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Multiparametrische MRT der Prostata

Wir bieten spezielle radiologische Leistungen für die Früherkennung und das Monitoring des Prostatakarzinoms sowie weitere urologische Spezialuntersuchungen an. Mit der Durchführung der Multiparametrischen-MRT der Prostata und der standardisierten Auswertung nach ESUR Kriterien möchten wir mit den langjährigen Erfahrungen aus über 2500 MRT-Untersuchungen der verbesserten Diagnostik des Prostatakarzinoms Rechnung tragen.

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

die Entwicklung der kernspintomographischen Diagnostik der Vorsteherdrüse (Prostata) hat sich in den letzten Jahren sprunghaft weiterentwickelt.

 

Zur Früherkennung und Diagnose des Prostatakarzinoms ist es notwendig, die Vorsteherdrüse so genau wie möglich zu untersuchen. Hier sind bildgebende Verfahren in Kombination mit dem PSA-Wert und der klinischen Untersuchung (DRU) sehr sensitiv. Nur in der Kombination modernster Technologien wie der multiparametrischen MRT (mp-MRT) lassen sich bessere Ergebnisse gewinnen.

 

Nach genauer Untersuchung und Beratung durch den Urologen ist es unter bestimmten Bedingungen notwendig, eine MRT der Prostata durchzuführen um individuelle Therapieentscheidungen zu treffen.

 

Gern beantworten wir Ihre Fragen.

 

Herzlichst,

Priv.-Doz. Dr. med. Jens Thiele
Chefarzt
Diagnostische Radiologie

Jens Thiele
Chefarzt Diagnostische Radiologie | Helios Klinik Schkeuditz
Privatdozent Dr. med.
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

  • nach negativer Biopsie (spezielle Zusatzdiagnostik)
  • nach positiver Biopsie (zur fokalen Tumortherapie)

  • hochauflösende Bildgebung für die fokale Therapie des Prostatakarzinoms
  • Voraussetzung für eine gezielte standardisierte Mehrfachbiopsie
  • Kontrolluntersuchung nach organerhaltender Therapie
  • nach negativer Biopsie

  1. Zur Bestimmung der Größe und Lage des Tumors nach Biopsie.
  2. Zur Vorbereitung der fokalen Tumortherapie.
  3. Bei erhöhtem PSA-Wert nach negativer Biopsie (4 Wochen nach Biopsie).
  4. Nach chirurgischer Entfernung der Prostata und erneutem PSA-Anstieg.
  5. Im Rahmen der Vorsorge (nach Absprache mit dem Urologen), z. B. in Vorbereitung einer gezielten Biopsie

Die MRT-Untersuchung der Prostata bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Der Patient muss auf dem Rücken liegen und wird bequem gelagert. Auf dem Unterbauch platzieren wir eine relativ leichte Spule.

Vor der Untersuchung wird dem Patienten eine Verweilkanüle (Flexüle) gelegt, um die Kontrastmittelgabe während der Messung über einen Verlängerungsschlauch zu gewährleisten. Als Kontrastmittel verwenden wir ein Gadolinium-Präparat (nicht jodhaltig!) mit guter Verträglichkeit.

Die Messdauer beträgt etwa 45 Minuten. In seltenen Fällen kann es zu einem leichten Wärmegefühl im Unterbauch kommen. Das wird jedoch nicht als unangenehm empfunden.

ACHTUNG: Durch die zusätzliche Gabe eines Medikamentes zur Beruhigung der Darmbewegung, ist nach der Untersuchung die Fahrtauglichkeit eingeschränkt.

Auch andere urologische Spezialuntersuchungen bei Patienten mit gestörter Nierenfunktion oder einer Unverträglichkeit für Jodkontrastmittel sind in unserer Einrichtung möglich.

 

Nieren:

  • MR-Urographie (nativ/mit KM)
  • MRT bei Nierenentzündung (nativ/mit KM)
  • Low dose CT bei Nephrolithiasis
     

Blasenboden-Funktionsstörungen:

  • MR-Defäkographie (Inkontinenz)

Als Serviceleistung bieten wir Ihnen auch eine Beurteilung und Bewertung vorangegangener radiologischer Untersuchungen an, die Ihre Therapieentscheidungen erleichtern.

Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir keine Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung, um die Leistung für Patient:innen der gesetzlichen Krankenkassen anzubieten. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die spezielle radiologische Diagnostik durch Selbstzahlung in Anspruch zu nehmen.

Privat versicherte Patient:innen rechnen die Leistungen über ihre Versicherung ab. Jede:r Patient:in profitiert in jedem Fall von unserer persönlichen Betreuung und Sofortbefundung. Sie erhalten zeitnah einen schriftlichen Befund und eine CD der diagnostischen Aufnahmen. Unter Voraussetzung Ihres Einverständnisses stellen wir die Bilddaten unseren Kooperationspartner:innen für weitere Therapieentscheidungen zur Verfügung.

Tipp

Kosten

Die individuellen Gesundheitsleistungen, kurz IGeL genannt, sind Leistungen, die nicht zum gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog der Krankenkassen gehören. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die spezielle radiologische Diagnostik durch Selbstzahlung in Anspruch zu nehmen.

Wir beraten Sie gern persönlich und individuell, inwieweit eine solche Leistung für Sie in Frage kommen kann und erstellen Ihnen auf Wunsch einen Kostenvoranschlag.