Mo - Mi 09:00 bis 18:00
Do - Fr 09:00 bis 14:00
Sa 09:00 bis 12:00
Ersteinschätzung
Zu Beginn der Notfallbehandlung wird eine Ersteinschätzung der Behandlungsdringlichkeit vorgenommen. Lebensbedrohlich und sehr schwer erkrankte oder verletzte Patienten müssen sofort behandelt werden. Dadurch kann es zu Wartezeiten für weniger schwer betroffene Patienten kommen.
Niemand erleidet gerne einen Notfall und viele Notfallpatienten haben Schmerzen oder Angst. Die Mitarbeiter der Notaufnahme wissen das. Daher ist die Linderung von Schmerzen und Angst eine unserer ersten und wichtigsten Aufgaben.
Zur Ersteinschätzung verwenden wir ein Triage-System. Dies bedeutet, dass alle Patienten am Eingang nach einem etablierten Ablaufschema eingestuft werden. Die Einstufung erfolgt nach den Symptomen und der Schwere der Erkrankung.
Durchgeführt wird diese von einer in Triage geschulten Schwester, unterstützt durch einen erfahrenen Arzt. Wir versuchen, die für Sie notwendige Diagnostik wie z.B. Blutentnahme, EKG, Röntgen so früh wie möglich zu initiieren, um Ihre Aufenthaltsdauer zu verkürzen. Die Befundung und Auswertung nimmt jedoch Zeit in Anspruch.
Im Hintergrund – außerhalb Ihrer Sichtweite – werden zudem teilweise mehrere schwer Verletzte oder lebensbedrohlich Erkrankte behandelt. Ferner suchen zunehmend mehr Menschen die Notaufnahme auf, welche objektiv keine dringenden Notfälle sind, sich selbst jedoch als Notfall einstufen, den Weg zum Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst scheuen oder nicht kennen (Telefon: 116 117). Auch diesen Patienten versuchen wir gerecht zu werden, was jedoch zu Verzögerungen in der Behandlung der Notfälle führt.
Untersuchung und Behandlung
Nach der Messung wichtiger Werte, wie etwa Blutdruck und Herzfrequenz, erfolgt die Untersuchung durch den Arzt. Bei Bedarf folgen weitere Untersuchungen, zum Beispiel Labortests, Röntgen oder Ultraschall. Der Notaufnahme stehen hochmoderne Diagnose-Verfahren zur Verfügung, zum Beispiel die Computertomografie.
Entlassung oder Aufnahme
Sollte eine ambulante Behandlung indiziert sein, werden Ihnen nötigenfalls entsprechende Rezepte für Medikamente ausgestellt sowie ein Arztbericht für Ihren Hausarzt mitgegeben. Im Falle einer notwendigen stationären Behandlung erfolgt durch unsere Mitarbeiter die Verlegung auf die entsprechende Bettenstation oder in den Operationssaal.
- Notruf 112
- Kassenärztlicher Notdienst 116117
Bereitschaftsdienstpraxen in Mecklenburg-Vorpommern - Zahnärztlicher Notdienst: 01806 123450
Notfalldienstsuche der Zahnärztekammer
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche behandeln wir Notfälle aus ganz Nord-West-Mecklenburg und nutzen hierfür:
- 2 Triageräume
- 3 modern ausgestattete Schockräume
- 1 Notfall CT
- Lokale Röntgeneinheit
- 23 Monitorüberwachte Behandlungsplätze
- Isolationseinheit für infektiöse Patienten
- 1 Eingriffsraum für kleine Operationen und Wundversorgungen
- 1 Gipsraum
Dr. Martin Heinrich ist ab dem 1. Januar neuer Chefarzt der Zentralen Notaufnahme in den Helios Kliniken Schwerin. Der gebürtige Osterhofener studierte in Regensburg und Bochum Humanmedizin, bevor er seine erste Stelle im Bundeswehrkrankenhaus Hamm in der Allgemeinchirurgie antrat. Nach weiteren Stationen, unter anderem einem Zwischenstopp in Kiel, wo er seine Ausbildung zum Schiffs- und Taucherarzt der Marine absolvierte, wechselte Dr. Heinrich 2009 an das Universitätsklinikum Gießen. Dort leitete er seit 2017 die Zentrale Notaufnahme im Kollegialsystem. Seit 2020 führte er die Krankenhauseinsatzleitung. In dieser Funktion steuerte er etwa alle Abläufe, wenn viele Schwerverletzte gleichzeitig ins Krankenhaus kamen.