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Kardiologie

Bei den Spezialisten unserer Kardiologie sind Sie bei allen Maßnahmen rund um Ihr Herz in guten Händen. Wir bieten Ihnen das ganze Spektrum der modernen Kardiologie. Wir sind für Sie da: von der Aufnahme, über die Diagnose und Therapie bis zur Nachsorge.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Roland Simeoni
Chefarzt Medizinische Klinik II - Kardiologie
Gerne beraten wir Sie persönlich!

Sie haben Fragen zu unseren Leistungen, ein konkretes Anliegen oder möchten Ihren stationären Aufenthalt in unserer Klinik planen? Während unserer Sprechzeiten sind wir in verschiedenen Bereichen für Sie erreichbar.

 

So erreichen Sie uns:
Telefon: (07551) 94 77-3501
Fax: (07551) 94 77 44-3501
E-Mail: sek.med.ueberlingen@helios-gesundheit.de
Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr

Ihr Herz in sicheren Händen
Suchen Sie bei Beschwerden am Herzen immer einen Arzt auf. Wir sind gerne für Sie da!

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Herzkatheter können sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Die Therapie beginnt bei Bedarf direkt im Anschluss an den diagnostischen Eingriff, so dass Sie keinen zweiten Termin benötigen. Unser Herzkatheterlabor ist rund um die Uhr einsatzbereit.

 

Diagnostik

Standardmäßig erhalten Sie bei uns alle gängigen Untersuchungen am Herzen sowie an den großen Gefäßen, am Herzmuskel und den Herzklappen. Bei der diagnostischen Koronar-Angiographie werden die linken Anteile des Herzens dargestellt. Ein rein diagnostischer Eingriff dauert etwa 20 Minuten.

 

Bei uns besteht außerdem die Möglichkeit einen Ultraschall direkt in den Herzkranzgefäßen durchzugführen, um sich ein genaueres Bild zu verschaffen. Neben den Untersuchungen der Herzkranzgefäße werden auch Herzklappenfehler untersucht. Dabei kann auch eine Untersuchung des rechten Anteils des Herzens und der Lungenstrombahn notwendig sein.

 

Ist eine Chemotherapie notwendig, setzen unsere erfahren Kardiologen Port-Systeme ein.

 

So verläuft die Herzkatheter-Untersuchung

Eine Herzkatheteruntersuchung ist heutzutage kein belastender Eingriff mehr. Bis auf die Punktion zu Beginn ist die Untersuchung nahezu schmerzfrei. Ein rein diagnostischer Eingriff dauert etwa 20 Minuten, eine anschließende  Ballondehnung der Gefäße noch einmal 20 bis 40 Minuten. Sollten Sie den Wunsch nach einer begleitenden beruhigenden Behandlung haben, ermöglichen wir Ihnen das gern.

 

Der Herzkatheter ist eine Sonde, die über ein Blutgefäß zum Herzen geführt wird über Handgelenk oder Leiste. Alternativ kann die Untersuchung von der Leiste aus erfolgen. Eingesetzt wird je nach Erkrankungsbild ein Rechtsherzkatheter (Zugang über eine Vene) oder ein Linksherzkatheter (Zugang über eine Schlagader = Arterie).

 

An verschiedenen Stellen des Herzens werden Blutdruck und Blutfluss gemessen. So können Erkrankungen der Herzklappen, der Herzkammern oder des Herzmuskels identifiziert werden.

 

Bei der häufigsten Herzkatheter-Untersuchung, der Koronar-Angiographie, wird der Katheter über eine Schlagader zum Herzen geführt. Ein Röntgenkontrastmittel wird in die Herzkranzgefäße (Koronarien) gespritzt.

 

Mittels einer kurzen Röntgendurchleuchtung können auf diese Weise Verengungen (Stenosen) oder Verschlüsse der Gefäße festgestellt werden.

 

Auch Erkrankungen anderer Blutgefäße lassen sich mit einem Katheter behandeln, etwa Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße (z. B. Karotisstenosen), der Beingefäße (arterielle Verschlusskrankheit), der Nierengefäße oder der Lungengefäße.

 

Therapie

Bei krankhaften Veränderungen der Herzkranzgefäße spricht man von einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei einer Behandlung mit dem Herzkatheter wird das betroffene Blutgefäß mit einem Ballon wieder auf sein natürliches Maß erweitert (Ballon-Angioplastie bzw. PTCA).

 

Anschließend wird in der Regel eine Gefäßstütze eingesetzt, ein so genannter „Stent“, der eine erneute Gefäßverengung verhindert. Dieser kann unbeschichtet oder medikamentenbeschichtet sein. Dieses Verfahren bezeichnet man als Koronar-Angioplastie, oder kurz PCI (Perkutane Coronare Intervention).

 

Im Falle eines akuten Herzinfarktes ist Eile geboten! Ein Herzinfarkt entsteht durch das Verstopfen eines Herzkranzgefäßes und der daraus folgenden Mangelversorgung eines Herzareals mit Blut. Daher sollte der Blutfluss so schnell wie möglich wieder hergestellt werden.

