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Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Faszinierende Einblicke in den menschlichen Körper

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Tobias Schröder
Chefarzt der Radiologie
Unsere Leistungen und Expertise
Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist eines der zentralen Dienstleistungszentren im Helios Klinikum Siegburg. Pro Jahr erbringen wir derzeit etwa 70.000 diagnostische und interventionelle Leistungen. Mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen wir Ihnen in unserem radiologischen Team zur Verfügung.

Eine Schlüsselrolle in der Radiologie

In der Radiologie gibt es verschiedene Röntgenmethoden. Die mit Abstand häufigste Anwendung ist das klassische Röntgenübersichtsbild.

 

Unverändert nimmt die klassische Röntgendiagnostik eine wichtige Schlüsselrolle in der Erkennung und Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen ein.

 

Untersuchungsspektrum

Das Untersuchungsspektrum umfasst dabei:

 

Lungendiagnostik:

  • Thoraxaufnahmen im Stehen und im Liegen, z.B. bei Lungenentzündung

 

Skelettdiagnostik:

  • Röntgenaufnahmen sämtlicher Skelettabschnitte, z.B.  bei Verletzungen oder nach Operationen / Gelenkersatz
  • Achsenaufnahmen der Beine im Stehen (Ganzbeinaufnahme)
  • Eine spezielle Vorbereitung des Patienten ist für die Untersuchung in der Regel nicht erforderlich.

 

Untersuchungsergebnisse

In unserem Institut arbeiten wir vollständig digital, d.h. ohne Verwendung von Röntgenfilmen. Alle Aufnahmen werden in einem elektronischen Bildablagesystem gespeichert und über ein Computernetzwerk zur Verfügung gestellt. Dies garantiert einen schnellen und geordneten Zugriff auf alle Bilder und Befunde. Zudem erleichtert es den Austausch zwischen der Radiologie und den zuweisenden Kollegen, die meist Ihre direkten Ansprechpartner sind. Nahezu alle Untersuchungen werden noch am gleichen Arbeitstag fachärztlich befundet. Falls gewünscht brennen wir Ihre Bilder gerne für Sie auf CD und stellen Ihnen Ihren Befund direkt zur Verfügung.

Wenn die Organe sichtbar werden

Die Computertomografie ist eine bildgebende Untersuchung und vereinfacht die Diagnose vieler Erkrankungen. Mittels Röntgenstrahlen und einem Messsystem berechnet der Computer Querschnittsaufnahmen des Körpers.

 

Mit Hilfe der Computertomografie werden sämtliche Körperregionen und Organsysteme untersucht. Insbesondere sind folgende Untersuchungen zu nennen:

 

  • Herzbildgebung, z.B. bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße
  • Lungenbildgebung, z.B. bei Entzündungen oder Krebserkrankungen
  • Bildgebung des Bauchraums (Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm, usw.),  z.B. bei Entzündungen oder Krebserkrankungen
  • Bildgebung der ableitenden Harnwege, z.B. bei Harnleitersteinen CT des Skelettsystems, z.B. bei Verletzungen, Knochenbrüchen
  • Bildgebung des Kopfes, z.B. bei Schlaganfällen

 

Aufgrund kurzer Untersuchungszeiten von etwa 5 bis 10 Minuten und umfassender diagnostischer Aussagen ist die Computertomographie zudem gut geeignet, in sämtlichen akuten Notfallindikationen (z.B. bei Verkehrsunfällen) zuverlässige Diagnosen zu stellen.

 

In unserem Haus bieten wir folgende Therapiemethoden mittels CT an

 

CT-gesteuerte Interventionen

 

  • Probenentnahmen (Stanzbiopsie) bei Tumorverdacht (bspw. Lunge, Leber, Lymphknoten, Knochen) unter lokaler Betäubung, schonend und schmerzarm für den Patienten
  • Lokale (Mikrowellen-)Ablation von bösartigen Leber-, Knochen-, Lungenveränderungen. Dabei wird unter computertomographischer Kontrolle  eine dünne Nadel in einem zu behandelnden Tumor platziert und anschließend das Gewebe so erhitzt, dass ein Gewebeuntergang eintritt.
  • Drainagenanlage bei Abszessen (Eiteransammlungen) in verschiedenen Organregionen

 

CT-gesteuerte schmerzlindernde Interventionen

 

  • Periradikuläre Therapie (PRT) und Facettengelenkblockaden (FGB) zur Schmerztherapie bei Wirbelsäulenbeschwerden. Wir führen diese Eingriffe üblicherweise CT-gesteuert und - entsprechend der Schwerpunktbildung unseres Hauses - in enger Abstimmung mit den Kollegen der Orthopädie/Unfallchirurgie, Wirbelsäulen-/Neurochirurgie, Neurologie sowie Anästhesie und Schmerztherapie durch. Eine Ermächtigung zur ambulanten kassenärztlichen Anwendung dieser Verfahren liegt vor.
  • Sympathikolyse (LSE) zur Therapie von Schmerzsyndromen bei Durchblutungsstörungen der Beine.

Erkrankungen sichtbar machen

Die Kernspintomografie wird oftmals auch als Magnetresonanztomografie oder kurz MRT bezeichnet. Dahinter steckt eine moderne Untersuchungsmethode, bei der der Körper keinen Strahlen ausgesetzt ist.

