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Team der Abteilung Gefäßchirurgie führt Diagnostik mit Ultraschallgerät durch

Gesunde Gefäße erleichtern das Leben

Gefäßerkrankungen nehmen in unserer alternden Gesellschaft deutlich zu. Werden sie behandelt, können Sie Ihre Lebensqualität verbessern und mögliche schwere Folgeerkrankungen vermeiden.

Leitung des Fachbereiches
Unsere Spezialisten stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
Norbert Alker
Chefarzt
Sprechzeiten und Terminbuchung

Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern persönlich weiter. Buchen Sie online einen Termin oder kontaktieren Sie uns:

 

Sekretariat Gefäßchirurgie
Sylvia Burmester

Telefon: (0581) 83-4501
E-Mail: sylvia.burmester@helios-gesundheit.de

Schlaganfall verhindern – Verengung der Halsschlagader behandeln

Eine verengte Halsschlagader kann Ursache für einen Schlaganfall sein. Um diesem effektiv vorzubeugen, sollten Sie Verengungen der Halsschlagader behandeln lassen.

 

Auf eine verengte Halsschlagader können Lähmungen an Armen, Beinen oder der Gesichtsmuskulatur sowie kurzzeitige Sprach- oder Sehstörungen hinweisen.

 

Diagnostik

Eine Halsschlagaderverengung  kann vorbeugend oder wenn erste Anzeichen auftreten erfolgreich behandelt werden. Schon mithilfe einer einfachen Ultraschalluntersuchung lässt sich erkennen, ob eine Verengung vorliegt. Die Diagnostik können wir, falls erforderlich, durch weitere Untersuchungen wie CT und MRT ergänzen.

 

Therapie

Ist die Verengung eindeutig diagnostiziert, besprechen wir mit Ihnen die weitere Therapie. Sollte ein  Eingriff erforderlich sein, entfernen wir Ablagerungen aus der Arterie und erweitern die Halsschlagader. Ziel der Operation ist, dass das Gehirn durch die Ader wieder ausreichend mit Blut versorgt werden kann.

 

Im Helios Klinikum Uelzen führen wir diese entsprechenden Eingriffe unter Neuromonitoring durch. Das bedeutet, dass wir die Gehirnaktivitäten der Patienten während der Operation ständig überwachen.

 

In Einzelfällen ist das Einsetzen einer Gefäßstütze, eines sogenannten Stents, sinnvoll, um das Gefäß offen zu halten.

Wir verbessern die Durchblutung Ihrer Beine

Wir verbessern die Durchblutung Ihrer BeineBeinschlagadern sind häufig von Durchblutungsstörungen betroffen. Grund dafür sind verkalkte Gefäße, die die Arterien einengen oder gar komplett verschließen. Im Helios Klinikum Uelzen behandeln wir Durchblutungsstörungen der Beine wie die periphere Arterielle Verschlusskrankheit, die pAVK, auch „Schaufensterkrankheit“ genannt.

 

Diagnostik

Um Durchblutungsstörungen der Beine zu diagnostizieren und den Schweregrad zu bestimmten, ist es hilfreich die Betroffenen zunächst ausführlich zu befragen und körperlich zu untersuchen. Dazu gehören das Abtasten des Pulses an Beinen und Füßen, das Messen des Blutdrucks in den Fußarterien sowie eine Ultraschalluntersuchung, die sogenannte „Doppleruntersuchung“. Je nach Ausmaß der Beschwerden, lassen wir  in der Radiologie unseres Klinikums auch die Schlagadern unserer Patienten im Röntgen mit Kontrastmittel, im Kernspin- oder Computertomographen untersuchen.

 

Therapie

Bestätigt sich der Verdacht von Durchblutungsstörungen, stimmen wir mit Ihnen die genaue Weiterbehandlung ab. 

