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Unsere Schmerzklinik

Er kommt langsam und bleibt unbehandelt für immer: der Schmerz. Damit das Leiden kein dauerhafter Zustand bleibt, zeigen wir Ihnen Wege aus dem Schmerz – mit modernen Konzepten wie der multimodalen Schmerztherapie.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Martin Becker
Chefarzt der Schmerzklinik

So erreichen Sie uns

Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne persönlich weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten Sie erste Informationen.

Erstkontakt für Terminvereinbarung:

Montag:        8:00 Uhr - 12:00 Uhr
Mittwoch:     8:00 Uhr - 12:00 Uhr
Donnerstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr
Freitag:          8:00 Uhr -12:00 Uhr
 

Tel. Sekretariat: (05641) 91- 5002

 

Zweitkontakt für stationäre Aufenthalte:

Montag bis Freitrag:
7:30 Uhr - 15:00 Uhr
 

Tel. Anmeldung zur Muldimodalen Schmerztherapie:
(05641) 91 -2334 

Chronische Schmerzen aufhalten
Der chronische Schmerz hat im Gegensatz zum Akutschmerz seine Warnfunktion verloren. Chronische Schmerzen stellen ein eigenständiges Krankheitsbild dar und wirken sich auf Bewegung, Gedanken, Schlaf, Arbeit, das soziale Leben und die Stimmung der Betroffenen aus und können letztlich zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

In Deutschland leiden aktuell rund 15 Millionen Menschen an behandlungsbedürftigen chronischen Schmerzen. Der chronische Schmerz hat im Gegensatz zum Akutschmerz seine Warnfunktion verloren. Chronische Schmerzen stellen ein eigenständiges Krankheitsbild dar und wirken sich auf Bewegung, Gedanken, Schlaf, Arbeit, das soziale Leben und die Stimmung der Betroffenen aus und können letztlich zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Eine Behandlung die sich nur den körperlichen Symptomen widmet, ist bei der chronischen Schmerzerkrankung nicht ausreichend. Hier setzt unsere multimodale, interdisziplinäre Schmerztherapie an. Sie stehen dabei ganzheitlich im Mittelpunkt der Therapie. Wir behandeln nicht nur die körperlichen, sondern auch die psychosozialen Beeinträchtigungen (bio-psycho- sozialer Ansatz). Im Rahmen eines 17-tägigen stationären Aufenthaltes berät und begleitet Sie ein schmerztherapeutisch ausgebildetes Team, aus erfahrenen Ärzten, Psychotherapeuten, pflegerischen Schmerzexperten, Physio-, Ergo- und Kreativtherapeuten, nach einem speziellen Therapieplan, der auf Ihre individuellen Erfordernisse abgestimmt ist und im Laufe der Therapie an Ihren Therapiefortschritt angepasst wird.

Krankheitsbilder

Anhaltende Rücken und Gelenkschmerzen

Schmerzen des Bewegungsapparates

Kopf und Gesichtsschmerzen

Migräne

Nervenschmerzen

Fibromyalgie

Komplexe regionale Schmerzsyndrome (CRPS)

Sonstige Schmerzen

Hauptziele der multimodalen Schmerztherapie

Schmerzen auf ein für Sie erträgliches Maß reduzieren

Verbesserung der Lebensqualität

Einschränkungen im Alltag reduzieren

Wiederaufnahme der Alltagsaktivitäten

Steigerung der Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit

Experte für den Umgang mit dem eigenen Schmerz werden

Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit

Schmerzmitteloptimierung und gegebenenfalls Reduktion


Ziel Ihres Aufenthaltes in der Schmerzklinik in Warburg ist es, Ihr Schmerzniveau zu senken und auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

 

Wir helfen Ihnen, Ihren Alltag wieder besser zu meistern und eine aktive Teilnahme am sozialen und beruflichen Leben zu erreichen, ohne Angst vor Schmerzen. Sie bekommen durch unser breites medizinisch-therapeutisches Spektrum Methoden für den richtigen Umgang mit Ihrem Schmerz. Somit fördern wir so die sogenannte Selbsthilfekompetenz. Sie werden selbst zu einem Experten Ihrer Schmerzerkrankung. Dies ist in der Regel ein langfristiger Prozess, der Geduld und ein hohes Eigenengagement der Patienten bedarf.

