Das Therapiekonzept ist multimodal ausgerichtet und umfasst psychoanalytisch/psychodynamische, verhaltenstherapeutische und systemische Elemente. Schwerpunkt der Behandlung bilden Gruppen- und Einzelsitzungen.
Der psychotherapeutische Zugang ist individuell tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch ausgerichtet. Da das umgebende Beziehungsgeflecht in unserem Verständnis eine wichtige Rolle im Verständnis der aktuellen Störung, aber auch ihrer Bewältigungsmöglichkeiten birgt, versuchen wir Angehörige soweit möglich in den therapeutischen Prozess einzubeziehen.
Die komplementären Therapien beinhalten Sozio- und Ergotherapie, Physiotherapie, kommunikative Bewegungstherapie, Kunsttherapie, das Erlernen von Entspannungsverfahren (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson) sowie Psychoedukation (der „Erwerb von Wissen“ über die Grundlagen, Therapiemöglichkeiten etc. der jeweiligen Störung).
Erlebnisorientierte Methoden wie der Labyrinthgarten ergänzen das Spektrum. Soweit erforderlich, besteht auch die Möglichkeit für eine Ernährungsberatung. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung können auch spezifische Medikamente zum Einsatz kommen (psychopharmakologische Behandlung).