Als ersten zukunftsweisenden Schritt planen Prof. Dr. med. Florian Gebauer und Dr. med. Maciej Stodolski die Gründung eines standortübergreifenden Speiseröhren- und Magenzentrums. Dieses Zentrum wird es ermöglichen, Patient:innen gezielt an den für ihre Behandlung am besten geeigneten Standort zu versorgen. Das Helios Klinikum Schwelm wird sich dabei u.a. auf die Diagnostik und Therapie von gutartigen Erkrankungen der Speiseröhre, wie zum Beispiel der Refluxkrankheit, spezialisieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit der gastroenterologischen Fachabteilung des Klinikums wird eine umfassende und spezialisierte Versorgung gewährleistet, bei der die diagnostische und therapeutische Expertise optimal ineinandergreifen. Vor dem Hintergrund neuer politischer Vorgaben des Landes, dass nicht mehr alle Operationen in allen Krankenhäusern durchgeführt werden können, bietet dieses Speiseröhren- und Magenzentrum eine hervorragende Lösung, um Patient:innen an den Ort mit dem besten Fachwissen zu lenken. Durch die Kombination von Fachwissen und modernen Behandlungsmethoden stellt das neue Zentrum einen wichtigen Fortschritt in der regionalen Gesundheitsversorgung dar.
Prof. Dr. med. Florian Gebauer, der bereits seit 2022 die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal leitet und nun auch die Leitung der Klinik in Schwelm übernimmt, bringt eine langjährige Erfahrung und umfassende Expertise in die Teams ein. Der 43-jährige Chirurg verfügt über fundierte Kenntnisse in der Hernien- und Tumorchirurgie, insbesondere der Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhrenchirurgie sowie der Gallenblasenentfernung. Von diesem Know-How werden die Patient:innen in Schwelm künftig profitieren.
Vor seinem Wechsel zu Helios war Prof. Dr. Gebauer sieben Jahre als geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Uniklinik Köln tätig, wo er unter anderem maßgeblich am Aufbau des Pankreaszentrums beteiligt war.
„Durch die enge Vernetzung der Kliniken in Schwelm und Wuppertal können wir eine exzellente medizinische Versorgung gewährleisten, bei der die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten immer im Mittelpunkt stehen“, sagt Prof. Dr. med. Florian Gebauer, der sich auf die enge Zusammenarbeit mit den beiden erfahrenen Teams freut.
Dr. med. Maciej Stodolski verstärkt die Klinik maßgeblich, indem er als Standortleiter in Schwelm eine zentrale Rolle übernimmt. In dieser Funktion wird er die operativen Abläufe koordinieren und die strategische Ausrichtung vor Ort erfolgreich umsetzen. Dr. Maciej Stodolski hat seine Facharztweiterbildung zum Viszeralchirurgen am Helios Universitätsklinikum Wuppertal absolviert und im Anschluss die Facharztweiterbildung zum Gefäßchirurgen in der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie des Universitätsklinikums Wuppertal erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund seiner umfassenden Erfahrung ist Dr. Maciej Stodolski bestens vorbereitet, die Weiterentwicklung des Standortes Schwelm mit höchster fachlicher Kompetenz voranzutreiben. „Durch die enge Zusammenarbeit erfahrener Teams an zwei Standorten können wir die Synergieeffekte beider Kliniken optimal nutzen und die Patientenversorgung weiter ausbauen“, erklärt Klinikgeschäftsführer Lukas Trilling. „Damit bieten wir allen Patientinnen und Patienten einen zusätzlichen Vorteil in der Region.“
Neben seiner klinischen Tätigkeit engagiert sich Prof. Dr. med. Florian Gebauer auch in der wissenschaftlichen Forschung. Er hat sich auf die molekulare Charakterisierung von Patienten-Subgruppen beim Ösophaguskarzinom spezialisiert und leitet die HOLIPANC-Studie, die innovative Therapieansätze für Patient:innen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs untersucht. In seiner Freizeit findet der gebürtige Hamburger und passionierte Segler Ausgleich in der Musik und spielt Gitarre. Sein Kollege, Herr Dr. med. Maciej Stodolski, spielt leidenschaftlich gerne Basketball und liebt es zu reisen.
Prof. Dr. med. Florian Gebauer freut sich sehr darauf, die Zusammenarbeit der beiden Standorte zu begleiten und sieht in der Vernetzung einen enormen Mehrwert für die Patientenversorgung.
Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Sandra Lorenz
Unternehmenskommunikation
Telefon: (02336) 48-1601
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