Mo - Mi 09:00 bis 18:00
Do - Fr 09:00 bis 14:00
Sa 09:00 bis 12:00
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Nach einer schweren körperlichen oder seelischen Erkrankung oder einem langen Aufenthalt im Krankenhaus sind Patienten und Patientinnen oft auf Hilfe angewiesen. Unser Sozialdienst hilft Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus.
Wir suchen mit Ihnen und Ihren Angehörigen gemeinsam nach Lösungen. Ihre Station stellt auf Anfrage gern Kontakt zu unserem Sozialdienst her. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beraten und unterstützen Sie bei sozialen Fragen.
Die Psychoonkologie spielt in unserem viszeralonkologischen Zentrum eine zentrale und vielfältige Rolle. Im Mittelpunkt steht die psychologische Betreuung der Patienten und Patientinnen, die an Tumoren im Bauchraum erkrankt sind. Die Psychoonkologen unterstützen die Betroffenen bei der Krankheitsverarbeitung und helfen ihnen, mit Ängsten und Depressionen umzugehen.
Ein wichtiger Aspekt ist auch die Einbindung der Familie, da eine Krebserkrankung das gesamte soziale Umfeld betrifft. Die Psychoonkologen arbeiten eng mit dem medizinischen Team zusammen, nehmen an Tumorkonferenzen teil und stehen im regelmäßigen Austausch mit Ärzten und Pflegepersonal. Durch gezielte Diagnostik werden besonders belastete Patienten und Patientinnen identifiziert, die zusätzliche Unterstützung benötigen.
Die Betreuung erfolgt sowohl in Einzelgesprächen als auch in Gruppentherapien. Dabei kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, wie etwa Entspannungsverfahren oder psychoedukative Maßnahmen. Besonders wichtig ist auch die Begleitung von Patienten und Angehörigen in der palliativen Phase. Die Psychoonkologen beraten zudem über weiterführende Hilfsangebote und vermitteln Kontakte zu ambulanten Therapeuten oder Selbsthilfegruppen.
Für die psychoonkologische Versorgung unserer Patienten stehen zur Verfügung:
- Dr. phil. Dipl.-Psych. Anna-Kathleen Völker für die Onkologische Station und Tagesklinik
- Dr. rer. med. Susan Kluth für die Palliative Tagesklinik
- Doreen Kaufmann für die chirurgische, gastroenterlogische und gynäkologische Station
Unsere Evangelische Seelsorgerin und unser katholischer Seelsorger sind für Sie da. Ganz besonders in Krisensituationen, etwa wenn ein Mensch stirbt und Sie mit Ihrer Trauer allein bleiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Mitglied einer Kirche sind oder nicht. Sprechen Sie uns an Unser Team auf den Stationen stellt auf Wunsch den Kontakt zur Seelsorge her.
Die Stomatherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Versorgung am Darmkrebszentrum. Spezialisierte Stomatherapeuten begleiten Patienten und Patientinnen, die ein künstliches Darmausgang (Stoma) benötigen, durch den gesamten Behandlungsprozess.
Vor der Operation beraten die Therapeuten die Patienten ausführlich und markieren die optimale Stelle für das Stoma. Nach dem Eingriff lehren sie den richtigen Umgang mit dem Stoma, einschließlich Pflege, Versorgungswechsel und möglicher Komplikationen.
Die Stomatherapeuten unterstützen die Patienten auch bei der psychischen Bewältigung und helfen ihnen, sich an die neue Lebenssituation anzupassen. Sie geben praktische Tipps für den Alltag, von der Ernährung bis zur Freizeitgestaltung.
Regelmäßige Nachsorge-Termine dienen dazu, die Stomaversorgung zu optimieren und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Therapeuten arbeiten eng mit Ärzten, Pflegepersonal und anderen Fachbereichen zusammen, um eine ganzheitliche Versorgung zu gewährleisten.
Ziel der Stomatherapie ist es, den Patienten und Patientinnen zu größtmöglicher Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verhelfen.
Unsere spezialisierten Stomapfleger:
- Jörn Kindler
- Felix Kuschtke
Die Ernährungsberatung stellt einen wesentlichen Baustein in der Nachsorge von Patienten mit Darm- oder Pankreasoperationen dar. Bereits im Vorfeld der Operation wird der Ernährungsstatus erhoben und Mangelsituationen aufgedeckt. Direkt nach dem operativen Eingriff beginnt im Krankenhaus eine strukturierte Betreuung durch qualifizierte Ernährungsberater*innen. Diese stimmen sich eng mit dem behandelnden Ärzteteam ab und entwickeln für jeden Patienten ein individuelles Ernährungskonzept.
In der frühen postoperativen Phase steht zunächst ein vorsichtiger Kostaufbau im Vordergrund. Dieser beginnt meist mit klaren Flüssigkeiten und wird dann schrittweise über Breinahrung bis hin zu leicht verdaulicher Vollkost erweitert. Das Tempo des Kostaufbaus richtet sich dabei nach der individuellen Verträglichkeit und dem Heilungsverlauf des Patienten.
