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Neuer Kinderonkologe bringt eigenes Labor mit

Dr. Aram Prokop übernimmt die Leitung der Kinderonkologie in den Helios Kliniken Schwerin. Der 54jährige studierte Chemiker und Humanmediziner bringt sein Team aus Köln mit in die Seenstadt.
17. Juni 2020
Dr. Aram Prokop baute in den Kliniken der Stadt Köln eine eigene Abteilung für Kinderonkologie auf, die er bis zu seinem Antritt in Schwerin leitete. Rund 11 Jahre forschte er dort mit seinem Team an Wirkstoffen für krebskranke Kinder. „Wenn herkömmliche Therapien nicht zum Erfolg führten, sind wir auch in der Lage, bei Bedarf für die betroffenen Kinder und Jugendlichen individuelle Therapien zu entwickeln“, erklärt Dr. Prokop. Er ergänzt: „Nur wenige kinderonkologische Fachbereiche in Deutschland betreiben selbst Forschung. Wir können so noch besser auf die Patientinnen und Patienten eingehen.“  Diese stehen für Dr. Prokop uneingeschränkt im Mittelpunkt seiner Arbeit. „Wir behandeln keine Krankheiten, sondern Menschen“, betont er. Jeder Mensch ist einzigartig, also braucht auch jeder und jede einzigartige Zuwendung. So könne Vertrauen entstehen, welches bei der monatelangen Behandlung und der anschließenden Nachbetreuung ausschlaggebend sei. Sein Einsatz lohnt sich, liegt die Erfolgsrate seiner Behandlungen doch über dem Bundesdurchschnitt. „Das ist nur mit einem tollen Team zu schaffen“, betont der Familienvater. „Ich war sofort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier in Schwerin überzeugt. Darüber hinaus habe ich noch mein Laborteam aus Köln mitgebracht. Und mein Labor gleich dazu.“ Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Claudius Werner aus der Kinder- und Jugendmedizin: „Als klar war, dass Dr. Prokop kommt, wollten wir ihm die besten Voraussetzungen vor Ort zur Verfügung stellen. Innerhalb einer Woche war sein Labor aufgebaut.“ Dr. Werner war sofort begeistert vom Konzept zur Behandlung der onkologischen Kinderpatienten. „Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass wir uns mit Dr. Prokop für Schwerin und die Region bestmöglich aufstellen.“
Neuer Kinderonkologe bringt eigenes Labor mit