Bei der Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommt es zu einem Missverhältnis zwischen Herzfunktion und Organdurchblutung. Dieses kann akut und lebensbedrohlich auftreten oder die Belastbarkeit im Alltag chronisch einschränken.
Die Herzinsuffizienz kann verschiedenste Ursachen haben. Sie müssen nicht unbedingt am Herzen liegen, sondern können auch außerhalb begründet sein. Die häufigsten Auslöser für eine Herzschwäche sind Bluthochdruck, Herzinfarkt oder chronisch koronare Herzerkrankung, Klappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelentzündungen.
In Deutschland leiden rund zwei bis drei Millionen Menschen an einem schwachen Herzen. Das Problem: Die krankheitstypischen Warnzeichen werden zunächst selten mit einer Herzschwäche in Verbindung gebracht.
Akute und chronische Herzinsuffizienz
Die Herzschwäche kann akut, innerhalb weniger Stunden und mit heftigen Beschwerden wie schwerer Atemnot, ungewöhnlich schnellem Herzschlag und kalten Schweißausbrüchen auftreten. Demgegenüber macht sich die chronische Herzinsuffizienz schleichend bemerkbar. Zu Anfang klagen die Betroffenen über Müdigkeit, geringere Leistungsfähigkeit und Luftnot bei starker körperlicher Belastung, später kommen sie selbst bei Alltagsanstrengungen außer Atem.
Durch die medizinischen Entwicklungen der vergangenen 30 Jahre und neue Medikamente können Lebensqualität und Lebensdauer nachhaltig gesteigert werden. Um für Sie die beste Behandlung zu finden, ist uns die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Hausarzt, ambulant tätigen Kardiologen und spezialisierten Krankenhausabteilungen wichtig. Die Ursache Ihrer Symptome klären wir ausgiebig ab und leiten frühzeitig entsprechende Therapiemaßnahmen ein.
Herzschwäche geht oft auch mit einer Nierenschwäche einher. Unser interdisziplinäres Team aus Kardiologen und Nephrologen bietet das komplette Behandlungsspektrum für Ihre Genesung.