Die rosa Schleife ist weltweit das unverkennbare Symbol für Solidarität mit der Erkrankung Brustkrebs. Auch beim Helios Hanseklinikum ist der Oktober von dem Symbol geprägt. Es steht unter anderem bei Facebook und Instagram im Mittelpunkt. In Deutschland erhalten pro Jahr 70.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Damit ist sie die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Heute sind die Behandlungsmöglichkeiten stark gestiegen, was die Zahl der Sterbefälle kontinuierlich sinken lässt. „Rechtzeitig erkannt sind die meisten Brustkrebserkrankungen sehr gut behandelbar und auch heilbar. Es gibt kaum eine andere Krebserkrankung, bei der die Früherkennung eine so entscheidende Rolle für die Heilungschancen einnimmt“, erklärt Dr. Frank Ruhland, Leiter des Stralsunder Brustzentrums und Chefarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Hanseklinikum. Statistisch besiegen 90 Prozent der Patientinnen mit früherkanntem Brustkrebs die Erkrankung.
Bereits ab dem 30. Lebensjahr haben Frauen die Möglichkeit, jährlich die Brust beim Frauenarzt abtasten zu lassen. Auf dem Helios Social Media Kanal gibt es für den Selbsttest eine Anleitung. Zwischen 50 und 69 Jahren bekommen Frauen im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms alle zwei Jahre eine Einladung zu einer Röntgenuntersuchung der Brust. „Mit zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko, zu erkranken“, macht der Chefarzt deutlich. Mit 65 Jahren sei eine von dreißig Frauen betroffen. Trotz der oft guten Prognose, tun sich bei Betroffenen nach der Diagnose viele Fragen auf. Die Helios Kliniken im Norden räumen daher mit den wichtigsten Mythen und Irrglauben auf und unterziehen sie in ihrer Videoserie „Helios checkt's“ einem Faktencheck:
https://www.youtube.com/watch?v=1uqgH6YJmpQ
Zum Stralsunder Brustzentrum
Das Stralsunder Brustzentrum ist eines von fünf in Mecklenburg-Vorpommern und seit 2004 von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie zertifiziert. „Die enge fachübergreifende Zusammenarbeit von Prävention und Früherkennung bis Diagnostik, Therapie und Nachsorge garantiert den höchstmöglichen Behandlungsstandard in zertifizierten Brustzentren“, sagt Dr. Ruhland. Zertifizierte Brustzentren müssen eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Das Gütesiegel setzt die medizinische Qualifikation und Zusammenarbeit zum Beispiel in Form von Tumorkonferenzen zwischen Pathologen, Strahlentherapeuten, Radiologen und Gynäkologen voraus. Wichtige Bestandteile seien Brustoperationen, plastische Rekonstruktion, kosmetische Operationen wie Brustvergrößerung/-verkleinerung und Chemotherapie. Dieses breite Spektrum spricht nicht nur Patientinnen aus der Hansestadt an. Das Einzugsgebiet reicht über die gesamte Region Vorpommern bis in den Müritzkreis hinein.
Der Brustkrebsmonat Oktober geht auf eine Initiative der American Cancer Society aus dem Jahr 1985 zurück. Ziel ist es, über das Thema zu informieren und für Brustkrebs zu sensibilisieren. Weltweit werden Prävention, Früherkennung und Erforschung von Brustkrebs in den Fokus gerückt.
Umfangreiche Informationen zu Brustkrebs finden Interessierte auch im Helios Dossier:
https://www.helios-gesundheit.de/magazin/brustkrebs/