 

  • Ballonerweiterung
    Eine Möglichkeit bietet die sogenannte Ballonerweiterung. Bei diesem Eingriff erhalten Sie eine örtliche Betäubung, so dass Sie keine Schmerzen haben. Unter Röntgenkontrolle führen wir Ihnen dann im Leistenbereich einen dünnen Kunststoffschlauch (Katheter) in die verengte Schlagader ein. An der Spitze dieses Schlauchs befindet sich ein kleiner Ballon, den wir aufblasen, wenn wir an der verengten Schlagader-Stelle angekommen sind. Das Gefäß wird geweitet, so dass wieder ausreichend Blut hindurchfließen kann.
  • Implantieren eines Stents
    Sollte die Ballonerweiterung nicht ausreichen, um das Gefäß ausreichend zu dehnen, können wir bei diesem Eingriff auch eine Stütze (Stent) ins Gefäß einsetzen. 
  • Bypass-Operation
    In bestimmten Fällen ist eine Operation die beste Methode, um die Durchblutung der Beine auch längerfristig wiederherzustellen. Sie kommt in Betracht, wenn zum Beispiel  der verschlossene Bereich des Blutgefäßes zu lang ist. Unsere Ärzte empfehlen dann eine Bypass-Operation. Bei diesem Eingriff legen sie um die verengten beziehungsweise verschlossenen Schlagaderabschnitte „Umleitungen“. So kann dieser Abschnitt überbrückt und das Bein wieder ordentlich durchblutet werden.  Für den Bypass verwenden wir eine körpereigene Vene oder einen  künstlichen Ersatz.
  • Hybrid-OP
    Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, dass wir offene Gefäßoperationen (z. B. Bypass) mit dem Setzen eines Stents oder einer Ballonerweiterung kombinieren.

Krampfadern behandeln, Folgebeschwerden vermeiden

Krampfadern sehen nicht nur unschön aus, sondern führen auch zu erheblichen Beschwerden. Klagen Betroffene über „schwere Beine“, geschwollene Beine, im weiteren Verlauf über Hautverfärbungen und Entzündungen, sollten sie sich ärztlich untersuchen lassen. Infolge eines Krampfaderleidens kann es zu Thrombosen und offenen Beinen kommen.

 

Ursache von Krampfadern ist meist eine Bindegewebsschwäche, die sich  beispielsweise durch langes Stehen und Sitzen verstärkt. Auch Schwangerschaften können Ursache dafür sein, dass sich Krampfadern bilden.

 

Diagnostik

Bei einem Krampfaderleiden ist in der Regel eine spezielle Ultraschalluntersuchung, die sogenannte Duplex-Sonografie ausreichend, um eine genaue Diagnostik zu erstellen und eine Operation zu planen. Diese Untersuchungsmethode ist einfach und für Sie schmerz- sowie risikofrei. Sie zeigt, wie schnell und in welche Richtung das Blut fließt und bildet die Form und den Aufbau der Vene genau ab.

 

Therapie

Scheinen winzige Äderchen durch die Haut, handelt es sich meist um sogenannte Besenreiser. Diese sind ein weitgehend kosmetisches Problem und müssen aus ärztlicher Sicht nicht zwingend behandelt werden. Ist das Venenleiden jedoch stärker fortgeschritten und werden die gesundheitlichen Beschwerden größer, handelt es sich in der Regel um Krampfadern. Dann ist es ratsam, sie ziehen zu lassen. Ziel dieser Operation ist, die Funktion der im Bein verbleibenden Venen zu verbessern beziehungsweise zu erhalten.

 

Die Operation

Den dafür erforderlichen chirurgischen Eingriff führen wir ambulant oder stationär durch. Entscheidend dafür ist, wie stark Ihr Krampfaderleiden ausgeprägt ist.

 

Bei dem Eingriff setzen wir an der Beininnenseite einen oder mehrere kleine Schnitte. Durch diese ziehen wir die kompletten erkrankten Venen mit einer Sonde heraus. Diese Methode wird auch als Stripping bezeichnet. 

 

Alternativ wenden wir das Teilstripping an. Dabei entfernen wir nur die krankhaft veränderten Teilabschnitte der betroffenen Vene. Die gesunden Teile bleiben im Körper. Im Falle einer eventuellen späteren Bypass- Operation können die erhaltenen Venen für eine „Umgehung“ genutzt werden.

