So erreichen Sie uns:
Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne persönlich weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten Sie erste Informationen.
Montags: 06:30 - 15:00 Uhr
Dienstags: 06:30 - 15:00 Uhr
Mittwochs: 06:30 - 15:00 Uhr
Donnerstags: 06:30 - 14:30 Uhr
Freitags: 06:30 - 14:00 Uhr
Außer an gesetzlichen Feiertagen.
Telefon:
(05641) 91-2292
Fax
(05641) 91-2299
Ihre Ansprechpartnerinnen für das Sekretariat sind Frau Andrea Günther und Frau Marie Class.
Unsere Behandlungsschwerpunkte
Durch ein professionelles Team erhalten unsere Patient:innen eine umfassende Behandlung und Betreuung. Unser Ziel ist es, ein größtmögliches Maß an Lebensqualität, Eigenständigkeit und Gesundheit bei unseren älteren Patient:innen zu erhalten.
Bestens gerüstet für alle Fälle
Neben der medizinischen Behandlung alterstypischer Erkrankungen sorgen wir auch für den Erhalt oder das Wiedererlangen der Fähigkeiten, die zu einem Leben in Würde und Autonomie erforderlich sind - immer orientiert an den Möglichkeiten des Betroffenen.
➠ Geriatrische Frührehabilitation
- Nachbehandlung nach schwerer Erkrankung oder Operation
- Folgezustände bei zum Beispiel Schlaganfall oder Hinschädigung
➠ „Sturzkrankheit“
- unfallchirurgisch versorgte Knochenbrüche
➠ Scheinbar "banale" Erkrankungen
- des alten Menschen, die diesen jedoch weit zurückwerfen können in Motorik und Kognition (z.B. Harnwegsinfekt oder Bronchitis)
➠ Demenz - depressive Störung - Delir
- in Zusammenarbeit mit den Psychologen
➠ Alterstraumatologie
- gemeinsame Versorgung von Patienten mit alterstypischen Brüchen durch Unfallchirurgen und Altersmediziner - von der Aufnahme über die OP bis zur Entlassung
➠ Körperliche Schwäche
- Mit Verlust an Muskel- und Knochensubstanz
- "frailty"-Syndrom
➠ Osteoporose, chronisches Schmerzsyndrom
- in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
➠ Neurodegenerative Erkranungen
- wie z.B. Parkinson
➠ Stürze, Schwindel, Gangunsicherheit
➠ Ernährungsstörungen, Mangelernährung, Exsikkose
Im Geriatrischen Assessment untersucht die behandelnde Ärztin oder der der behandelnde Arzt ältere Patient:innen umfassend. Der Begriff "Geriatrisches Assessment" bezeichnet die Einschätzung der Patient:innen bezüglich der medizinischen, psychosozialen, kognitiven, emotionalen und funktionellen Möglichkeiten. Im typischen Fall ist das Assessment ein mehrdimensionaler interdisziplinär aufgebauter Prozess, strukturiert durch standardisierte Testverfahren und/oder ein gezieltes diagnostisches Gespräch.
In der Abteilung werden durchgeführt:
➠ Barthel-Index
- mehrdimensionaler Test zu Bereichen der Selbsthilfefähigkeit
➠ MNA (Mini Nutritional Assessment)
Erfassung des Ernährungszustandes
➠ Timed Up & Go
- Test zur Gehfähigkeit
➠ Mobilitätstest nach Tinetti
- Gangsicherheit und Sturzneigung
➠ Geriatrischen Depressionsskala (GDS)
- Erfassung depressiver Störungen
➠ DemTect
- Erfassung von Hirnleistungsstörungen (Demenz)
➠ MiniMental Status und Uhrentest
- Erfassung von Hirnleistungsstörungen
➠ TFDD
- Test zur Früherkennung von Demenz mit Abgrenzung zur Depression
➠ Erweiterter Barthel Index
- Aktivität des täglichen Lebens und Fremdbeurteilung kognitiver Einschränkungen
➠ Sozial-Assessment
- Erfassung der wesentlichen psychosozialen Faktoren
➠ Dysphagie-Screening
- Standardisiertes Assessment zu Schluckstörungen
Hand in Hand – für eine bestmögliche fachübergreifende Versorgung Alterschirurgie: Wir möchten unseren älteren chirurgischen Patient:innen mit internistischen-geriatrischen Nebenerkrankungen eine optimale medizinische Versorgung aus einer Hand anbieten können. Eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Geriatrie und Chirurgie sowie eine erweiterte fachliche Vernetzung der beteiligten Akteur:innen sind die Voraussetzungen für diese Leistung.
