Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Die Heilungsrate ist in den vergangenen fünfzehn Jahren durch eine verbesserte Früherkennung, neue Therapiekonzepte und die interdisziplinäre Betreuung in zertifizierten Brustzentren gestiegen. Entscheidend für eine gute Prognose der Brustkrebserkrankung ist die Art der Behandlung von Anfang an. „Im optimalen Fall sollte eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs an einem zertifizierten Brustzentrum stehen, um eine höchstmögliche Qualität der Therapie zu sichern“, macht Constanze Robinson, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe deutlich.
Beim Patientinnentag haben Gäste die Möglichkeit, das Brustzentrum und seine Kooperationspartner kennenzulernen und einen Einblick in die umfassende und ganzheitliche Betreuung der Betroffenen zu erhalten. Dazu stellt sich die Frauenselbsthilfe Krebs vor, die seit vielen Jahren eng mit dem Stralsunder Brustzentrum zusammenarbeitet.
Das Brustzentrum Stralsund wurde 2004 zum ersten Mal von der deutschen Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie zertifiziert. Es bietet alle Leistungen von Prävention und Früherkennung bis Therapie und Nachsorge. Wichtige Bestandteile sind Brustoperationen, plastische Rekonstruktion, kosmetische Operationen wie Brustvergrößerung/-verkleinerung und Chemotherapie. Dieses breite Spektrum spricht nicht nur Patientinnen aus Stralsund an. Das Einzugsgebiet reicht über die gesamte Region Vorpommern bis in den Müritzkreis hinein.
Der Patientinnentag wird einmal im Jahr ausgetragen, um Betroffene und Interessierte über aktuelle Themen und Entwicklungen im Zusammenhang mit der Erkrankung zu aufzuklären.