 

Vor der Operation

Vor der Operation sollten Sie in einem Sanitätshaus Kompressionsstrümpfe anfertigen lassen, damit Sie diese direkt nach dem Eingriff griffbereit haben.

 

Nach der Operation

Nach der Operation sollten Sie circa sechs Wochen lang Kompressionsstrümpfe tragen. Schon am Operationstag und an den darauffolgenden Tagen empfehlen wir Ihnen, mit angelegtem Kompressionsstrumpf möglichst viel zu laufen, damit durch die Bewegung der Wadenmuskel das venöse Blut in Richtung Herz besser abtransportiert wird. Das entlastet die Venen und beugt einer Thrombose vor.

 

Im Liegen sollten Sie die Füße zudem häufiger auf und ab bewegen und das operierte Bein etwa 20 Zentimeter höher lagern, um den Rückstrom des Blutes zu erleichtern.

 

Bitte vermeiden Sie nach der Operation zunächst, schwere Gegenstände zu heben.

 

Beginnen Sie frühestens fünf Wochen nach dem Eingriff damit, sich sportlich aktiv zu betätigen und steigern Sie die Intensität Ihres Sportprogramms erst nach und nach.

Ursachen chronischer Wunden behandeln

Ursachen chronischer Wunden behandelnZu unseren Schwerpunkten zählen das Behandeln von fortgeschrittenen Durchblutungsstörungen mit chronischen Wunden und abgestorbenem Gewebe sowie die Behandlung des diabetischen Fußes und von „offenen Beinen“ bei chronisch venösen Erkrankungen.

 

Die Gefäßchirurgen des Helios Klinikums Uelzen sind darauf spezialisiert, die Ursachen chronischer Wunden zu behandeln, die zum Beispiel bei einem diabetischen Fußsyndrom entstehen. Im Rahmen der modernen Wundbehandlung arbeiten wir sehr eng mit den Ärzten verschiedener Fachrichtungen unseres Klinikums zusammen.

 

Mit unseren Therapiemöglichkeiten versuchen wir, so viel gesundes Gewebe zu erhalten wie möglich, die Wunde zu säubern und abgestorbenes Gewebe zu entfernen. Dabei wenden wir verschiedene Methoden an.

 

Vor einer Behandlung steht die Diagnostik der Ursache im Vordergrund. Dabei klären wir, ob es sich bei den Beschwerden um Durchblutungsstörungen und/oder um venöse Abflussstörungen handelt. Die Behandlung dieser Ursachen muss gleichzeitig mit der lokalen Therapie erfolgen.

 

Säuberung der Wunde (Chirurgisches Débridement)

Bei hochgradig infizierten und bakteriell besiedelten Wunden, bei denen keine Heilung zu erwarten ist, ist eine chirurgische Wundreinigung erforderlich. Der Chirurg entfernt dabei mit Skalpell und Pinzette abgestorbene Gewebereste und Beläge aus der Wunde, sodass ein sauberer Wundgrund und ein sauberer Wundrand geschaffen werden. Die „angefrischte“ Wunde hat jetzt eine Chance, heilen zu können. Die Eingriffe werden ambulant oder bei einem stationären Aufenthalt durchgeführt.

 

Vakuumtherapie

Bei tiefreichenden Wunden ist eine Vakuum-Therapie sinnvoll, um die Wundheilung zu beschleunigen. Dabei führen wir zunächst eine chirurgische Wundreinigung durch. Danach setzen wir einen Schwamm auf die Wunde und verkleben sie dicht mit einer Folie dicht. Anschließend erzeugen wir einen Unterdruck. Durch den kontinuierlichen Sog kann das neue Gewebe schneller und gleichmäßiger in Richtung Hautniveau wachsen. In der Regel wechseln wir im Abstand von einigen Tagen den Vakuumverband. Dabei wird der Schwamm entfernt und die Wunde erneut beurteilt. Hierzu ist in der Regel eine Betäubung erforderlich, bei größeren oder schmerzhaften Wunden oder zusätzlichen Eingriffen besprechen wir mit Ihnen erneut eine örtliche Betäubung und verabreichen eine Schmerztherapie. Die Wechsel des Vakuum-Verbandes können über einen längeren Zeitraum im Abstand von einigen Tagen notwendig sein, bis die gewünschten Wundverhältnisse erreicht sind.

