Gefäßveränderungen langfristig entgegenwirken
Einschränkungen oder Unterbrechungen der Blutzufuhr in die Beine führen zu belastungsabhängigen Beschwerden. Durchblutungsstörungen der Füße sind oftmals Folge der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten können Gefäßveränderungen entgegenwirken.
Wir sind auf die Behandlung von Durchblutungsstörungen in den Beinen und Füßen spezialisiert.
Durchblutungsstörungen der Beine
Einschränkungen oder Unterbrechungen der Blutzufuhr in die Beine führen zu belastungsabhängigen Beschwerden. Im fortgeschrittenen Stadium ist das Absterben von Gewebe (Nekrosen) möglich. Die Behandlung der Beschwerden richtet sich nach der Lokalisation und dem Ausmaß der Gefäßveränderungen.
In unserer Klinik führen wir daher eine umfassende Diagnose durch und besprechen die erhobenen Befunde im Team. Gemeinsam legen wir anschließend eine individuelle Therapieplanung für unsere Patienten fest.
Gängige Behandlungsmethoden
Für die Therapie bieten wir unseren Patienten sämtliche moderne Behandlungsverfahren an. Dies beginnt mit wenig belastenden Eingriffen in örtlicher Betäubung in Form von einer Aufdehnung (PTA) der verengten Gefäßabschnitte mittels Ballon. Ein Verfahren, das sowohl mit und ohne Einbringen einer zusätzlichen Gefäßstütze (Stent) möglich ist.
Ist eine operative Maßnahme erforderlich werden dabei die verengenden Ablagerungen aus den Gefäßen entfernt (Ausschälplastik) oder bei längeren Verschlüssen Umleitungen (Bypass) angelegt. Als Material für diese Umleitungen verwenden wir entweder körpereigene Venen oder Kunststoff. Auch ein Anlegen der Bypässe auf den Unterschenkel und den Fuß ist möglich.
Die genannten Verfahren kommen in unserer Klinik auch kombiniert zum Einsatz, als sogenannter Hybrideingriff. So können wir beispielsweise eine Ausschälplastik der Leistenschlagader mit einer Aufdehnung einer Beckenschlagader kombinieren.
Zusätzliche Behandlungsmethoden in unserer Klinik
Es gibt Fälle, bei denen keine der genannten Maßnahmen sinnvoll oder möglich sind. Hier können wir zur Verbesserung der Durchblutung auf eine Infusionstherapie mit einem speziellen Medikament zurückgreifen. In Einzelfällen ist zudem eine Verödung bestimmter Nervenstränge, die eine Weitstellung der kleinen Blutgefäße bewirkt, möglich (sog. Sympathikolyse). Diese Nervenstränge verlaufen vor der Wirbelsäule und werden über eine CT-gesteuerte Punktion behandelt.