In Deutschland erhalten jährlich schätzungsweise ca. 25.000 Frauen und ca. 31.000 Männer die Diagnose Darmkrebs. Die Erkrankung ist damit eine der häufigsten Krebsarten. Bei der Behandlung sind Patientinnen und Patienten in einem zertifizierten Darmkrebszentrum am besten aufgehoben. Das Darmkrebszentrum im Helios Klinikum Siegburg wurde kürzlich von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) bereits zum 14. Mal erfolgreich zertifiziert. „Wir freuen uns sehr über die erneute Zertifizierung. Durch unser großes interdisziplinäres Team, die enge Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern und unsere sehr gute technische Ausstattung können wir unseren Patientinnen und Patienten die höchste Behandlungsqualität von der OP bis zur Nachsorge bieten“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Joachim Seifert, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Helios Klinikum Siegburg und Leiter des Darmkrebszentrums.
Großes Netz an Behandlungspartnern
Neben mehreren sehr erfahrenen Operateuren aus der Allgemein- und Viszeralchirurgie arbeiten Fachärzte aus der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Radiologen, eine Ernährungsberaterin, eine spezielle onkologische Pflegefachkraft, eine Psychoonkologin sowie die Kolleginnen des Sozialdienstes Hand in Hand, um die Patienten optimal zu begleiten und zu versorgen. Befunde werden wöchentlich in einer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen, um die bestmögliche Therapie anbieten zu können. Zum Behandlungserfolg tragen außerdem externe Kooperationspartner bei. Dazu gehören unter anderem das Zentrum für ambulante Hämatologie und Onkologie (ZAHO Bonn / Rhein- Sieg), die Strahlentherapie Bonn-Rhein-Sieg, das MVZ Pathologie & Zytologie Rhein-Sieg, die Selbsthilfegruppen Leben mit Krebs e.V. und Deutsche ILCO e.V., das Institut für Humangenetik der Universität Bonn sowie das Elisabeth-Hospiz in Lohmar.
