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Helios Hanseklinikum

Tagesklinik und Psychiatrische Institutsambulanz Bergen

Wir sind in einer persönlichen Krise bei seelischen Erkrankungen für Sie da.

Ansprechpartner

Tagesklinik und Psychiatrische Institutsambulanz Bergen

Bahnhofstraße 15, 18528 Bergen

 

Telefon:

Tagesklinik: (03838) 40-4154

Institutsambulanz: (03838) 40-4155

E-Mail 

Wir behandeln schwerpunktmäßig Patient*innen, die unter Depressionen, Ängsten, somatoformen Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen leiden, oder die in eine Lebenskrise geraten sind und keiner vollstationären Behandlung bedürfen.

 

Patient:innen mit vorwiegend psychotischen Störungen, schweren hirnorganischen Veränderungen, im Vordergrund stehenden Suchterkrankungen oder akuter Selbstmordgefahr sollten besser in unserer Klinik in Stralsund behandelt werden.

 

Behandlungsvoraussetzungen sind eine Behandlungsmotivation und die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Therapieteilnahme.

 

Die Aufnahme erfolgt nach Einweisung durch einen Ihrer behandelnden Ärzte oder als Verlegung aus einem Krankenhaus. In dringenden Fällen können Sie auch ohne Einweisungsschein vorstellig werden.

 

Kostenträger sind die Krankenkassen.

 

Gern können Sie sich unter der Telefonnummer (03838) 40-4154 zu einem Informationsgespräch anmelden oder sich unsere Einrichtung einmal ansehen.

Das Gebäude der Tagesklinik Bergen befindet sich jeweils wenige Gehminuten vom Stadtzentrum und dem Bahnhof in Bergen auf Rügen entfernt.

 

Als teilstationäre Therapieform bieten wir unseren Patient*innen eine offene Behandlung an fünf Tagen in der Woche an (7.30 Uhr – 15.30 Uhr). Den Abend, die Nacht und die Wochenenden/Feiertage verbringen Sie in Ihrer gewohnten Umgebung. So können Sie neben einer intensiven Therapie wichtige Kontakte zu Ihrer Familie und Ihren Freunden aufrechterhalten.

 

Neben einem Aufenthalts- und Speiseraum stehen Gruppen-, Ruhe- und Einzeltherapieräume, eine Dachterrasse sowie gut ausgestattete Ergo- und Physiotherapieräume zur Verfügung.

Unser Therapiekonzept basiert auf einem halboffenen Gruppenpsychotherapieansatz, der regelmäßige Gruppen- und Einzelgespräche vorsieht.

 

Der psychotherapeutische Zugang ist individuell ausgerichtet, wobei wir verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Elemente je nach Indikation integrativ einsetzen.

 

Die komplementären Therapien beinhalten Sozio-, Ergo-, Physio-, Garten- und Poesie- und Bibliotherapie, das Erlernen von Entspannungsverfahren (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen) sowie die Informationsvermittlung zu psychischen Störungen und deren Behandlungsmöglichkeiten.

 

Ergänzend bieten wir Bewegungstherapie, Drachenbootsport und Erlebnistherapie, Konzentrations- und Gedächtnistraining, Haushaltstrainig, Achtsamkeits- und Genusstraining, Skillstraining, Kommunikative Bewegungstherapie, Imaginationsübungen sowie Akupunktur nach dem NADA-Protokoll an.

 

Bedarfsgerecht führen wir Angehörigen-, Paar- und Familiengespräche durch, unser Sozialdienst bietet Beratung und Unterstützung bei der Regelung sozialer und behördlicher Angelegenheiten.

 

In Kombination mit dem psychotherapeutischen Zugang erfolgt häufig eine psychopharmakologische Behandlung, falls diese – nach entsprechender Aufklärung – von unseren Patient:innen gewünscht wird.

In der Aufnahmewoche erarbeiten wir mit unseren Patient*innen die Therapieziele und auf ihre jeweiligen Anliegen ausgerichtete Therapiepläne.

 

In erster Linie sollen Beschwerden gelindert oder vollständig gebessert werden. Ziele der Behandlung können aber auch die Klärung eventuell zugrundeliegender persönlicher oder zwischenmenschlicher Konflikte, die Bewältigung schwerer Verluste oder Lebensereignisse, die Verbesserung des Selbstwertgefühls oder sozialer Kompetenzen sowie die Entwicklung beruflicher Perspektiven sein.

besteht derzeit aus drei Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, einer Pädagogisch-Pflegerischen Fachkraft, unserem Sozialdienst, einer Physiotherapeutin, zwei Ergotherapeutinnen, einer Gartentherapeutin, einer Poesie-und Bibliotherapeutin, zwei Psychotherapeut*innen, einer Fachärztin für Neurologie und einer Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. 

Um die vereinbarten Therapieziele zu erreichen, wird die Therapiedauer individuell festgelegt. In der Regel ist ein Zeitraum von vier bis sechs Wochen erforderlich, eine kürzere oder längere Behandlungsdauer ist jedoch durchaus möglich.

 

Ist eine längerfristige psychotherapeutische Behandlung indiziert, besteht die Möglichkeit, diese im Rahmen mehrerer Behandlungsphasen zu realisieren, die von ambulanten Intervallen von drei bis sechs Monaten Dauer unterbrochen werden.

In unserer Psychiatrischen Institutsambulanz behandeln wir Menschen mit schweren psychischen Störungen und solche mit chronischen psychischen Erkrankungen und erhöhtem Hilfebedarf.