Salzgitter, 2. März 2022 – Kurze Wege und schnelles Handeln können im Notfall Leben retten. Deshalb kam die Berufsfeuerwehr Salzgitter auf das Helios Klinikum in Lebenstedt zu, um über einen Umbau der Rettungswache im Verwaltungsgebäude auf dem Klinikgelände zu sprechen. Die Verantwortlichen zeigten sich offen und gingen auf die Wünsche und Vorstellungen der Feuerwehr ein. Jetzt wurde die neue Rettungswache offiziell an die Stadt übergeben.
„Wir sind sehr glücklich, dass das Klinikum uns hier so unterstützt hat. Die Räume wurden so gestaltet, wie wir es uns gewünscht haben. Alles erfolgte absolut unkompliziert in kurzer und direkter Abstimmung“, berichtet Torsten Preuß, Leiter Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Salzgitter. Bisher waren nämlich die Garage mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), die Unterkunft des Fahrers sowie die Notarzträume im Verwaltungsgebäude allesamt räumlich getrennt. Dies bedeutete lange Wege und erhöhte Unfallgefahr der beteiligten Personen bei Nacht sowie bei schlechtem Wetter mit Schnee und Eis. Jetzt sind alle Räume gebündelt in nur 20 Metern Entfernung zur Garage. „Dieses Bauvorhaben sind wir gerne angegangen. Die kurzen Wege, die die Feuerwehr jetzt hier vor Ort hat, verkürzen die Ausrückezeit erheblich. Das kommt am Ende den Bürgerinnen und Bürger zugute“, erklärt Klinikgeschäftsführer Sascha Kucera. In rund dreieinhalb Monaten wurden die ehemaligen Büroräume im Verwaltungsgebäude des Klinikums den Bedürfnissen des Notarztteams angepasst. Notarzt und NEF-Fahrer verbringen nun ihre Bereitschaftszeit in einem gemeinsamen Aufenthaltsraum mit Küche, haben eigene Schlafzimmer und Sanitäranlagen.
NEF seit über 40 Jahren am Standort
Aufgabe des NEF ist es, den Notarzt zum jeweiligen Einsatzort zu bringen. Dort übernimmt dieser die Erstversorgung von Patienten, bevor sie in das Krankenhaus gebracht werden. In aller Regel verfügt das NEF über einen eigenen Fahrer, der idealerweise ausgebildeter Rettungsassistent oder Notfallsanitäter ist. Das NEF ist gemeinsam mit dem Rettungswagen (RTW), der den Patiententransport übernimmt, Bestandteil des sogenannten Rendezvous-Systems.
In vielen Fällen ist es nach der erfolgreichen notärztlichen Versorgung nicht erforderlich, dass der Notarzt den Patienten auch beim Transport ins Krankenhaus begleitet. In diesen Fällen wird der Patient dann an den ebenfalls an der Einsatzstelle befindlichen RTW übergeben, und das NEF-Team ist dadurch bereits wieder einsatzbereit für den nächsten Auftrag der Rettungsleitstelle. Die Feuerwehr Salzgitter ist bereits seit Ende der 1970er Jahre mit einem NEF am Klinikstandort in Lebenstedt im Einsatz.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.