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Uelzen Neurochirurgie Startseite

Neurochirurgie

Für Sie da – mit großem Engagement und großer Erfahrung. Wir behandeln alle Erkrankungen von Gehirn, Schädel, Rückenmark sowie sämtliche Wirbelsäulenerkrankungen. Für Ihre Therapie steht Ihnen modernste Technik zur Verfügung. Diese bietet Ihnen ein hohes Maß an Sicherheit.

Leitung des Fachbereiches
Unsere Spezialisten stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Bei Fragen können Sie sich jederzeit telefonisch oder per E-Mail an uns wenden.
Sprechzeiten und Terminbuchung

Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern persönlich weiter. Buchen Sie online einen Termin oder kontaktieren Sie uns:

 

Sekretariat Neurochirurgie
Susanne Becker
Telefon: (0581) 83-3501
E-Mail: susanne.becker@helios-gesundheit.de

Operative Eingriffe – sicher und präzise
Hightech-Medizin für Sie – unsere neurochirurgische Abteilung versorgt Sie auf höchstem Niveau.

Für Rückenleiden gibt es vielfältige Ursachen. Bei den meisten unserer Patienten löst altersbedingter Verschleiß die Schmerzen aus. Ihre Wirbelsäule ist aufgrund körperlicher Anstrengungen abgenutzt. Wir behandeln aber auch jüngere Patienten mit Rückenschmerzen und -problemen. Bei ihnen wirken sich fehlende Bewegung, das Arbeiten am Computer, Stress und auch Übergewicht negativ auf die Gesundheit aus.

 

Unsere Ärzte sind in der Wirbelsäulenchirurgie besonders erfahren und behandeln die unterschiedlichsten Krankheitsbilder. Diese können einzeln oder gemeinsam auftreten. Dazu zählen Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanaleinengungen, Wirbelgleiten, Wirbelbrüche und Schmerzsyndrome. Wir behandeln:

 

Erkrankungen der Halswirbelsäule

  • Zervikaler Bandscheibenvorfall
  • Wirbelkanaleinengung
  • Forameneinengung
  • Wirbelkörperbruch
  • Tumoren
  • Entzündungen
  • Erkrankungen der Brust- und Lendenwirbelsäule

 

Bandscheibenvorfälle

  • Wirbelkanaleinengung
  • Wirbelkörperbruch
  • Entzündungen (Spondylodiszitis)
  • Tumoren

 

Individuelle Therapie

Nach einer genauen Untersuchung besprechen wir mit Ihnen die auf Sie individuell angepasste Behandlung. Unser Ziel ist es, Ihnen vorhandene Schmerzen oder neurologische Störungen wie Lähmungen oder  Gefühlsstörungen zu nehmen beziehungsweise diese zumindest zu lindern.

 

Besondere Schwerpunkte der Wirbelsäulenchirurgie sind:

  • mikrochirurgische und endoskopische, minimal invasive Verfahren in der Bandscheibenchirurgie
  • Versteifungsoperationen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • das Einsetzen von Bandscheibenprothesen
  • die Wirbelkörperzementierung
  • invasive Behandlungsmethoden bei chronischen Schmerzsyndromen (Nervenwurzel-, Facettengelenk- und Iliosacralgelenk-Blockaden sowie operative Fusion-Techniken des Iliosacralgelenkes)

Geschwülste der Wirbelsäule (Spinale Tumoren) können von den Wirbeln ausgehen, innerhalb der Rückenmarkshaut liegen und sich als Tochtergeschwülste (Metastasen) im Wirbelkanal ausbreiten.

 

Werden die Geschwülste nicht behandelt, können sie weiter wachsen. Oft geschieht das schleichend. So drücken sie zusehends auf das Rückenmark. Je nachdem, wo der Tumor sitzt, können Erkrankte zunächst Taubheitsgefühle in Armen oder Beinen spüren. Später kommt es zu Lähmungserscheinungen.

 

Diagnostik und Therapie

Unsere Abteilung behandelt sämtliche Geschwülste der Wirbelsäule. Nach einer ausgiebigen ärztlichen Diagnostik, zu der Aufnahmen im Computertomographen (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT) hinzugezogen werden, ist bei den meisten spinalen Tumoren die Operation die Therapie der Wahl. Sie soll das Rückenmark beziehungsweise die Nervenwurzel entlasten und dazu beitragen, die Wirbelsäule zu stabilisieren.