 

Unser Team begleitet Sie auf Ihrem Weg und unterstützt Sie, Ihre individuellen Therapieziele zu erreichen.

 

Ihr Weg in die Multimodale Schmerztherapie

Vor dem stationären Aufenthalt findet zunächst eine interdisziplinäre Schmerzdiagnostik (Assessment) statt, die zur Planung der weiteren Therapie dient. In einem 1- tägigen Aufenthalt werden Sie durch den Schmerzmediziner umfangreich untersucht und die oft langjährige Krankheitsgeschichte aufgenommen.

 

Um uns eine Bild von Ihrer Erkrankung machen zu können ist es wichtig, Vorbefunden, Ambulanzbriefen und Entlassungsbriefen der Vorbehandler sowie einen aktuellen vollständigen Medikamentenplan zum Erstgespräch mitzubringen.

 

Weiter findet an diesem Tag ein psychologisches- und physiotherapeutisches Aufnahmegespräch, sowie ein Informations-und Ablaufgespräch mit dem pflegerischen Schmerzexperten statt. Klinische Parameter wie eine umfassende Blutuntersuchung und ein Aufnahme EKG vervollständigen unsere Untersuchung.

 

Anschließend werden die Therapieoptionen mit Ihnen eingehend erläutert und festgelegt. Entsprechende Behandlungstermine können vereinbart werden.

 

Nachsorge

Wir bieten unseren Patienten, die bereits in der stationären Behandlung gewesen sind, eine Nachuntersuchung an, um die Therapie individuell anzupassen und eine optimale Weiterbegleitung zu ermöglichen. Zudem ist auch eine Weiterbehandlung im Rahmen der Schmerzambulanz möglich.

Neben der stationären Behandlung gibt es auch ambulante Therapiemöglichkeiten. Lesen Sie hier, welche Patienten diese in Anspruch nehmen können.

Unser Behandlungsspektrum

  • Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände, medikamentöse und nicht-medikamentöse sowie ganzheitliche Schmerztherapie
  • Akupunktur nach traditioneller chinesischer Medizin (TCM)
  • Reflexakupunktur nach Nogier und Yamamoto
  • Dauerimplantation von Ohrakupunkturnadeln
  • Neuraltherapie
  • wirbelsäulennahe Infiltrationen (Spinalanästhesie, periduale Blockaden, paravertebrale Infiltrationen, Facettengelenksblockaden)
  • Kryodenervation
  • Quaddelungen
  • periphere Leitungssnästhesien


Durch eine erste umfassende Untersuchung und Beratung werden die Therapieoptionen mit Ihnen festgelegt und die Behandlung eingeleitet.
 

Um uns eine Bild von Ihrer Erkrankung machen zu können, ist es wichtig, den vorab ausgefüllten Fragebogen, den Sie von uns bekommen haben, sowie einen aktuellen vollständigen Medikamentenplan und Kopien von Vorbefunden, Ambulanzbriefen und Entlassungsbriefen der Vorbehandler zum Erstgespräch mitzubringen.

Vereinbaren Sie hier einen Termin
Sonja Tillmann
Gesundheits- und Krankenpflegerin | Helios Klinikum Warburg
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Bei verschiedenen Schmerzformen können auch invasive, also "eingreifende" Therapieverfahren im Rahmen eines multimodalen Behandlungskonzeptes als Ergänzung zur medikamentösen, physio- und psychotherapeutischen Behandlung eingesetzt werden. Diese beinhalten sowohl diagnostische als auch therapeutische Interventionen. Das Spektrum reicht von verschiedenen Injektionen und minimalinvasiven Methoden bis hin zur Neurostimmulation.

Invasive Therapieverfahren

  • invasive stationäre Schmerztherapie
  • Neuromodulation
  • Spinal-Cord-Stimulation (SCS)
  • Peridualanästhesien
  • Ganglionblockaden


Neuromodulierende invasive Maßnahmen (Neuromodulation, Neurostimulation)

Neuromodulierende invasive Maßnahmen können hilfreich sein, wenn andere konservative und operative Behandlungsoptionen ohne Erfolg ausgeschöpft sind. Dabei wird eine Sonde (Elektrode) in den Wirbelkanal eingeführt mit der Elektrische Felder nahe am Rückenmark aufgebaut werden. Dabei ist der Zugang ähnlich wie bei der Spinalanästhesie. Die Sonde wird bei der Neuromodulation nach kurzer Zeit wieder entfernt. Bei der Neurostimulation wird die Sonde belassen. Es wird zunächst einige Zeit eine Testung der erfolgreichen Schmerzlinderung durchgeführt, bevor der Generator (Neurostimulator) dann unter die Haut implantiert wird. Die Eingriffe werden unter Lokalanästhesie durchgeführt und benötigen keine Vollnarkose. Dies ist auch wichtig, damit Sie bestätigen können, dass das elektronische Feld auch das von Ihnen empfundene problematische Schmerzareal abdeckt.

