„Am allerwichtigsten ist natürlich entsprechende Schutzkleidung“, betont Prof. Stefan Schulz-Drost, Chefarzt der Unfallchirurgie und Traumatologie in Schwerin. „Ohne einen Schutzhelm, drohen bei Unfall schwere bis tödliche Kopf- und Halswirbelsäulenverletzungen. Aber auch Schutzstiefel und Protektoren für Rücken und Schultern verhindern oft Schlimmeres.“ Im Krankenhaus treten Motorradunfälle nicht nur im Frühling auf. „Auch im Herbst, verzeichnen wir einen Anstieg. Hier zählen die tiefstehende Sonne und nasses Laub zu den Risikofaktoren“, so Schulz-Drost weiter. Alexia Mohr, Psychologin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Foto) ist selbst passionierte Motorradfahrerin und führt seit Jahren Off-Road-Touren in Kroatien. „Neben dem technisch einwandfreien Zustand der Maschinen schützt auch die eigene Einstellung vor unliebsamen Erlebnissen. Damit meine ich, dass man seine eigenen Fähigkeiten richtig einschätzt, nicht übermütig wird und vorausschauend fährt. Die eigenen Grenzen sollten einem stets bewusst sein.“
Wer an eine Unfallstelle kommt, sollte natürlich erste Hilfe leisten und die Rettungskräfte verständigen, dabei aber immer auch den Selbstschutz beachten.
Am Montag den 22. April bieten die Helios Kliniken Schwerin im Schlosspark-Center Reanimationskurse an!