Ein chronischer Schmerz ist eine Erkrankung mit vielen Gesichtern. Unsere stationäre multimodale Behandlung basiert auf einem bio-psychosozialen Krankheitsverständnis. In diesem therapeutischen Konzept werden die drei Bereiche Biologie (körperliche Befunde), Psyche und Emotion sowie das soziale Umfeld (Familie, Arbeitsplatz etc.) berücksichtigt. Die multimodale Sichtweise und Behandlung ermöglicht nachweislich langfristig bessere Therapieerfolge.
Die stationäre Behandlung von Patienten ist dabei an einige Kriterien geknüpft. Deshalb ist es notwendig, dass wir uns vorher ein Bild von Ihren Beschwerden und dem bisherigen Behandlungsverlauf machen können. Zu diesem Zweck sollten Sie sich mit Ihren Beschwerden und den bisherigen Unterlagen bei uns vorstellen (siehe Erstvorstellung).
Bei nachfolgenden Kriterien kann ein stationärer Aufenthalt sinnvoll und notwendig sein:
Unser multimodaler Behandlungsansatz
Die multimodale Schmerztherapie ist ein Konzept, bei dem Mediziner und Therapeuten verschiedener Bereiche Hand in Hand zusammenarbeiten, um chronische Schmerzen zu behandeln. Für jeden Patienten werden Therapieziele vereinbart und alle an der Behandlung Beteiligten verfolgen diese Ziele mit ihren therapeutischen Maßnahmen.
Die multimodale Schmerztherapie kombiniert verschiedene Therapieeinheiten über einen festgelegten Zeitraum. Schwerpunkte sind neben der ärztlichen Behandlung eine aktivierende Physiotherapie, eine funktionsverbessernde Ergotherapie und psychologisch-verhaltenstherapeutische Anwendungen. Neben Einzel- und Gruppenübungen werden Ihnen Selbstbehandlungsmaßnahmen und Entspannungstechniken vermittelt.
- Medikamentöse Einstellung
- Komplementäre Heilverfahren, Naturheilverfahren
- Therapeutische Lokalanästhesie, Neuraltherapie, periphere Nervenblockaden, rückenmarksnahe Blockaden
- Manualtherapie und Osteopathische Verfahren
- Akupunktur
- Akupunkturmassage nach PENZEL
- Transkutane elektrische Nervenstimulation
- Spezielle Physiotherapie, Gerätetraining
- Physiotherapie im Warmwasserbecken
- Ergotherapie/motorisch-funktionelle Therapieverfahren
- Ganzheitliche Ernährungsberatung
- Psychologisch-psychotherapeutische Verfahren (Gesprächstherapie, Entspannungstechniken, Strategien zur Schmerzbewältigung)
- Beantragung rehabilitativer Anschlussmaßnahmen
- Erlernen von Eigenübungen zur Funktionsverbesserung, Entspannung und Krankheitsbewältigung
- Ganzkörperhyperthermie
- Energetische Verfahren (Gefäßtherapie nach BEMER, Hochtontherapie, Andullationstherapie)
- Chipkarte, Krankenhauseinweisung (ca. 14 Tage alt)
- Befunde/Röntgenbilder/CD’s (sofern vorhanden)
- Duschtuch, Sportsachen, Medikamente (für die ersten Tage)
- bundeseinheitlicher Medikamentenplan im Original von Ihrem Arzt ausgestellt