Typische Indikationen für eine solche Behandlung können unter anderem bisher therapieresistente neuropathische Schmerzsyndrome, schmerzhafte Polyneuropathien, Phantomschmerzen, chronische Schmerzen nach Gürtelrose oder Ischämieschmerzen sein.

Durch den demographischen Wandel in unserer Bevölkerung nimmt die Häufigkeit chronischer Schmerzerkrankungen zu. Tatsächlich leiden mehr als 90% der über 75-Jährigen unter anhaltenden Schmerzen des Bewegungsapparats.

 

Erkrankungen wie Osteoporose-bedingte Knochenbrüche, rheumatische Erkrankungen, degenerative Gelenkerkrankungen, Arthrose, Tumore und Neuropathien, wie zum Beispiel dem Post-Zoster-Schmerz sind nur einige der typischen Erkrankungen, die wir in unserer Schmerzklinik behandeln. Schmerzen im Alter sind kein Schicksal, sondern behandlungsbedürftig und therapiefähig. Deshalb haben für Senioren ein angepasstes Konzept der multimodalen Schmerztherapie im Helios Klinikum Warburg entwickelt. Wir helfen Ihnen, Ihren Alltag wieder besser zu meistern und eine aktive Teilnahme am sozialen Leben zu erreichen, ohne Angst vor Schmerzen.

Zur Förderung Ihrer Beweglichkeit und Mobilität erhalten Sie, im Rahmen eines 17-tägigen stationären Aufenthaltes, ein intensives körperliches Training unter physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Anleitung. Sie bekommen von uns individuelle Einzelbehandlungen und Kleingruppenprogramme, die auf Ihre Bedürfnisse und die körperliche Verfassung abgestimmt sind, zum Beispiel ein dynamisches Körpertraining, Dehn- und Kräftigungsübungen.

Sie erhalten Informationen zum chronischen Schmerz und zur Schmerzwahrnehmung, lernen Entspannungsverfahren und Achtsamkeitsübungen kennen und nehmen am Genusstraining teil. In begleitenden psychologischen Einzelgesprächen, können Sie persönliche Problemstellungen und Relevantes zum Umgang mit dem Schmerz thematisieren. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Überprüfung der aktuellen Medikation. Zur Verbesserung der Lebensqualität kann die Beendigung nicht mehr hilfreicher medikamentöser Therapien notwendig werden. Um Ihnen eine möglichst breite medizinische Versorgung zu ermöglichen, arbeiten wir eng mit anderen Fachrichtungen unseres Hauses zusammen, wie zum Beispiel mit der Geriatrie, Orthopädie oder Neurologie.

Ziele der Schmerztherapie

  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Schmerzreduzierung auf ein erträgliches Schmerzniveau
  • körperliche Aktivierung und Erhalt der Mobilität
  • Verbesserung von Koordination, Gleichgewicht und Gangsicherheit
  • Abbau von Sturzängsten
  • Erhalt und Wiedererlangen der Selbstständigkeit im Bereich der Selbstversorgung durch z.B. Esstraining, Haushaltstraining
  • Vorbeugen von Pflegebedürftigkeit
  • individuell angepasste Hilfsmittelversorgung und deren Erprobung
  • Schmerzmitteloptimierung und gegebenenfalls Reduktion
  • Erhalt der sozialen Kompetenzen, Kommunikation und Orientierung
  • Verbesserter Umgang mit dem Schmerz

Wir wollen Sie zum Experten im Umgang mit den Schmerzen machen.

Elemente unserer Therapie

Die spezielle Schmerztherapie ist eine ärztliche Zusatzbezeichnung bzw. Zusatzweiterbildung, die sich mit der Diagnose und Therapie chronisch schmerzkranker Patienten beschäftigt, bei denen der Schmerz einen selbstständigen Krankheitswert besitzt.