 

Mit Hilfe der Kernspintomografie werden gezielt bestimmte Körperregionen und Organsysteme untersucht. Insbesondere sind folgende Untersuchungen zu nennen:

 

  • Herzbildgebung, z.B. bei Erkrankungen der Herzmuskulatur
  • Bildgebung des Bauchraums (Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm, usw.),  z.B. bei  chronischen Entzündungen oder Krebserkrankungen
  • Skelettsystem, z.B. bei Verletzungen, Knochenbrüchen, Krebserkrankungen
  • Bildgebung des Kopfes, z.B. bei Schlaganfällen

 

Weil die Untersuchungsmethode auf Magnetismus beruht, ist der Körper im Gegensatz zur Computertomografie und Röntgenaufnahme keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.

Den Körper nur wenig belasten

Die Radiologie ist nicht allein ein diagnostisches, sondern immer mehr auch ein therapeutisches Fach. Unter der Interventionellen Radiologie werden die sogenannten minimalinvasiven Verfahren unseres Fachgebietes zusammengefasst, die einen Eingriff in den Körper des Patienten beinhalten.

 

Die minimalinvasiven Verfahren im Rahmen der Interventionellen Radiologie erfolgen meistens zu therapeutischen Zwecken. Zudem lassen sich beispielsweise auch Gewebeproben aus der Tiefe des Körpers gewinnen.

 

Im Gegensatz zu der klassischen Chirurgie erfolgen diese Eingriffe über lediglich winzige Einstiche durch die Haut, über die Katheter und Sonden eingebracht werden. Deren Wirkung im Inneren des Körpers wird über Bildgebungssysteme (DSA, Durchleuchtung, CT, Ultraschall, MRT) sichtbar gemacht und gesteuert. Große Hautschnitte zur Eröffnung der Körperoberfläche und lange Liegezeiten im Krankenhaus werden damit oft unnötig.

 

In unserem Haus führen wir folgende Eingriffe durch:

 

Allgemeine Interventionen

 

  • Drainage von Abszessen und sonstigen Flüssigkeitsansammlungen
  • Punktionen zu diagnostischen Zwecken bei Entzündungen oder Tumorerkrankungen in den verschiedensten Organsystemen
  • Schmerztherapie bei Wirbelsäulenbeschwerden (periradikuläre Therapie und Facettengelenkblockaden)
  • Sympathikolyse zur Therapie von Schmerzsyndromen bei Durchblutungsstörungen der Beine
  • Anlage von Ernährungssonden (PEG)

 

Vaskuläre Interventionen

 

  • Wiedereröffnung von Gefäßverschlüssen sowie Erweiterung und Stabilisierung von Gefäßverengungen durch Dilatationen und Stent-Einlagen
  • Verschluss von Gefäßen, z.B. bei akuten Blutungen (z.B. durch Embolisation)
  • Behandlung von Gefäßmissbildungen (z.B. durch Embolisation)
  • Darstellung und Behandlung von Dialyseshunt-Problemen
  • Eingriffe am Gallenwegssystem (z. B. Drainage nach innen und aussen, Gangerweiterungen und Stenteinlage)
  • Anlage von künstlichen Gefäßverbindungen in der Lebertherapie zur Entlastung eines Pfortaderhochdrucks ("TIPSS" / transjugularer intrahepatischer portosystemischer Stentshunt)
  • Minimal-invasive Implantation von Aortenprothesen bei Aortenaneurysma (Aussackung der Aorta) in Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie

 

Onkologische Interventionen

 

  • Chemo-/Embolisationen von Tumoren z.B. der Leber durch superselektive Injektion von Chemotherapeutika oder Verschluss der Tumorgefäße
  • Radiofrequenzablation: ein Verfahren zur lokalen Therapie von Tumoren und Metastasen
  • Perkutane Ethanolinjektionen bei Lebertumoren

 

Schmerzlindernde Interventionen

 

  • Periradikuläre Therapie (PRT) und Facettengelenkblockaden (FGB) zur Schmerztherapie bei Wirbelsäulenbeschwerden. Wir führen diese Eingriffe üblicherweise CT-gesteuert und - entsprechend der Schwerpunktbildung unseres Hauses - in enger Abstimmung mit den Kollegen der Orthopädie/Unfallchirurgie, Wirbelsäulen-/Neurochirurgie, Neurologie sowie Anästhesie und/Schmerztherapie durch. Eine Ermächtigung zur ambulanten kassenärztlichen Anwendung dieser Verfahren liegt vor
  • Sympathikolyse (LSE) zur Therapie von Schmerzsyndromen bei Durchblutungsstörungen der Beine

Wir setzen auf enge Zusammenarbeit
Ansprechpartner

Sekretariat

Radiologie

 

Sekretariat Anästhesie und operative Intensivmedizin Telefon

(02241) 18-22 15

 

Montag bis Donnerstag von 07:30 bis 16:00 Uhr

Freitag von 07:30 bis 12:00 Uhr

 

Es besteht eine eingeschränkte KV-Ermächtigung zur bildgesteuerten Schmerztherapie für ambulante Patienten.

Anmeldung

Röntgen

 

Sekretariat Anästhesie und operative Intensivmedizin Telefon

(02241) 18-22 24

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