Am Montagmorgen um 10 Uhr war es soweit: Schwester Verena, Pflegekraft aus der Schweriner Notaufnahme, bekam die erste Spritze mit dem neuen Corona-Impfstoff im Krankenhaus. Dr. Kristina Biedermann, Regionalleiterin der Abteilung für Klinische Hygiene und Infektiologie, klärte sie vorher noch einmal über mögliche Nebenwirkungen und die Impfung allgemein auf. Dann ging alles ganz schnell – ein kurzer Piks durch Juliane Holz und die erste Impfdosis war gesetzt. In drei Wochen folgt die nächste, damit die Impfung ihre volle Wirkung zeigen kann. „Bis gerade eben war ich noch ganz ruhig. Aber es ist ja auch ein kleiner historischer Moment, da wurde ich doch ein wenig aufgeregt“, erzählt die Krankenschwester hinterher. Ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Notaufnahme standen da schon bereit, um ihrerseits die Impfung zu erhalten.
In den Helios Kliniken Schwerin werden zunächst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft, die mit (potenziellen) Corona-Patienten zu tun haben oder deren Patienten besonders geschützt werden müssen. Dazu zählen neben der Notaufnahme die Intensivbereiche und die Stationen mit Coronapatienten, die keine Intensivbehandlung benötigen, aber auch Gerontopsychiatrie und Palliativversorgung. Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann hofft nun darauf, dass sich möglichst bald alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das möchten, impfen lassen können.
