig. Das Spektrum umfasst die verschiedenen Behandlungsmethoden wie Medikamente, Hilfsmittel, Physiotherapie bis hin zu operativen Eingriffen.

„Jede Inkontinenz ist behandelbar und kann spürbar gelindert werden, in den meisten Fällen ist Heilung möglich. Das ist für Betroffene wichtig zu erfahren – eine ideale Gelegenheit dafür bietet die Welt-Kontinenz-Woche“, sagt Univ.-Prof. Dr. Andreas Wiedemann, 1. Vorsitzender  der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Die Welt-Kontinenz-Woche vom 20. bis 26. Juni 2022 ist die wichtigste Veranstaltungsreihe rund um Inkontinenz in Deutschland.

Der Wunsch nach mehr Informationen über Inkontinenz ist groß – die Kampagne gibt Orientierung Die Welt-Kontinenz-Woche trifft mit ihrem patientenorientierten, professionellen Informationsprogramm offensichtlich den richtigen Nerv: Die Veranstaltungen erfreuen sich immer eines großen Zulaufs. Den großen Bedarf an intensiver Aufklärung über Inkontinenz zeigt auch eine Studie* mit weiblichen und männlichen Harninkontinenz-Patienten über 45 Jahren: Sieben von zehn Teilnehmern wünschen sich eine bessere Vermittlung von Wissen über Inkontinenz. Denn: knapp 60 Prozent der Befragten hatten erst gedacht, dass ihr „Blasenproblem“ von allein wieder verschwinden würde. Dadurch ging wertvolle Zeit verloren. „Der Heilungserfolg bei Inkontinenz ist vor allem im Anfangsstadium besonders groß“, macht die Oberärztin Hoffnung.

Fragen aus dem Publikum beantworten die Referenten im Anschluss an ihren Vortrag gern. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich, aber gern gesehen unter Telefon (05341) 835-1215. Für Besucher gilt die Maskenpflicht (OP-Maske) sowie ein negativer Test (nicht älter als 24 Stunden).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.helios-gesundheit.de/salzgitter. sowie auf der Website der Deutschen Kontinenz Gesellschaft unter www.kontinenz-gesellschaft.de

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Sabina Korkmaz
Unternehmenskommunikation und Marketing

Telefon: (05341) 835-1532
E-Mail: sabina.korkmaz@helios-gesundheit.de