 

So erkennen Sie schnell einen Herzinfarkt:

 

  • plötzliche starke Schmerzen hinter dem Brustbein oder im linken Arm
  • eine Schmerzausstrahlung in den Hals, Rücken, Kiefer sogar Bauch
  • kalter Schweiß
  • starkes Angstgefühl
  • Blässe
  • Atemnot, Engegefühl, Übelkeit und Erbrechen

 

Wir arbeiten eng mit dem Rettungsdienst zusammen, oft wird bereits aus dem Notarztwagen heraus ein Elektrokardiogramm in unsere Klinik gesendet, so können wir zeitgleich eine Not-Herzkatheteruntersuchung vorbereiten und damit wertvolle Zeit sparen.

 

Betroffene Patienten werden direkt vom Rettungswagen in das Herzkatheterlabor gebracht. Dort wird rasch das betroffene Herzkranzgefäß ausgemacht und der Blutfluss wiederhergestellt.

 

Der anschließende stationäre Aufenthalt ist bei einem unkomplizierten Verlauf nur kurz.

                                  

Gerät das Herz aus dem Takt, können kleine Geräte wie ein Herzschrittmacher oder ein Defibrilator helfen. Das Einsetzen in den Körper ist im Helios Spital Überlingen ein Routineeingriff. Man Unterscheidet prinzipiell zwischen zu schnellem (Tachykardie) und zu langsamen (Bradykardie) Herzrhythmusstörungen. Alle gängigen Schrittmacher Aggregate werden bei uns implantiert.

 

Zu langsamer Herzschlag

Ein Herzschrittmacher dient zur der Behandlung von Beschwerden, die durch einen zu langsamen Herzschlag verursacht werden (bradykarde Herzrhythmusstörungen). Der kleine elektrische Taktgeber überwacht den Herzrhythmus – und beschleunigt ihn bei Bedarf.

 

Der Herzschrittmacher wird in der Regel im Brustbereich unterhalb des Schlüsselbeines eingesetzt. Der kleine Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung während eines kurzen stationären Aufenthaltes.

 

So funktioniert ein Herzschrittmacher

Zwei dünne Drähte (Elektroden) verbinden den Herzschrittmacher mit dem Herzen, wo sie die Aktivität des Herzmuskels messen. Ist der Rhythmus zu langsam, gibt ein Impulsgenerator im Innern des Geräts elektrische Impulse ab. Über die Elektroden werden die elektrischen Signale zum Herzen geleitet, damit es schneller schlägt.

 

Komplikationen sind sehr selten und meist unproblematisch behandelbar. In Absprache mit Ihrem Hausarzt bieten wir Ihnen eine ambulante Nachsorge an.

 

Zu schneller Herzschlag

Bei tachykarden Herzrhythmusstörungen muss häufig differenziert werden.

 

  • Kommen diese aus der Herzhauptkammer sind sie potentiell lebensbedrohlich. In diesem Fall kann eine implantierbarer Defibrillator für Sicherheit sorgen.

  • Weitere tachykarde Herzrhythmusstörungen, z.B. aus den Herzvorkammern, können in unsere Abteilung invasiv, d.h. mit Hilfe bestimmter Herzrhythmusherzkatheter untersucht werden.

 

Wir halten dafür einen hochmodernen Messplatz inklusive elektro-anatomischer 3D-Rekonstruktion des Herzens vor und können so schonend und millimetergenau Herzrhythmusstörungen im Herzen behandeln.

 

Den Herzschlag rund um die Uhr im Blick

Patienten bei denen wir eine Herzrhythmusstörung vermuten, die aber noch nicht bewiesen ist können wir auf unserer Telemetrie-Station beobachten. Dabei wird der Herzschlag rund um die Uhr beobachtet und aufgezeichnet, ggf. über mehrere Tage und entsprechend ausgewertet. Dabei muss eine/e Patient/in nicht an einem Monitor im Bett verbleiben, sondern kann sich bequem auf Station bewegen.

Dank unserer technisch bestens ausgestatteten Diagnostik-Abteilung und unserr langjährigen Erfahrung können wir uns ein genaues Bild Ihres Herzens machen. Gemeinsam mit Ihnen finden wir anschließend die passende Therapie für Sie.

 

Diese Untersuchungen führen wir durch:

 

  • die Elektrokardiographie mit Ruhe-EKG, Belastungs-EKG und Langzeit-EKG
  • das Belastungs-EKG kann mit einer Lungenfunktion durchgeführt werden, um die kardio-pulmonale Belastbarkeit zu prüfen
  • die Ultraschall-Untersuchungen mit Echokardiographie, Sonograpfie der Gefäße und der Körperhöhlen
  • 4D-Echokardiographie: Herzklappenfehler werden noch genauer untersucht und dargestellt
  • Stressechokardiographie: noch genauer als beim Belastungs-EKG kann eine vermutete Minderdurchblutung des Herzens untersucht werden
  • Kontrollen von Herzschrittmachern oder Implantierbaren Defibrillatoren in unserer Herzschrittmacher/ICD-Ambulanz
  • Wir untersuchen alle gängigen Fabrikate und kümmern uns um deren Nachsorge
  • Langzeitblutdruckmessung