 

Heilungschancen

Handelt es sich um gutartige Tumoren, können wir eine Heilung erreichen, wenn das Geschwür vollständig entfernt werden kann. Bei Tumoren, wie etwa Metastasen, ist nach der Operation immer eine Bestrahlung beziehungsweise Chemotherapie erforderlich – in bestimmten Fällen auch beides.

Fehlbildungen des Rückenmarks, sogenannte spinale Fehlbildungen, können angeboren sein, aber auch erst später entstehen, wie etwa durch Rückenverletzungen oder Infektionen.

 

Chiari-Fehlbildung

Zu den angeborenen Fehlentwicklungen gehört die Chiari-Fehlbildung. Hierbei ist die sogenannte hintere Schädelgrube zu klein angelegt und es kommt zu einer Verschiebung von Kleinhirnanteilen in das Hinterhauptloch. Die Folge ist, dass diese Gehirnstrukturen auf lebensnotwendige Nervenstrukturen drücken. Gehirn und Rückenmark werden beeinträchtigt. Für die Betroffenen kann dies schmerzhafte Folgen haben, so dass Sie im Alltag eingeschränkt sind. Ihre Beschwerden reichen von starken Nackenschmerzen über Gangstörungen, Gefühlsstörungen und Lähmungen bis zu Schluck- und Atemstörungen.

 

Diagnostik

Um das Ausmaß der Verschiebung der Gehirnkomponenten exakter abschätzen zu können, lassen wir unsere Patienten im Magnetresonanztomographen (MRT) untersuchen.

 

Therapie

Mit Hilfe von Arzneimitteln lassen sich Gehirnstrukturen aus ihrer aktuellen Position nicht verschieben. Deshalb ist die Therapie bei einer Chiari-Fehlbildung im Wesentlichen chirurgischer Art. Durch einen operativen Eingriff versuchen wir den Druck von den Nervenstrukturen und dem Patienten die Beschwerden zu nehmen.

Wirbelsäulenverletzungen wie Stauchungen und Brüche sind in der Regel die Folge von Verkehrs- oder Sportunfällen, Stürzen aus größerer Höhe oder beim alten Menschen Folgeerscheinung einer fortgeschrittenen Osteoporose. In Abhängigkeit von der Schwere der Verletzung entscheiden wir welche Art der Behandlung die bestmögliche für Sie ist.

 

Unsere Möglichkeiten erstrecken sich dabei von der Therapie mit Medikamenten, über das Stützkorsett und Krankengymnastik bis hin zu einfacheren oder größeren Operationen.

 

Die operativen Verfahren sind in der Vergangenheit kontinuierlich weiter verbessert worden. Schon über kleine Schnitte an der Wirbelsäule lassen sich Wirbel aufrichten und Knochenzement einbringen. Bei komplexen Brüchen stabilisieren wir die Wirbelsäule meist minimal invasiv mit einem Schrauben-Stab-System. In einigen Fällen müssen wir zusätzlich den zerstörten Wirbelkörper durch ein Wirbelkörperimplantat ersetzen.

Ursache für Infektionen an der Wirbelsäule sind häufig Bakterien, die von einer bereits bestehenden Entzündung im Körper über die Blutbahn an die Wirbelsäule gelangen. Auch ein rheumatischer Prozess kann eine Infektion auslösen. In vielen Fällen ist es sinnvoll, nicht zu lange mit einer Operation zu warten.

 

Eine Entzündung an der Wirbelsäule äußert sich normalerweise durch starke Rückenschmerzen und Begleiterscheinungen wie Fieber oder Gewichtsabnahme. Zudem können neurologische Störungen wie Lähmungen, Gefühlsstörungen und Blasen-Mastdarmstörungen auftreten.

 

Diagnostik

Um die Entzündung erfolgreich behandeln zu können, müssen zunächst die auslösenden Erreger nachgewiesen werden. Eine Blutuntersuchung gibt generell Aufschluss über erhöhte Entzündungswerte im Körper und bereits möglicherweise Hinweise auf den auslösenden Erreger. Das genaue Ausmaß der Entzündung weisen wir mit Röntgenaufnahmen, einer Computertomographie und insbesondere mit der anatomisch hochauflösenden Magnetresonanztomographie mit und ohne Kontrastmittel dar. Anschließend besprechen wir mit Ihnen die notwendige Behandlung.

 

Therapie

Je nach Schweregrad der Entzündung behandeln wir Sie konservativ oder operativ. Die konservative Therapie besteht vor allem aus der Gabe von Antibiotika. Um die Wirbelsäule nicht weiter zu reizen, wird sie mit Hilfe eines Korsetts ruhig gestellt. Auch Bettruhe über mehrere Wochen gehört in diesem Fall zur Behandlung.