Die Ernährungsberater und Ernährungsberaterinnen schulen die Patienten und Patientinnen ausführlich über die Bedeutung einer angepassten Ernährung. Sie vermitteln wichtige Grundregeln wie das langsame Essen, gründliches Kauen und die Verteilung der Nahrungsaufnahme auf mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag. Besonders wichtig ist auch der Hinweis auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Litern täglich.
Im Rahmen der Beratung werden die Patienten und Patientinnen auch über möglicherweise auftretende Verdauungsbeschwerden aufgeklärt. Sie erhalten praktische Empfehlungen, welche Lebensmittel sie zunächst meiden sollten und wie sie neue Nahrungsmittel vorsichtig austesten können. Bei Pankreasoperationen wird zusätzlich die eventuell notwendige Einnahme von Verdauungsenzymen oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln besprochen und eingeübt.
Vor der Entlassung erhalten die Patienten und Patientinnen einen detaillierten, schriftlichen Ernährungsplan für zu Hause. Dieser enthält konkrete Empfehlungen für geeignete Lebensmittel, Zubereitungsarten und Mahlzeitengestaltung.
Im Fall eines neu aufgetretenen Diabetes mellitus erhalten die Patienten und Patientinnen zusätzlich eine Diabetesschulung (s. Diabetes).
Ansprechpartner
- Annett Behrendt
Die Schmerztherapie bei Tumorerkrankungen im Krankenhaus folgt einem multimodalen Konzept. Die Behandlung basiert auf dem WHO-Stufenschema, beginnt mit Nicht-Opioid-Analgetika und wird bei Bedarf um stark wirksame Opioide erweitert.
Besonders wichtig ist die regelmäßige Schmerzerfassung mittels standardisierter Schmerzskalen. Die Medikation erfolgt nach dem Prinzip "rund um die Uhr" statt "bei Bedarf", um konstante Schmerzfreiheit zu gewährleisten. Neben der Basismedikation erhalten Patienten Bedarfsmedikamente für Durchbruchschmerzen.
Ergänzend kommen nicht-medikamentöse Verfahren zum Einsatz: Physiotherapie, Entspannungstechniken, psychologische Betreuung und bei Bedarf auch regionale Schmerzverfahren wie Nervenblocken.
Bei schwer einstellbaren Schmerzen erfolgt die Mitbetreuung durch einen Schmerztherapeuten.
Ansprechpartner
- Dr. Martin Reinhold
Die postoperative Physiotherapie nach einer Krebs-Operation an Pankreas oder Darm ist ein essentieller Bestandteil der Rehabilitation. Sie beginnt bereits am ersten Tag nach der Operation mit behutsamer Atemtherapie, die Lungenkomplikationen vorbeugt und die Atmung vertieft. Sobald es der Zustand erlaubt, erfolgt die erste Mobilisation - zunächst durch vorsichtiges Aufrichten im Bett und Sitzen an der Bettkante, später durch unterstützte Gehversuche.
Besonders wichtig ist das schmerzadaptierte Vorgehen, bei dem alle Übungen an die individuelle Belastbarkeit angepasst werden. Die Therapeuten achten dabei auf schonende Bewegungsabläufe und eine korrekte Körperhaltung. Zur Vorbeugung von Thrombosen werden regelmäßige Bewegungsübungen der Beine durchgeführt.
Am Helios Hanseklinikum Stralsund stehen Ihnen erfahrene Physiotherapeuten und -therapeutinnen zur Verfügung, die Sie während des gesamten Heilungsverlaufs begleiten.
Ansprechpartnerin
- Marlen Hannemann
Nach operativen Eingriffen an der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) oder bei Bauchspeicheldrüsenkrebs kann es zu einer besonderen Form des Diabetes mellitus kommen, dem sogenannten pankreopriven Diabetes (Typ III). Diese Form des Diabetes erfordert eine hochspezialisierte Betreuung und individuelle Therapieanpassung.
In unserem Pankreaszentrum bieten wir Ihnen eine umfassende und spezialisierte Betreuung. Unser Team verfügt über speziell geschulte Diabetesschwestern mit langjähriger Erfahrung und eine hohe Expertise in der Behandlung des pankreopriven Diabetes.
Unsere Diabetesschwestern begleiten Sie von Anfang an und unterstützen Sie bei der Einstellung Ihrer Diabetes-Therapie, dem Erlernen der Blutzuckermessung und der richtigen Insulindosierung. Außerdem beantworten sie Fragen zur Ernährung und geben Tipps für den Alltag als Diabetiker.
Weiterführende Betreuung in unserer diabetischen Tagesklinik
Für eine optimale Langzeitversorgung besteht die Möglichkeit, im Anschluss an Ihren stationären Aufenthalt unsere diabetische Tagesklinik zu besuchen.
18435 Stralsund