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Roboter „ROSA“ ist führend in der Knieendoprothetik – Investition in Präzision und Sicherheit im Helios Klinikum Schwelm

ROSA ist neu im OP des Helios Klinikums Schwelm, doch wer dabei an Farbe und einen neuen Wandanstrich denkt, liegt falsch: ROSA steht für modernste roboterassistierte Technologie, die die erfahrenen Chirurg:innen des Krankenhauses bei der Knieendoprothetik ab sofort unterstützt. Der „Robotic Surgical Assistant“ gestaltet die Implantation künstlicher Kniegelenke neu, indem er den Chirurg:innen hilft, mit höchster Präzision zu arbeiten - für bessere Ergebnisse und schonendere Eingriffe. Ein großes Plus: Maßgeschneiderte Versorgung für jedes Knie und weniger Belastung für die Patientinnen und Patienten.

13. November 2024
Roboter Rosa

„Da jedes Knie individuell ist, legen wir bei allen Eingriffen besonderen Wert auf eine sorgfältige Planung und genaue Überwachung“, erklärt Dr. António Marques, Leiter des Endoprothetikzentrums am Helios Klinikum Schwelm, der kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik als „Endoprothetiker AE - Hüfte/Knie Master“ ausgezeichnet wurde. „Mit der ROSA-Technologie können wir die individuelle Anatomie des Patienten noch genauer berücksichtigen und die Implantation exakt anpassen.“ Bereits in der Vergangenheit wurde auf robotergestützte Assistenz im OP Saal gesetzt, doch die neue Technologie ROSA wurde speziell für die Endoprothetik entwickelt und konzentriert sich insbesondere auf die Knie-Totalendoprothese.

Digitale Präzision im Operationssaal

Die Besonderheit von ROSA liegt in der Fähigkeit, aus herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenbildern ein hochpräzises dreidimensionales Modell des Beines zu erstellen. Dies erspart dem Patienten eine zusätzliche Untersuchung im Computertomographen (CT). Das 3D-Modell dient der genauen Operationsplanung und ermöglicht es dem Operateur, Besonderheiten des Kniegelenks bereits im Vorfeld zu berücksichtigen.

„Während der Operation ähnelt der Einsatz von ROSA der herkömmlichen Methode des Kniegelenkersatzes, jedoch mit einem entscheidenden Vorteil: Der Roboterassistent liefert in Echtzeit hochgenaue Daten über die Position des Knies und passt sich selbst kleinsten Bewegungen des Beines an“, erklärt Dr. António Marques. ROSA verwendet eine Kamera und Tracker, die am Bein des Patienten befestigt sind, um kontinuierlich die exakte Position des Knies zu bestimmen. So kann der ursprüngliche Operationsplan millimetergenau umgesetzt werden.

Während der Operation behalten die Chirurgen jederzeit die Kontrolle und treffen alle wichtigen Entscheidungen selbst. Die Roboterassistenz ermöglicht jedoch ein höheres Maß an Präzision und Sicherheit, da sie kontinuierlich Daten liefert und die Position des künstlichen Gelenks genau überwacht. Durch die digitale Vermessung und Echtzeitüberwachung trägt ROSA dazu bei, das Implantat optimal zu positionieren.

Das Helios Klinikum Schwelm setzt damit weiterhin auf moderne Technik und innovative Methoden, um die Patientensicherheit und Behandlungsqualität stetig zu verbessern. Mit der Einführung der Knie-Robotertechnologie ROSA geht die Klinik einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung fortschrittlicher Versorgung.

Für die speziell eingerichtete endoprothetische Sprechstunde des Knie- und Hüftgelenkes stehen Patientinnen und Patienten Senior Hauptoperateur, Dr. António Marques und sein Team, zur Verfügung. Die Terminvergabe übernimmt das orthopädische Sekretariat Frau Imogen Flockenhaus. Sie erreichen das Team telefonisch unter (02336) 48 - 6450.

 

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

 

Pressekontakt:

Sandra Lorenz

Unternehmenskommunikation

Telefon: (02336) 48-1601

E-Mail: sandra.lorenz@helios-gesundheit.de

Helios Klinikum Schwelm

Leitender Arzt der Abteilung für Orthopädie, Leiter des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung

Dank der neuen Technologie können wir die bereits hervorragenden Ergebnisse unseres Zentrums noch weiter optimieren. Gleichzeitig können wir den Eingriff für unsere Patientinnen und Patienten so schonend wie möglich gestalten und die Belastung auf ein Minimum reduzieren