 

Da die Entzündungsherde Bandscheiben, Wirbel, Rückenmark und Nerven zerstören können, entfernen wir das betroffene Gewebe operativ, wenn sich die Infektion trotz medikamentöser Behandlung stark ausgebreitet hat. Dabei entfernen wir beispielsweise abgestorbene Knochen- und Gewebeteile und Eiteransammlungen möglichst vollständig.

 

Bei der Operation wird die Wirbelsäule auch im Bereich der betroffenen Wirbelsegmente meist versteift, um die Phase der Bettruhe und Immobilisation zu verkürzen. Die Behandlung einer entzündeten Wirbelsäule ist in der Regel langwierig. Die entzündungshemmenden Antibiotika müssen Sie oft Wochen oder sogar Monate einnehmen.

Bei dieser Erkrankung hat der Patient Verletzungen des knöchernen Schädels und/oder des Gehirns erlitten. Ursache ist meist äußere Gewalt – etwa ein Sturz, ein Schlag auf den Kopf oder ein Verkehrsunfall. Je nach Ausmaß kann das Schädel-Hirn-Trauma eine lebensbedrohende Erkrankung sein, denn das Gehirn ist eines der empfindlichsten Organe des menschlichen Körpers. Es ist Sitz des Bewusstseins, empfängt und verarbeitet Sinneseindrücke und reguliert lebenswichtige Organfunktionen wie die Atmung.

 

Patienten müssen intensiv untersucht werden

Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma untersuchen wir schnellstmöglich sehr genau, um die Schwere der erlittenen Kopfverletzungen zu erfassen. Neben der neurologischen Untersuchung erfolgen Schnittbilduntersuchungen des Kopfes und Halses im Computertomographen (CT) und in speziellen Fällen Magnetresonanztomopraghien (MRT). Handelt es sich um Mehrfachverletzte (Polytrauma) untersuchen wir  innerhalb kürzester Zeit nach Aufnahme außer Schädel und Hals auch die gesamte Wirbelsäule, das Becken und alle Körperhöhlen.

 

Da ein Schädel-Hirn-Trauma bei einem Patienten meist neben weiteren, gleichzeitig aufgetretenen Erkrankungen behandelt werden muss, stimmen wir uns eng mit anderen Fachabteilungen des Klinikums ab, um alle Verletzungen des Patienten zu versorgen.

 

Verschiedene Therapien möglich

Nach der exakten Diagnostik legen wir die genaue, individuelle Therapie für den Patienten fest. Dies kann eine Operation sein, möglicherweise wird der Patient aber auch zunächst auf der Intensivstation oder auf einer normalen Station aufgenommen und überwacht. Damit unsere Patienten beispielsweise nach operativen Eingriffen möglichst selbständig das Haus verlassen können, versorgen wir sie nach der Akutphase der Erkrankung weiter auf unserer Station für neurologische Frührehabilitation.

 

Bei einem leichten Schädel-Hirn-Trauma, etwa einer leichten Gehirnerschütterung, kann der Patient möglicherweise nach der ausgiebigen Untersuchung direkt oder nach einer 24-stündigen, stationären Beobachtung nach Hause entlassen werden.

Zeit ist Hirn – rasche Therapie ist wichtig

Eine Form des Schlaganfalls ist der blutige Schlaganfall. Er tritt ein, wenn eines der Gefäße des Gehirns zerreißt. Die Betroffenen müssen schnellstmöglich versorgt werden, denn Innerhalb kürzester Zeit beginnen Gehirnzellen abzusterben, da sie nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Den erforderlichen Eingriff bieten wir im Rahmen der Notfallversorgung an.

 

Der blutige Schlaganfall zeichnet sich dadurch aus, dass es durch das Zerreißen eines Gefäßes oder mehrere Arterien zu einer Einblutung in das Gehirn kommt.

 

Diagnostik

Die Diagnostik eines Schlaganfalls durch Hirnblutung beginnt mit einer neurologischen Untersuchung. Dabei prüfen die Neurologen die Bewusstseinslage des Patienten und die Funktion verschiedener Nerven. Mittels Computertomografie (CT) des Kopfes lässt sich eine Hirnblutung unmittelbar nach ihrem Auftreten erkennen. Auf den Bildern sind die genaue Lage und das Ausmaß der Hirnblutung genau zu erkennen.

 

Eine Alternative zur CT ist die Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT). Gegebenenfalls muss auch eine Darstellung der Hirngefäße, eine sogenannte Angiographie, erfolgen um eine Gefäßmissbildung als Ursache der Blutung zu diagnostizieren.

