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Sa 09:00 bis 12:00
Heike Zilz
(03831) 35-2710
18435 Stralsund
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Die Nieren regulieren neben dem Wasserhaushalt auch den Blutdruck in unserem Körper. Unsere Spezialisten der Nephrologie gehen Ihrem Bluthochdruck auf den Grund.
Unsere Nieren regulieren den Blutdruck, den Blutsalzgehalt und das Säure-Basen-Gleichgewicht, sie filtern mehrmals täglich unser gesamtes Blut und sorgen dafür, dass Ausscheidungsprodukte wie Harnstoff und Rückstände von Medikamenten ausgesondert werden. Sie produzieren ebenfalls Enzyme und Hormone wie aktives Vitamin D3 für den Knochenaufbau.
Bluthochdruck, der sich trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme nicht reguliert, kann die Folge einer Nierenerkrankung sein. Wenn eine zugrundeliegende Nierenerkrankung frühzeitig als Ursache des Bluthochdrucks erkannt wird, lassen sich Folgeschäden meist lindern oder vermeiden. Für die Gesundheit Ihrer Nieren arbeiten unsere Kardiologen und Nephrologen Hand in Hand.
Wir führen eine umfassende Diagnostik durch, um Ihren Bluthochdruck wieder einzustellen. Dabei klären wir mit Blut-, Urin- und Ultraschalluntersuchungen zunächst die Ursache für Ihren Bluthochdruck ab.
Da ein hoher Blutdruck Ihre Organe schädigt, zielt die Behandlung zunächst darauf ab, Ihren Blutdruck zu normalisieren, um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Wurde eine zugrundeliegende Nierenerkrankung entdeckt, leiten wir die Therapie ein und führen regelmäßige Kontrollen durch.
Das akute Nierenversagen ist oft eine Folge schwerer Funktionsstörungen im Körper. In solchen Fällen erhalten Sie bei uns eine schnelle und gezielte Behandlung.
Unsere Nieren regulieren den Blutdruck, den Blutsalzgehalt und das Säure-Basen-Gleichgewicht, sie filtern mehrmals täglich unser gesamtes Blut und sorgen dafür, dass Ausscheidungsprodukte wie Harnstoff und Rückstände von Medikamenten ausgesondert werden. Sie produzieren ebenfalls Enzyme und Hormone wie aktives Vitamin D3 für den Knochenaufbau.
Wenn die Nierenfunktion im Laufe von Stunden oder wenigen Tagen aussetzt, spricht man vom akuten Nierenversagen. Dabei produzieren die Nieren oft plötzlich keinen Harn mehr. Weitere Symptome wie körperliche Schwäche, Müdigkeit oder Herzrhythmusstörungen können auftreten. Wassereinlagerungen in den Beinen oder in der Lunge können ebenfalls auf ein Nierenversagen hinweisen.
Um lebensbedrohliche Folgen eines akuten Nierenversagens sowie bleibende Einschränkungen der Nierenleistung zu vermeiden, ist eine schnelle und spezialisierte Diagnostik notwendig. Dabei hat die Ursachenforschung oberste Priorität. Im Anschluss werden sofortige Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Das akute Nierenversagen ist oft eine Folge schwerer Funktionsstörungen im Körper. Dies können Schockzustände, schwere Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Vergiftungen sein. Nierensteine, Tumore und Entzündungen können ebenfalls zu einer Beeinträchtigung der Nieren führen und dadurch ein akutes Nierenversagen hervorrufen.
Neben geschädigten Gefäßen, infolge von Medikamenten, Sauerstoffmangel oder einer schweren Entzündung, kann eine Funktionsbeeinträchtigung im Bereich der Nieren selbst die Ursache von einem akuten Nierenversagen sein.
Im ersten Schritt leiten wir gezielte therapeutische Maßnahmen ein, indem wir zum Beispiel einen Flüssigkeitsmangel ausgleichen, unverträgliche Medikamente absetzen oder einen gestörten Urinabfluss behandeln. Bis die Nieren wieder stabil arbeiten, kann der Körper bei Bedarf durch eine zeitweilige externe Blutwäsche (Dialyse) entgiftet werden.
Die Nierenfunktion kann meist wieder vollständig hergestellt werden, sodass sich die Urinproduktion und alle anderen Funktionen der Nieren normalisieren. Dabei richtet sich die Behandlungsdauer nach dem individuellen Krankheitsbild und kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
Die Nierenpunktion kommt zum Einsatz, wenn eine Diagnose einer bestimmten Nierenerkrankung auf andere Weise nicht endgültig geklärt werden kann. Aus der Gewebeprobe der Niere können wir Erkrankungen sicher diagnostizieren oder ausschließen.
Vor dem Eingriff erhalten Sie eine ausführliche Aufklärung und erhalten Informationen zu möglichen Komplikationen der Untersuchung. Bei der ärztlichen Voruntersuchung nehmen wir Ihnen Blut ab und führen ein Elektrokardiogramm des Herzens (EKG) durch.
Wir bitten Sie, für die Nierenpunktion mindestens 12 Stunden vor der Behandlung auf Speisen und Getränke zu verzichten. Wenn Sie auf die regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sind, nehmen Sie diese bitte nur mit wenig Flüssigkeit ein.
