Mehr als 30 Teilnehmende stellten sich die Frage: „Wie kann man die Sicherheit verbessern?“
und entwickelten u.a. Arbeitsgemeinschaften, Lösungsansätze zu verbesserten Abläufen in und zwischen den Kliniken, Schnittstellentreffen, Schulungen, Evakuierungsorganisationen und Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden. Insbesondere der Brandschutz stand im Vordergrund eines Impulsvortrages durch Thomas Hennig, Brandschutzbeautragter des Klinikums.
„Die Konferenz war ein wichtiger Meilenstein und ein Auftakt für viele kommende Expert:innenrunden für unsere Stadtgemeinschaft“, sagte Klinikgeschäftsführer David Kayser. Es sei eine hervorragende Plattform für den Austausch von Praxisbeispielen gewesen und habe ein Bewusstsein für aktuelle Herausforderungen aller Professionen geschaffen.
„Durch die enge Zusammenarbeit und den zielgerichteten Austausch von Fachwissen und Erfahrungen sind wir besser gerüstet, um das Wohlergehen unserer Patient:innen, Mitarbeitenden und zukünftiger Generationen zu gewährleisten“, ergänzte die Chefärztin der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatischen Medizin, Priv.-Doz. Dr. med. Deborah Janowitz. Die Chefärztin hob mit Klinikkolleg:innen die Bedeutung einer effektiven Notfallversorgung, des Brandschutzes und der Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsdiensten in Krisensituationen hervor, um Patient:innen bestmöglich und rasch versorgen zu können und lobte die bisherige Zusammenarbeit mit allen Eingeladenen in den vergangenen Jahren.
So ist für das Klinikum im Brandfall zum Beispiel eine enge Anbindung an die Feuerwehr unabdingbar. „Wir sind froh und dankbar, dass hier eine enge und jederzeit verlässliche Zusammenarbeit funktioniert und auch gelebt wird“, erklärte Kayser.
Bereits 2023 gab es gemeinsam mit der Feuerwehr und Brandschutzbeauftragten des Hanseklinikums gemeinsame Krankenhaus-Begehungen. In diesem Jahr sollen weitere Begehungen stattfinden und Neuerungen intensiv vor Ort besprochen werden.
Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass die Sicherheitskonferenz eine gute Grundlage für künftige Kooperationen und Maßnahmen bietet, um die Sicherheit und das Wohlbefinden in Stralsund nachhaltig zu verbessern. Als Ergebnis wird es in Zukunft in regelmäßigen Abständen zu spezifischen Fallbesprechungen zwischen allen Einrichtungen und ihren Expert:innen kommen. Das nächste Schnittstellentreffen zwischen dem SPDi und Hanseklinikum findet am 17. April 2024 statt. Die nächste große Sicherheitskonferenz ist für den Oktober 2024 geplant.
Foto: Helios Hanseklinikum Stralsund
BU Titelbild: Klinikgeschäftsführer David Kayser (r.) im Gespräch mit Dr. Martin Miertsch, Oberarzt der Suchtstation