Auch in anderen chirurgischen Fächern, insbesondere in der Viszeralchirurgie liegen Patienten, die dringend einer Frührehabilitation im Krankenhaus bedürfen. Analog der Kooperation in der Alterstraumatologie wird unter chirurgische Weiterbehandlung frühestmöglich der Übergang in die interdisziplinäre Frührehabilitation angestrebt. Das funktionelle Gesamtergebnis für die gemeinsam behandelten Patient:innen ist nachweislich deutlich besser.
Anita Weckerle
Anita Weckerle
Informationen für Studierende und Ärzt:innen
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Marburg bieten wir Ihnen ein interessantes und vielfältiges Angebot, Ihre theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und die erforderlichen praktischen Fertigkeiten für Ihre zukünftige Tätigkeit als Ärztin/Arzt zu erwerben. Wir wollen, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben und betreut fühlen.
Unsere Klinik verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigung in der Geriatrie:
- Geriatrie (12 Monate - Neue WBO)
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Marburg bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten. Für das PJ-Tertial "Innere Medizin" sind wir ein engagiertes Team aus Kardiologen, Gastroenterologen und Geriatern, die jeweils in den 3 Hauptabteilungen der Inneren Medizin unsere PJ-Studierenden unterrichten.
Das sollten Sie zum Abschluss des Tertials Innere Medizin können: - die häufigen und wichtigen Erkrankungen in der Kardiologie, Gastroenterologie und allgemeinen Inneren Medizin, ihre Ätiologie, Pathophysiologie, Diagnostik, Komplikationen und Therapieoptionen kennen - die notwendigen allgemeinärztlichen Fertigkeiten zur Behandlung von Patienten inklusive der Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und Kollegen beherrschen - und die Indikationen, Kontraindikationen und Risiken fachärztlicher Behandlungen abschätzen können.
Dabei erfolgt die selbständige Durchführung definierter ärztlicher Tätigkeiten unter direkter (fach-) ärztlicher Aufsicht, Betreuung und Anleitung. Die Ausbildung des Tertials Innere Medizin findet auf den Stationen Kardiologie und Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin statt, gerne auch auf Ihren Wunsch in der Geriatrie, auf der Intensivstation und in der Notaufnahme. Das Kennenlernen diagnostischer und interventionell-therapeutischer Untersuchungsabläufe ist in den großen Funktionsabteilungen der Kardiologie (EKG, Echo und Herzkatheter) und der Gastroenterologie (Endoskopie, Ultraschall und onkologische Tagesklinik) möglich. Nach einer angemessenen Einarbeitungszeit sollen unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht Patienten selbständig betreut werden.
Dies beinhaltet:
- die selbständige Durchführung der täglichen Visite zusammen mit dem Stationsarzt
- die Vorstellung der Patienten dem Chef- oder Oberarzt am Aufnahmetag mit Besprechung der Diagnostik und Therapie und des weiteren Krankheitsverlaufes
- die selbständige Präsentation des Patienten bei der Oberarzt- und Chefarztvisite
- Dokumentation des Krankheitsverlaufes sowie das Erstellen des abschließenden Arztbriefes
Unsere Schwerpunkte:
- Koronare Herzerkrankung und Herzinfarkt
- Tumorerkrankungen
- Herzinsuffizienz
- Magen-Darmerkrankungen
- Herzrhythmusstörungen
- Endokrine Erkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Alterserkrankungen