Versteifungen der Wirbelsäule sind bei Patientinnen und Patienten oftmals wegen des dafür notwendigen operativen Eingriffs gefürchtet. Darüber hinaus ist die Meinung weit verbreitet, dass nach einer versteifenden Operation keine Beweglichkeit mehr vorhanden ist. In seinem Vortrag erklärt Prof. Dr. Stein, MHBA, Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie und Leiter des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie Bonn/Siegburg, warum eine Versteifung dennoch oft die einzig sinnvolle Lösung ist – sei es bei einer Verformung, fortgeschrittenem Verschleiß oder Entzündung der Wirbelsäule. Außerdem geht es um neue Behandlungsmethoden. Hier stehen vor allem minimal-invasive Techniken im Fokus, die mit Hilfe der modernen Navigationshilfe vorgenommen werden. Durch kleine Zugänge sind die Patientinnen und Patienten schnell wieder mobil und die Lebensqualität wird noch schneller wiederhergestellt.