Darmischämie ist ein medizinischer Ausdruck für die unzureichende Versorgung des Darmes mit Blut. Sowohl der Dickdarm als auch der Dünndarm können infolge verschiedener Erkrankungen und Beschwerden von einer Ischämie betroffen sein. Arteriosklerose der Arterien, Einrisse, durchgeführte Operationen, Blutgerinnsel oder Thrombosen können diese Ischämie verursachen. Die Symptome können sehr variieren, vor allem akut aufgetretene Ischämien könne wie ein Chamäleon erscheinen. Dabei ist gerade in diesen Situationen Eile geboten. Symptome können anhaltende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blut im Stuhl umfassen.
Zum Thema „Chronische und akute Darmischämie“ referiert Dr. med. Stefan Betge, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Angiologie am Mittwoch, 22. November, um 18:00 Uhr im Kniestedter Herrenhaus in Salzgitter-Bad bei einem Vortrag aus der Reihe Helios-Patientenforum.
„Ob eine Darmischämie akut auftritt oder sich langsam entwickelt, sie beeinträchtigt immer die Lebensqualität erheblich. Dennoch wird die Situation häufig nicht gleich erkannt. Häufig weiß man schon um eine Gefäßerkrankung und kann dann eher kombinieren. Oft entsteht eine Ischämie aber auch gefühlt aus der Gesundheit heraus“, erklärt der Chefarzt und lädt alle Interessierten herzlich ein.
Die Veranstaltung im Rahmen des Helios-Patientenforums hat das Ziel, nicht nur das Verständnis für dieses wichtige Thema zu vertiefen, sondern auch moderne medizinische Ansätze und Therapien vorzustellen, die effektiv unterstützen können. Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich in einer offenen Diskussionsrunde weiter über das Thema und mögliche Therapie- oder Behandlungsoptionen auszutauschen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich."
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Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 21 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.