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Krampfadern (Varizen): nicht nur kosmetisch störend
Ursachen
Schwaches Bindegewebe, langes Stehen oder Sitzen, Bewegungsmangel, Übergewicht und Schwangerschaften sind die wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Krampfadern. In vielen Fällen besteht eine familiäre Veranlagung.
Folgen
Krampfadern sind nicht nur kosmetisch störend. Sie können Stauungsbeschwerden wie Schmerzen, eine Schwellneigung, Juckreiz oder ein Müdigkeits- und Schweregefühl verursachen. Gelegentlich entstehen oberflächliche Venenentzündungen. Krampfadern können verstärkt bluten. In fortgeschrittenen Stadien treten offene und schlecht heilende Wunden auf.
Vorbeugen
Zur Vorbeugung und Behandlung empfehlen wir regelmäßige Bewegung und eine Gewichtskontrolle. Langes Stehen, Sitzen und übermäßige Wärme sollten vermieden werden. Durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen lassen sich Stauungsbeschwerden lindern.
Die richtige Diagnose
Eine umfassende Untersuchung von Krampfadern gelingt mit dem Ultraschallgerät. Oft kommt bei Varizen die Duplexuntersuchung zum Einsatz – eine Kombination aus Ultraschall (Sonographie) und sogenannter Doppler-Untersuchung. Mithilfe der Duplexuntersuchung kann man die krankhaften Venen farblich darstellen. Eine weitere Sonde überprüft die Fließgeschwindigkeit des Bluts durch die Venen und liefert damit wichitge Hinweise.
Die schonende Behandlung
Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von einer Therapie mit Kompressionsstrümpfen bis hin zu einer Operation. Kleinere und oberflächliche Krampfadern können verödet werden (Sklerotherapie). Bei größeren Krampfadern empfehlen wir eine operative Therapie oder ein Verkleben mit dem Gefäßkatheter (Radiofrequenzablation).
In vielen Fällen lassen sich Krampfadern ambulant behandeln. Ein längerer Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich.
Venenthrombosen
Bilden sich Blutgerinnsel in den großen und tief liegenden Venen spricht man von einer Phlebothrombose.
In der frühen Phase der Erkrankung besteht bei einer unzureichenden Behandlung die Gefahr einer Lungenembolie. Zu den Spätfolgen einer Phlebothrombose zählt das sogenannte postthrombotische Syndrom mit dauerhaften Stauungsbeschwerden, Hautschäden und chronischen Wunden.
Die richtige Digagnose
Zum Nachweis einer tiefen Venenthrombose verwenden wir neben einer Blutuntersuchung nahezu ausschließlich Ultraschallgeräte.
Die schonende Behandlung
Die Behandlung ist in den meisten Fällen konservativ. Zum Einsatz kommen blutverdünnende Medikamenten, Kompressionsverbände und eine rasche Mobilisation. Bettruhe und eine stationäre Krankenhausbehandlung sind meist nicht erforderlich, häufig sogar schädlich.
Nur noch selten müssen Blutgerinnsel in den tiefen Venen im Rahmen eines stationären Aufenthaltes medikamentös aufgelöst oder operativ entfernt werden.