Der Besuch der Kinder startete vormittags zunächst mit dem Befüllen der Hochbeete. Gemeinsam wurden Erde und bienenfreundliche Pflanzen eingesetzt. Anschließend bastelten die Kinder unter Anleitung der Erzieherinnen, um die Insektenhotels zu befüllen – beide sind unterhalb der Hochbeete angelegt. Als Füllmaterial dienten Stroh, angebohrte Rundhölzer, Bambus-Röhrchen, kleine Äste sowie Pflanzenstängel, damit Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Marienkäfer Einzug halten können.
Auch beim Bau eines Totholzzaunes durften die Kinder mitwirken, um Lebensraum für Holzbienen zu schaffen. Zuletzt wurden noch Stauden und kleine Bäumchen gepflanzt. An den einzelnen Projekt-Stationen lernten die Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren spielerisch die Bedeutung von Kleinst-Lebewesen wie Insekten und die Notwendigkeit des Umweltschutzes.
„Der Besuch war für die Kinder ein tolles Erlebnis. Auch für mich und meine Kolleginnen war es schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder gepflanzt und gebastelt haben. Durch das Bauen der Insektenhotels haben die Kinder lernen können, wie Lebensraum für kleinste Lebewesen geschaffen werden kann. Einige von ihnen wollen jetzt zuhause ein eigenes Insektenhotel basteln“, blickt Erzieherin Nancy Erbstößer auf den Besuch zurück.
Das Nachhaltigkeitsprojekt „Grüne Klinik“ ist nicht das erste dieser Art. Bereits im vergangenen Jahr hat die Helios Klinik Schkeuditz eine Pflanzaktion mit insekten- und bienenfreundlichen Blumen durchgeführt.