Am Anfang der Therapie steht die Diagnose
Trotz modernster Geräte wie Computer- und Magnetresonanztomographen ist in der Radiologie und der Diagnostik heute das digitale Röntgen nach wie vor von großer Bedeutung.
Beim Röntgen werden vor allem Skelettelemente- und Körperhöhlen abgebildet, um Knochen zum Beispiel bei Frage nach einem Knochenbruch, Gelenke, den Brustkorb und den Bauchraum zu untersuchen.
Die Strahlenbelastung bei dieser Untersuchung ist für Sie als Patient gering oder sehr gering. Im Vergleich zur analogen Methode konnte die Dosis beim digitalen Verfahren um etwa 70 Prozent reduziert werden. Ein weiterer Vorteil: die elektronisch gespeicherten Bilder können wir Ihnen mitgeben. So sind die Untersuchung und das Ergebnis für Ihren behandelnden Arzt leicht zugänglich. Auch ein Vergleich mit Voraufnahmen, so vorhanden, wird routinemäßig durchgeführt.
Wir legen großen Wert darauf, Ihre Wartezeit auf Untersuchungen oder Therapien so kurz wie möglich zu halten. Ebenso ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Die erhobenen Befunde werden anschließend zeitnah, verständlich und umfassend mit Ihnen besprochen.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Mehr sehen – mehr wissen – mehr leisten
Die Computertomographie (CT) wird auch Schichtröntgen genannt. Bei dieser Untersuchungsmethode kreist eine Röntgenröhre um Sie als Patient. Durch die kontinuierliche Rotation wird der Patient in vielen Richtungen durchstrahlt.
Mit unserem modernen 128-Zeiler-CT entstehen hochauflösende Querschnittbilder der Organe und Körperstrukturen. Anschließend berechnet ein Computer aus den einzelnen Schnittbildern dreidimensionale Darstellungen. Die Untersuchungszeit beträgt meist nur wenige Minuten. Dieses Verfahren erzeugt hochauflösende Bilder von Ihrem gesamten Körper: Eine Bildschicht ist nur 0,7 Millimeter dick. Je nach Art der Untersuchung kann es erforderlich sein, dass Sie für die Untersuchung ein Kontrastmittel trinken müssen oder injiziert bekommen.
Die CT-Diagnostik ist das Paradebeispiel für moderne Entwicklungen in der Medizin: Heute können wir im CT zahlreiche radiologische Therapien bei Krankheitszuständen anbieten, die in der Vergangenheit unter Umständen noch einen chirurgischen Eingriff erforderlich machten, wie etwa die Drainage von Abszessen, Gewebeprobeentnahmen oder Schmerztherapien an der Wirbelsäule. Vorteile bringt unser moderner CT auch bei Untersuchungen von Kindern, von Patienten mit Platzangst und von bis zu 300 Kilogramm schweren Patienten. Sie können im neuen Gerät Dank einer großen Scan-Einheit mit einem Durchmesser von 78 Zentimetern und einer geringen Untersuchungsdauer sicher und angenehm untersucht werden.
Röntgenkonferenz im Klinikum
Um die Ärzte des Klinikums bei der Diagnostik und beim Planen Ihrer Therapie zu unterstützen, halten wir täglich Röntgenkonferenzen mit den Kollegen der anderen Fachdisziplinen im Klinikum ab, so zum Bespiel mit den Abteilungen Unfallchirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Allgemeinchirurgie.
Besondere Konferenzen, die einer umfangreicheren Vorbereitung bedürfen, finden wöchentlich statt, so zum Beispiel die Tumorkonferenz des Klinikums.
Wir legen großen Wert darauf, Ihre Wartezeit auf Untersuchungen oder Therapien so kurz wie möglich zu halten. Ebenso ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Die erhobenen Befunde werden anschließend zeitnah, verständlich und umfassend mit Ihnen besprochen.
Detaillierte Bilder des Körperinneren
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) wird oft auch Kernspintomographie genannt. Sie ist ein sehr sicheres, schmerzloses diagnostisches Mittel. Mit ihr erzeugen wir qualitativ sehr hochwertige Schnittbilder des gesamten menschlichen Körpers.
Im Vergleich zur Computertomographie (CT) benötigt die MRT aber keine Röntgenstrahlen. Um die Bilder zu erstellen, nutzt das MRT vielmehr starke Magnetfelder sowie elektromagnetische Impulse.
Die Magnetresonanztomographie wird vor allem zur Darstellung von Gelenken, Muskeln und Bandstrukturen sowie der inneren Organe, des Gehirns und der Wirbelsäule genutzt. Spezialuntersuchungen dienen zur Darstellung der Gallenwege und des Gefäßsystems. Mit unserem modernen 1,5-Tesla-MRT können wir sämtliche Körperregionen darstellen. Dabei ermöglicht das MRT Aufnahmen in der gewünschte Ebene – nicht nur quer durch den Körper, sondern auch längs und schräg. Anhand der detailgetreuen Aufnahmen in verschiedenen Schnittebenen können wir die Organstrukturen und eventuelle krankhafte Veränderungen exakt beurteilen.
Für Ihre Behandlung verfügen wir im Helios Klinikum Uelzen über einen hochmodernen Magnetresonanztomographen (1,5 Tesla). Dieser bietet den Patienten ausreichend Platz und ist leiser deutlich leiser als Vorgängergeräte.
Wir legen großen Wert darauf, Ihre Wartezeit auf Untersuchungen oder Therapien so kurz wie möglich zu halten. Ebenso ist uns sehr wichtig, dass Sie gut informiert in eine Untersuchung gehen. Die erhobenen Befunde werden anschließend zeitnah, verständlich und umfassend mit Ihnen besprochen.
Wir helfen nicht nur bei der Diagnosestellung sondern behandeln auch selbst. So bieten wir im Helios Klinikum Uelzen Patienten mit schweren Schlaganfällen (Gefäßverschluss) eine neue Therapie an – die sogenannte Thrombektomie – und können bestmöglich zu Ihrer Genesung beitragen. Dabei arbeiten wir eng mit den anderen Fachabteilungen am Haus zusammen.
Kommt ein Patient mit einem Hirninfarkt rechtzeitig ins Krankenhaus, kann die Thrombektomie bis zu sechs Stunden nach dem Ereignis helfen. Üblicherweise in Narkose wird die Leistenschlagader punktiert und ein dünner Kunststoffkatheter durch den Körper bis in die Hirngefäße geführt. Hier kann unser Neuroradiologe durch einen weiteren, sehr kleinen Katheter das Gerinnsel absaugen oder durch Zuhilfenahme eines Drahtgeflechts, einem sogenannten Stent, das Gerinnsel langsam herausziehen. Patienten, die so behandelt wurden haben eine mehr als zweimal größere Chance, sich zu erholen, als mit einer medikamentösen Behandlung allein.
Seit 2017 steht uns für diese Behandlung eine moderne Angiographie-Anlage (Zwei-Ebenen-Anlage) für Eingriffe am Gefäßsystem – insbesondere am Gehirn – zur Verfügung.