Im Rahmen unseres ganzheitlichen Behandlungskonzepts kombinieren wir dort wo es Sinn ergibt konservative Behandlungsverfahren mit schmerztherapeutischen Interventionen. Ein Schwerpunkt liegt Zusammenspiel herkömmlicher schulmedizinischer Behandlungen mit naturheilkundlichen und integrativen Therapieverfahren.
Ganzkörperhyperthermie-Behandlung
Eine Hyperthermie-Behandlung führt, ähnlich dem natürlichen Fieber, im gesamten Organismus zur Steigerung der Stoffwechselleistung, einer intensivierten Durchblutung mit verbesserter Zufuhr von Sauerstoff in die Gewebe und einer Aktivierung des Immunsystems. Die meist gut verträgliche Behandlung beeinflusst dabei anhaltend das Wohlbefinden der Patienten. Durch diese günstigen Wirkungen kann eine Hyperthermie-Behandlung bei vielen Krankheitsbildern erfolgreich eingesetzt werden, von der Schmerztherapie, der Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen, über die Behandlung von Depression bis hin zum Einsatz in der Krebstherapie.
Bei der von uns verwendeten IRATHERM 1000 nutzen wir wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung für die Behandlung.
Interventionelle Schmerztherapie:
Sie ist ein wichtiger Bestandteil der multimodalen Schmerztherapie und dient sowohl der Diagnostik als auch der gezielten Therapie bei strukturellen Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule. Mögliche Indikationen sind: Spinalkanaleinengung, Wirbelgleiten, Bandscheibenvorfall, Wirbelgelenksarthrose, Narbenbildung nach Operationen. Ziel ist die Injektion von Wirkstoffen an Nerven, Nervenhüllstrukturen oder Wirbelgelenke, um einen schmerzlindernden und abschwellenden Effekt für den Patienten zu erreichen. Bestenfalls sollen andere Therapien hinausgezögert oder vermieden werden. Ziel ist auch die Reduktion der Einnahme von Schmerzmedikamenten. Spritzentherapien sind individuell auf den Patienten zugeschnitten und erst durchzuführen, nachdem konservative Therapien durch Schmerzmedikamente und Physiotherapie ausgeschöpft und nicht mehr wirksam sind. Alle Therapien werden unter standardisierten, sterilen Bedingungen in speziellen Räumlichkeiten durch speziell dafür geschultes Personal durchgeführt. Die Patienten werden dabei gegebenenfalls überwacht und nach der Injektion ist Bettruhe einzuhalten.
Folgende Injektionen sind möglich:
- Indikation: Bandscheibenvorfälle
- Durchführung: mit Röntgen im OP
- Indikation: Spinalkanaleinengung
- Durchführung: Im OP
- Indikation: Bandscheibenvorfall L5/S1 oder L4/L5
- Durchführung: Ohne Strahlenbelastung, wenig Schmerzmittel, wenig Belastung
- Indikation: Spinalkanaleinengung, Vernarbungen nach Operationen (Failed Back Surgery Syndrom)
- Durchführung: In Bauchlage über das Steißbein bei schwierigen anatomischen Verhältnissen oder nach vor vorangegangener Operation im Bereich der Lendenwirbelsäule
- Indikation: Spinalkanaleinengung, Vernarbungen nach Operationen (Failed Back Surgery Syndrom)
- Durchführung: In Bauchlage über das Steißbein bei schwierigen anatomischen Verhältnissen oder nach vor vorangegangener Operation im Bereich der Lendenwirbelsäule
...an Strukturen des autonomen Nervensystems (z.B. Ganglien, sympathischer Grenzstrang, gefäßbegleitende Nervengeflechte, Plexusblockaden)
Lokale Capsaicin-Applikation gegen Nervenschmerzen
Diese wirkt lokal in den geschädigten Nerven der Haut bis zu 6 Monate lang.
Naturheilkundliche und integrative Verfahren
- Neuraltherapie
- Wickel
- Blutegel-Behandlung
- Akupunktur
- Pflanzliche Medikation
Entzugsbehandlung von Opiaten und anderen zentral wirksamen Medikamenten
- mit medikamentöser, psychologischer Unterstützung
- mit naturheilkundlicher Unterstützung (z.B. NADA-Akupunktur)