Beim Aufklärungsgespräch sprechen Sie mit dem Arzt oder der Ärztin am besten über die Einnahme, da es zum Beispiel bei Blut verdünnenden Medikamenten zu Komplikationen kommen kann.
Bei der Gewebeentnahme liegen Sie in der Regel auf dem Bauch. Die genaue Einstichstelle wird mit einer Ultraschalluntersuchung bestimmt. Wir desinfizieren Ihre Haut und geben Ihnen eine örtliche Betäubung. Wenn Sie sehr angespannt sind, erhalten Sie von uns gerne zusätzlich ein Beruhigungsmittel.
Während der Punktion wird eine spezielle Nadel, die innen hohl ist, über die Haut bis zur Niere geführt. Dort entnehmen wir ein kleines Gewebestück, entfernen die Nadel und verschließen die Einstichstelle mit einem Pflaster.
Nach der Punktion halten Sie bitte 24 Stunden Bettruhe ein – wenn möglich auf dem Rücken. Danach untersuchen wir Sie per Ultraschall, bevor wir Sie nach Hause entlassen.
In der Zwischenzeit untersuchen wir Ihre Gewebeprobe in unserem Labor. Sobald wir den Befund erhalten informieren wir Sie über die weitere Behandlung.
Bei Autoimmunerkrankungen wie der Vaskulitis, bei denen das Immunsystem den eigenen Körper angreift und Organe wie Lunge oder Niere schädigt, kommt die Plasmapherese zum Einsatz. Wenn Medikamente das fehlgeleitete Immunsystem nicht ausreichend unterdrücken, können die Antikörper mit der Plasmapherese entfernt werden. Dabei wird das Plasma, der flüssige Anteil des Blutes, ausgetauscht und ersetzt.
Wenn erkrankte Nieren den Körper nicht mehr entgiften, kann die Dialyse diese Aufgabe übernehmen.
Die Nieren übernehmen in unserem Körper die Funktion der Blutwäsche. Dabei werden Giftstoffe, Salze und überschüssiges Wasser aus dem Körper gefiltert und über den Urin ausgeschieden. Bei Schäden an den Nieren wird die Nierenfunktion durch die Dialyse übernommen.
Bei der Dialyse wird das Blut über ein spezielles Dialysegerät gereinigt. Über einen Katheter in der Vene gelangt das Blut zum Gerät. Dieses filtert die Abfallstoffe heraus und fügt Nährstoffe hinzu, bevor das Blut wieder zurück in den Körper fließt. Eine Dialyse-Sitzung dauert etwa vier bis fünf Stunden.
Patienten mit einer chronischen Nierenschwäche benötigen regelmäßige Dialyse-Behandlungen. Dafür wird ein dickes Blutgefäß an einer gut zugänglichen Stelle benötigt. Mit einer kleinen Operation kann ein Dialyseshunt zur dauerhaften Gefäßpunktion genäht werden. Vor der ersten Behandlung informieren wir Sie detailliert über die verschiedenen Nierenersatzverfahren und stimmen mit Ihnen gemeinsam Ihre individuelle Behandlung ab.
Ein schleichender Prozess mit langwierigen Folgen: Von einer chronischen Nierenschwäche oder chronischen Niereninsuffizienz (CNI) spricht man, wenn sich die Funktion der Niere nicht akut, sondern kontinuierlich verschlechtert.
Von einer chronischen Nierenschwäche oder chronischen Niereninsuffizienz spricht man, wenn sich die Funktion der Niere nicht akut, sondern kontinuierlich verschlechtert. Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen, falsch eingenommene Medikamente oder wiederholte Nieren- und Nierenbeckenentzündungen schädigen die Nieren auf Dauer und können eine chronische Nierenschwäche hervorrufen.
Über Jahre hinweg verschlechtert sich die Funktion der Nieren, zumeist ohne dass es die Betroffenen merken. Die Behandlung des chronischen Nierenversagens zielt in erster Linie darauf ab, diesen Prozess zu verlangsamen und die verbleibende Nierenfunktion zu erhalten.
Betroffene leiden oft unbemerkt unter unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit oder Appetitlosigkeit. Zudem kann der Blutdruck steigen oder sich Flüssigkeit in Beinen oder Lunge ansammeln.
Patienten mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus, die zu Nierenversagen führen können, sollten besonders sensibel auf solche Anzeichen achten. Wir betreuen und beraten Sie individuell und richten die Behandlung an der zugrundeliegenden Erkrankung aus.
Eine Änderung der individuellen Risikofaktoren und eine abgestimmte medikamentöse Therapie, um die Blutwerte trotz der Erkrankung im Normbereich zu halten, helfen im Anfangsstadium eine chronische Nierenschwäche zu verlangsamen.
Mit Voranschreiten der Niereninsuffizienz rückt die Behandlung von Folgeerscheinungen in den Vordergrund. In allen Stadien einer chronischen Nierenerkrankung ist das Ernährungs- und Trinkverhalten besonders wichtig. Wir beraten Sie gern.
Bei einer weit voran geschrittenen chronischen Nierenschwäche kann eine regelmäßige Dialyse zur Blutwäsche notwendig sein. Unsere Spezialisten der Nephrologie besprechen ausführlich das weitere Vorgehen mit Ihnen und sind bei Fragen für Sie da.
Heike Zilz
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