 

Therapie

Oberstes Ziel bei einem blutigen Schlaganfall ist es, die Blutung im Hirn zu stoppen, sodass ein steigender Hirndruck vermieden wird. Abhilfe schafft eine Operation bei der eventuell die Schädeldecke geöffnet werden muss. Bei diesem Eingriff entfernen wir den Bluterguss, der sich im Hirn gebildet hat. Zudem versuchen wir möglichst schnell den Blutdruck des Patienten auf ein normales Niveau zu senken.

 

Je schneller die Blutung gestoppt werden kann, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient den Schlaganfall ohne größere Beeinträchtigungen überlebt.

Unsere Spezialisten behandeln Erkrankungen aller Art am sogenannten peripheren Nervensystem. Darunter werden alle Nerven zusammengefasst, die aus dem Gehirn und dem Rückenmark austreten und die Muskeln und die Haut versorgen. Die peripheren Nerven können in vielfältiger Art und Weise gesundheitlich beeinträchtig sein.

 

Die Nerven steuern die Bewegungen der Muskeln und leiten die Schmerz-, Berührungs- und Temperaturempfindung aus der Haut zum Gehirn. Sind sie erkrankt, spüren die Betroffenen oft Schmerzen, ein Taubheitsgefühl in entsprechenden Hautbereichen und/oder eine Lähmung von Muskeln.

 

Karpaltunnelsyndrom

Zu den häufigsten Erkrankungen in diesem Bereich der Neurochirurgie zählt das Karpaltunnelsyndrom. Auslöser können eine Schilddrüsenerkrankung, Rheuma, eine Schwangerschaft oder Diabetes mellitus und eine mechanische Überbelastung infolge stereotyper Bewegungsmuster sein.

 

Wir bieten Ihnen die offen mikrochirurgische und die minimal-invasive, endoskopische Dekompression des Nervens in Lokalanästhesie oder Kurznarkose an. Sie entscheiden nach eingehender Aufklärung über das Operationsverfahren und die Narkoseart.

 

Kubitaltunnelsyndrom

Ebenfalls recht häufig behandeln wir Patienten, bei denen der Nervus ulnaris in seinem Verlauf an der Innenseite des Ellenbogens und am oberen Unterarm geschädigt ist (Kubitaltunnelsyndrom bzw. Sulcus ulnaris Syndrom).

 

Weitere Erkrankungen und Verletzungen der Nerven

Wir versorgen auch Patienten mit durchtrennten Nerven nach Schnittverletzungen oder einem Trauma und entfernen Tumore, die sich an peripheren Nerven gebildet haben.

 

Bei allen Erkrankungen der peripheren Nerven besprechen wir mit Ihnen die bestmögliche Therapie – von der medikamentösen Behandlung und Ruhigstellung mit Orthesen bis hin zu einer eventuellen Operation.

Rückenfitness

Schwachstelle Bandscheibe – 10 Übungen für Ihre Rückenfitness

Rückenprobleme zählen zu den häufigsten Beschwerden, von denen Erwachsenen jeglichen Alters berichten. Diese zehn einfachen Übungen zur Rückenfitness können Sie direkt zu Hause durchführen.

Unsere Station
Wir versorgen Sie in der Regel auf unserer Station 4.4.
Station 4.4
Ebene 4
Stationsleitung:

Tatjana Schmidt

Presse und Aktuelles
Helios Klinikum Uelzen | 11.03.2021
Homeoffice ohne Rückenschmerzen
Rückenschmerzen gelten seit Jahren als das Volksleiden Nummer eins und sind in vielen Fällen heute auch eine Folge der Arbeit im Homeoffice. Zum „Tag der Rückengesundheit“ am 15. März erklärt Prof. Dr. Ralf Burger, Chefarzt für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Helios Klinikum Uelzen, wie Rückenprobleme entstehen können und wie sich Beschwerden vorbeugen lässt.
Helios Klinikum Uelzen | 15.05.2020
Ab sofort auch online zum Arzt
Ab sofort steht das Team der Abteilung für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie um Chefarzt Prof. Dr. Ralf Burger Patienten auch per Videosprechstunde zur Verfügung. Das Helios Klinikum Uelzen erweitert mit diesem Angebot den digitalen Service für die Patientinnen und Patienten in der Region und sichert die ambulante Versorgung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie.
Helios Klinikum Uelzen
Hagenskamp 34
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Fax: +49 581 83-1004