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Key Visual der Kampagne #HeliosmitUelzen

Weil wir Mut machen und Trost spenden.

Helios mit der Jugendmannschaft U10 des SV Teutonia Uelzen: Als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen im Klinikum und als Mamas am Spielfeldrand sind Nicoletta und Denise immer da, wenn sie gebraucht werden. Wir unterstützen die U10 des Vereins mit neuen Trainingstaschen. 

Teamgeist, Zusammenhalt und Miteinander – in der Pflege und auf dem Fußballplatz

Nicoletta Mönke und Denise Henschel engagieren sich für die U10-Nachwuchskicker von Teutonia Uelzen

Wenn Not am Mann ist, stellt sich Nicoletta Mönke beim Turnier auch an den Spielfeldrand und coacht die Mannschaft, die ansonsten ihr Mann trainiert. Dabei ist die 31-Jährige eigentlich gelernte Krankenschwester, genau wie ihre Kollegin Denise Henschel. Die beiden kennen sich seit ihrer gemeinsamen Zeit auf der Station 2.4 im Helios Klinikum Uelzen und haben sich bei Teutonia am Spielfeldrand wiedergetroffen. Denn sowohl Sepp Mönke als auch die Brüder Max und Felix Henschel kicken für die U10 des Vereins.

„König Fußball“ regiert den Alltag der Familien Mönke und Henschel. Neben den Fahrdiensten zum Training und zu Punktspielen kümmern sich Nicoletta und Denise ums Waschen der Trikots, sie backen Kuchen fürs Sommerfest und helfen beim Auf- und Abbau. „Wir machen eben alles das, was gerne auf die Muttis abgewälzt wird“, sagt Nicoletta Mönke mit einem Augenzwinkern. Doch ohne das ehrenamtliche Engagement der Eltern wäre das Vereinsleben so nicht möglich. Deshalb hat sich vermutlich auch Nicolettas Mann Thorben überreden lassen, die Nachwuchskicker gemeinsam mit Co-Trainer Björn Becker, der selbst auf 35 Jahre Vereinszugehörigkeit zurückblickt, zu coachen.

Neben dem Hobby ihrer Söhne verbindet die beiden Frauen eine weitere Leidenschaft: Nicoletta Mönke und Denise Henschel sind mit Leib und Seele Krankenschwestern. Dabei hatte die heute 36-jährige Denise ursprünglich ganz andere Pläne für ihr Berufsleben: „Ich wollte eigentlich Köchin werden, war nach der Schule aber zu jung für die Ausbildung. Deshalb habe ich an der BBS Sozialassistentin gelernt und ein sechsmonatiges Praktikum hier bei uns im Haus gemacht. Die Arbeit auf Station und mein damaliges Team fand ich so toll, dass ich mich für die Ausbildung in der Pflege entschieden haben.“ Auch Nicoletta sagt, dass sie sich ein zweites Mal wieder für die Ausbildung in der Pflege entscheiden würde.

Trotzdem ärgern sich beide über das negative Image, das an ihrem (Traum-)Beruf haftet und die oft negative Meinung, die in der Bevölkerung über das Uelzener Krankenhaus herrscht. „Den Patienten, die bei uns auf der Station 2.4 behandelt werden, geht es zum Beispiel nach einem Schlaganfall von jetzt auf gleich sehr schlecht. Manche liegen bis zu 100 Tage bei uns – und bekommen in dieser Zeit ein ganz anderes Bild von unserem Haus. Wenn wir bei der Entlassung hören, dass sich die Patienten bei uns wohlgefühlt haben, freuen wir uns natürlich sehr“, sagt Denise Henschel.

Ihre Ausbildung haben beide im Helios Klinikum Uelzen absolviert und sich dort auf der Station 2.4 kennengelernt. Während Denise noch immer zum Team gehört, ist Nicoletta 2019 der beiden Kinder wegen in den Springerpool gewechselt: „Ich habe zwar aktuell kein festes Team, zu dem ich gehöre, aber dafür kann ich meine Dienste im Großen und Ganzen frei planen. Mein Mann arbeitet auch im Schichtdienst, anders wäre unser Familienalltag sonst nicht möglich.“ Für Denise zählt hingegen gerade das Miteinander der Kolleg:innen: „Ich mache meinen Job gerne und fühle mich auf der Station sehr wohl. Dazu tragen natürlich meine Kolleg:innen maßgeblich bei. Wir sind ein junges Team, alle stehen füreinander ein. Auch bei großem Stress halten alle zusammen. – Das ist nicht immer selbstverständlich.“

Teamgeist, Zusammenhalt und Miteinander – das sind die Werte, die die beiden Frauen auch ihren Kindern mit auf den Weg geben möchten. Deshalb ist es für sie selbstverständlich, sich neben dem fordernden Job ehrenamtlich im Verein zu engagieren. Während Nicoletta als Kind selbst Fußball gespielt hat, haben bei Denise erst Mann und Kinder die Leidenschaft fürs runde Leder entfacht. „Wir planen inzwischen schon seit vielen Jahren selbst unseren Sommerurlaub nach dem Spielplan von Hansa Rostock – kein Urlaub ohne Stadionbesuch“, sagt sie lachend.