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Key Visual der Kampagne #HeliosmitUelzen

#HeliosmitUelzen

Weil uns kein Einsatz zu groß ist.

Weil uns kein Einsatz zu groß ist.Helios mit der Freiwilligen Feuerwehr Suderburg: Für unsere Mitarbeiterin Rilana ist als medizinische Fachangestellte bei uns im Klinikum und als Mitglied der FFW Suderburg kein Einsatz für das Wohl anderer zu groß. Wir unterstützen ihre Gruppe der Feuerwehr mit neuen Teamoutfits.

40 Tonnen und ganz viel Teamgeist

 

Rilana Vieweg ist MFA und engagiert sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für ihre Mitmenschen.

Es ist nicht mehr lange hin, dann fährt Rilana Vieweg einen 40-Tonner. Die theoretische Prüfung hat sie schon in der Tasche, die praktische steht bevor. Dass sie diesen Führerschein für ihre Arbeit als medizinische Fachangestellte benötigen wird, ist eher nicht zu erwarten. Aber es gibt ja noch eine „andere“ Rilana Vieweg, eine, die sich engagiert, ehrenamtlich, für ihre Mitmenschen. In dieser Funktion lächelt sie derzeit von Plakaten im Straßenbild und im Internet. Doch der Reihe nach.

 

Wenn es Menschen gibt, die man als verwurzelt in einer Region bezeichnet, dann zählt Rilana Vieweg ganz sicher dazu. Celle, Suderburg und Uelzen lauten ihre Stationen, sie fühlt sich wohl in diesem Teil Niedersachsens. Nach Kindheit und Schule in Celle folgte dort erst das FSJ, dann hat sie viele Jahre dort als Rettungssanitäterin im Krankentransport gearbeitet. Anschließend die Arbeit im Rettungsdienst in Uelzen und dann - in einer Hausarztpraxis – die Ausbildung zur MFA. Seit 2021 arbeitet sie nun am Helios Klinikum Uelzen und versorgt die Patientinnen und Patienten der Gastroenteorologie. Dass ihr der Job Spaß macht, glaubt man der 30-jährigen auf’s Wort. „Ich bin im ganzen Haus unterwegs“, erzählt sie, „und das gerne. Blut abnehmen, Kanülen legen, Entlassberichte vorbereiten. Immer ähnlich und doch immer anders. Und man kommt mit so vielen Kollegen von verschiedenen Fachabteilungen zusammen, Langeweile kommt da tatsächlich nie auf.“ Uelzen sei ein gutes Krankenhaus, sagt sie, „wenn ich mal behandelt werden muss, gehe ich definitiv hierher.“

 

Doch parallel zu Ihrer Arbeit im Krankenhaus ist Rilana Vieweg auch anderweitig engagiert. Sehr sogar. Das Interesse am Rettungsdienst konnte sie nie ganz ablegen, fährt jetzt mehrmals im Monat für das DRK. „Natürlich fahre ich dadurch auch unser Klinikum an“, erzählt sie, „und weiß um den tollen Job, den die Kolleginnen und Kollegen da in der Notaufnahme leisten.“ Etwas mehr Dankbarkeit würde sie sich da manchmal wünschen. „Es gibt Patienten, die werden rasch ungeduldig und können nicht verstehen, dass sie etwas länger warten müssen. Das kann ich natürlich auch verstehen, aber ein Herzinfarkt ist nun mal dringender als ein verstauchter Fuß. Das immer wieder zu erklären ist wichtig und hilft meistens.“ Vor allem, so Rilana Vieweg, hilft es auch, den Ruf des Klinikums in Uelzen besser zu mache. „Das haben wir sicher noch Luft nach oben“, meint sie, ist sich aber sicher: „Reden und erklären hilft in der Regel, und ruhig und freundlich bleiben. Wir alle wollen ja das Gleiche, nämlich dass unsere Patientinnen und Patienten so schnell wie möglich wieder gesund werden. Dafür setzten wir uns mit viel Engagement ein.“

Sowohl auf Station als auch beim Feuerwehreinsatz funktionieren wir am besten, wenn wir als tolles Team zusammenarbeiten. Das ist es, was mich motiviert und was mir Spaß bereitet.

Engagement ist das richtige Stichwort für die „andere“ Rilana Vieweg. Da gibt es die sogenannte „Helferin vor Ort“, die bei DRK Einsätzen an manchen Orten in der Samtgemeinde Suderburg in vielen Fällen mit alarmiert wird, um am Ort des Geschehens eine Ersteinschätzung zu geben und die wichtigsten Schritte sofort in die Wege zu leiten. 

 

Und da gibt es die Rilana Vieweg mit Helm und Schutzkleidung. 2020 war es, als sie in Suderburg gebaut hat, gemeinsam mit ihrem Partner, der bereits in Veerßen in der Feuerwehr aktiv war. Da war der Weg zur Freiwilligen Feuerwehr naheliegend. Dort ist sie nun eine von 60, die für die Bürgerinnen und Bürger da sind. Pieper und Handy sind stets griffbereit auch nachts. Bei einem Signal heißt es ‚raus aus den Federn‘ und ab zum Gerätehaus. 

 

Der letzte Einsatz liegt schon einen Monat zurück, zum Glück, meint Rilana Vieweg, denn je weniger sie zu tun haben, desto besser geht es den Menschen. Nur für den Fall der Fälle muss man gewappnet sein. Wie eben Anfang Oktober, da war es „nur“ ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen im Nachbar Landkreis, das ging weitestgehend glimpflich ab. Das klassische „Feuer löschen“ macht dagegen nur einen geringen Teil ihrer ehrenamtlichen Arbeit aus. Häufiger sind da Rauchmelder, die auch versehentlich Alarm schlagen, umgestürzte Bäume, Essen, dass auf dem Herd vergessen wurde, Türöffnungen – oder eben Verkehrsunfälle. Es ist das Training, die Gruppendienste, die einen großen Teil ihrer Zeit in Anspruch nehmen – damit im Ernstfall eine Hand in die andere greift.

 

Und um noch flexibler im Einsatz zu sein, ist Rilana Vieweg jetzt eben noch einmal zur Fahrschule gegangen. Nicht mehr lange und sie darf alle Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr fahren, auch die richtig großen Löschfahrzeuge.

 

Und wie führt sich das nun zusammen, die Arbeit im Klinikum und bei der Feuerwehr? „Im Grunde genommen ist es die Kameradschaft, die verbindet“, meint sie. „Sowohl auf Station als auch beim Feuerwehreinsatz funktionieren wir am besten, wenn wir als tolles Team zusammenarbeiten. Das ist es, was mich motiviert und was mir Spaß bereitet.“

Medizinische Fachangestellte Rilana bei der Freiwilligen Feuerwehr Suderburg