 

Maden-Therapie (Bio-Bag)

Wenn Sie eine infizierte, chronische und stark belegte Wunden oder eine Wunde mit vielen abgestorbenen Zellen haben, wenden wir in Einzelfällen in Absprache mit Ihnen die Maden-Therapie an. Die kleinen Tiere greifen kein gesundes Gewebe an, sie lösen nur das abgestorbene Gewebe auf. Die Maden werden als steril abgepacktes kleines Päckchen direkt auf die Wunde gelegt und mit einem luftdurchlässigen Verband fixiert. Sie verbleiben zwei bis drei Tage auf der Wundfläche und werden regelmäßig kontrolliert. Diese Methode wenden wir zum Beispiel im Rahmen eines stationären Aufenthaltes an.

 

Hauttransplantation

Um größere Wunde abzudecken, ist häufig eine Hauttransplantation erforderlich. Wir haben uns dabei auf die Spalthauttransplantation (Meshgraft) spezialisiert. Dabei entnehmen wir ein Hauttransplantat unter örtlicher Betäubung aus einem Areal gesunder Haut, meist am Oberschenkel. Dieses Transplantat bereiten wir mit einer speziellen Technik auf und versehen es mithilfe einer Messerwalze mit einem rautenförmigen Schnittmuster. Dadurch können wir die entnommene Haut sehr stark strecken und damit eine bis zu dreimal so große Fläche abdecken. Wir verpflanzen das Hauttransplantat auf die offene Wundfläche und vernähen es anschließend. Nach dem Eingriff legen wir für circa eine Woche um die betreffende Stelle einen Vakuumverband an, damit das Transplantat besser anwachsen kann. Dieses Vorgehen hat gleichzeitig den Vorteil, dass Wundsekret durch die Öffnungen im Transplantat abfließen und über den Vakuumverband abfließen kann.

Wir legen und erneuern Dialyse-Zugänge

Patienten mit einer gestörten Nierenfunktion müssen ihr Blut regelmäßig bei einer Blutwäsche, der Dialyse, entgiften lassen. Nierenspezialisten benötigen dafür einen dauerhaften Zugang zum Gefäßsystem, um über diesen das zu reinigende Blut aus- und wieder einzuleiten.

 

Der für die Dialyse benötigte Zugang wird in der Medizin Shunt genannt. Um diesen Zugang zu setzen, ist in der Regel ein operativer Eingriff erforderlich. Diesen planen wir in enger Abstimmung mit Ihrem behandelnden Nierenfacharzt und Dialysezentrum.

 

Je nach Voraussetzung  legen wir den Dialyse-Zugang an dafür günstigen Körperregionen an,  vornehmlich am Unterarm oder an Ellenbeuge. Für den Zugang verbinden wir eine tiefliegende Schlagader mit einer Vene, die dicht unter der Haut liegt. Um den Shunt zu bilden, verwenden wir bevorzugt körpereigene Venen.

 

Bei schlechten Venenverhältnissen, kann es notwendig sein, ein künstliches Gefäß einzusetzen.

 

Die Vene muss sich nach dem Setzen des Zugangs erst an den neuen Blutfluss gewöhnen, bevor sie benutzt werden kann. Daher ist es erforderlich, den Zugang deutlich vor Beginn einer Dialyse anzulegen.

 

Muss die Dialyse-Therapie sehr schnell beginnen, können wir vorübergehend auch einen Katheter über eine Halsvene einbringen.

Unsere Stationen
Bei uns sind Sie gut aufgehoben. Wir versorgen Sie in einem modernen Ambiente.
Station 4.1
Ebene 4
Telefon:

(0581) 83-4100

Eine Mitarbeiterin der Wahlleistungsstation bringt einer Patientin ein Stück Kuchen ans Bett.

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Helios Klinikum Uelzen
Hagenskamp 34
29525 Uelzen
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