Vor mehr als zwei Jahren haben die Ukrainerinnen Olena, Alisa, Anastasiya, Anna, Anastasiia und Viktoriia ihre Heimat aufgrund des Krieges verlassen und sind mit ihren Familien nach Deutschland gekommen. Neben der privaten Integration in der neuen Heimat ist für viele die Anerkennung ihrer Berufe essentiell, um in Deutschland arbeiten und ihre Familien versorgen zu können. Seit Oktober 2022 leiten Kateryna Biesold, Junior Managerin Pflegedirektion, und Manja Riese, Pflegedirektorin, in der Helios Klinik Schkeuditz ein Programm, um die ukrainischen Pflegekräfte im Anerkennungsprozess ihrer Ausbildung und bei der Integration in Deutschland zu unterstützen. Diese sechs Frauen haben nun den Ankerkennungsprozess erfolgreich absolviert und sind staatlich anerkannte Pflegefachfrauen. Projektleiterin Kateryna Biesold selbst stammt aus der Ukraine, lebt aber schon seit einigen Jahren in Deutschland.
Manja Riese, Pflegedirektorin der Helios Klinik Schkeuditz, blickt zufrieden auf das Integrationsprojekt.
Im Dezember werden fünf weitere ukrainische Pflegekräfte die Kenntnisprüfung absolvieren. Zwei weitere Pflegefachfrauen beginnen das Integrationsprogramm ab Oktober 2024.
Auf der Ebene der Pflegehelferinnen-Ausbildung haben vier ukrainische geflüchtete Frauen ohne medizinische Ausbildung ihren Abschluss zum 31. Juli als Pflegehelferin in Schkeuditz erfolgreich abgelegt und sind seit 1. September in der berufsbegleitenden Ausbildung zur Pflegefachfrau gestartet.
Fünf weitere Frauen ohne medizinische Ausbildung haben zudem in der Klinik die Ausbildung zur Pflegehelferin im August 2024 begonnen. Das Projekt unterstützt damit auch weiterhin die Chancengleichheit und Diversität im Gesundheitswesen.