„Mit dem Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost stellen wir sicher, dass jeder Schlaganfall-Patient zu jedem Zeitpunkt der optimalen Therapiemethode zugeführt wird – unabhängig davon, in welches Krankenhaus Betroffene nach einem Schlaganfall eingeliefert werden“, sagt Prof. Dr. Frederick Palm, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Helios Klinikum Schleswig und Initiator des Projekts.
Erstmals erweitern mit den Sana Kliniken Lübeck als Zentrum und dem Klinikum Nordfriesland zwei Krankenhäuser außerhalb der Helios Kliniken das Netzwerk. Die Kooperation ermöglicht ein neues Level in der Schlaganfallversorgung und bietet eine qualitative neurologische Erstversorgung auch außerhalb etablierter neurologischer Fachabteilungen an. Teleneurologische Konsile stellen die Zentren (Lübeck/Stralsund/Schleswig/Uelzen) den teilnehmenden Krankenhäusern (Cuxhaven/Gifhorn/Husum) durchgehend an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung.
Zur erweiterten Kooperation mit Husum gehört auch die tägliche Visite auf der Stroke Unit: Schlaganfallpatientinnen und -patienten werden hierbei von Fachärztinnen und Fachärzten aus Schleswig vor Ort versorgt.
Die Erweiterung des Netzwerkes kommt den Patientinnen und Patienten insbesondere im ländlichen Raum zugute. „Wir bieten ihnen auf diese Weise eine trägerübergreifende, qualitativ hochwertige Versorgung und können durch die große Expertise der teilnehmenden Neurologischen Zentren eine schnelle und effektive Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls sicherstellen. Ich freue mich, dass wir aus Lübeck jetzt die Schlaganfallversorgung in der Region und darüber hinaus weiter verbessern können“, sagt Dr. Jens Schaumberg, Chefarzt der Neurologie an den Sana Kliniken Lübeck mit überregionaler Stroke Unit.
Über das Schlaganfallnetzwerk Nord-Ost
Das Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk Nord ermöglicht, Schlaganfall-Patienten auch in dünn besiedelten Regionen in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sicher zu diagnostizieren und auf fachlich höchstem Niveau zu therapieren.
Im Netzwerk kooperieren die Schlaganfallbehandlungszentren der Helios Kliniken Schleswig, Stralsund und Uelzen sowie den Sana Kliniken Lübeck mit den Regel- und Grundversorgern an den Helios Standorten in Cuxhaven und Gifhorn sowie dem Klinikum Nordfriesland.
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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