 

Um Sie und Ihre Erkrankung kennen zu lernen führen wir mit Ihnen zunächst eine ausführliche Anamnese, sowie eine Analyse Ihrer Schmerzen durch. Hierbei werden auch psychologische, arbeits- und sozialmedizinische Aspekte erhoben, um Ihnen eine bestmögliche, auf Sie individuell zugeschnittene Behandlung zukommen zu lassen.

 

Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Konzepte der medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapie und gehen auf Ihre persönliche Schmerzproblematik und Bedürfnisse ein. Unterstützend in der Therapie wenden wir Akupunktur nach traditioneller chinesischer Medizin (TCM), Reflexohrakupunktur nach Nogier und Yamamoto sowie die Dauerimplantation von Ohrakupunkturnadeln, Neuraltherapie, Peridualanästhesien und Ganglionblockaden an. Wir arbeiten eng mit anderen Fachkollegen unseres Hauses, wie zum Beispiel Orthopädie und Neurologie zusammen, um Ihnen eine möglichst breite medizinische Versorgung zu ermöglichen

Im Rahmen des stationären Aufenthalts werden Sie kontinuierlich durch unsere pflegerischen Schmerzexperten in Ihrer Therapie begleitet und unterstützt.

 

Morgendliche Pflegesprechstunden, Erfassung und Dokumentation der Schmerzsituation, Anleitung zu nichtmedikamentösen Therapieverfahren, Begleitung der medikamentösen Schmerztherapie, Koordination der Therapietermine sowie ein regelmäßiger Teamaustausch gehören zu unseren Aufgabengebieten.

 

Wir sind umfassend für Sie da und gestalten Ihren Aufenthalt im Klinikum so angenehm, wie nur möglich.

Wir unterstützen Sie im Rahmen unseres multimodalen Programms dabei, wieder mehr Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Aktivität und Koordination zu erlangen, um Ihre Körperfunktion insgesamt zu verbessern.

 

Grundlage unserer physiotherapeutischen Behandlung ist eine ausführliche Anamnese und Befunderhebung, orientiert an den modernsten Behandlungsmethoden.

 

Sie bekommen von uns individuelle Einzelbehandlungen und Kleingruppenprogramme, die auf Ihre Bedürfnisse und die körperliche Verfassung abgestimmt sind, in enger Kooperation mit den beteiligten Disziplinen der Schmerzklinik Warburg. Behandelt wird ein breites Spektrum von akuten und chronischen Leiden. Daher wird eine große Breite von Therapieverfahren und Möglichkeiten für Sie eingesetzt.

 

Unser Therapieangebot

  • Manuelle Therapie
  • Behandlung auf neurophysiologischer Basis (Bobath, Vojta)
  • Feldenkrais (körperorientierte Lernmethode)
  • Funktionelle Bewegungslehre nach Klein - Vogelbach
  • Kinesio Tape
  • Akupunktmassage nach Penzel
  • Behandlung nach dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos
  • Hock - Schmerztherapie
  • Reiki Behandlung
  • Touch for Health
  • Lymphdrainage
  • Eisbehandlung
  • Narbenentstörung
  • Bewegungsbad
  • Physiotherapeutische Gymnastik

 

Ziele in der Physiotherapie

  • Erkennen von Ursache und Ursprung des Schmerzes
  • Linderung von Schmerzen
  • Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung
  • Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit
  • Erhaltung und Verbesserung der Koordination
  • Erhaltung und Verbesserung der Kraft
  • Erhaltung und Verbesserung der Ausdauer
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Verbesserung des Gleichgewichts
  • Feldenkrais Ziel: Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit weiter verbessern im Hinblick auf die eigene Gesundheit, auf sportliche und kreative Fertigkeiten und auf die persönliche Entwicklung

In der Ergotherapie unterstützen und begleiten wir Patienten in jedem Alter, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist es, Sie bei der Durchführung von für Sie bedeutungsvollen Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in Ihrer persönlichen Umwelt zu stärken und Ihre Handlungsfähigkeit im Alltag zu fördern.

 

Zu möglichen Behandlungsmethoden in der Ergotherapie zählen:

  • Erhalt und Wiedererlangen der Selbstständigkeit im Bereich der Selbstversorgung durch z.B. Esstraining, Haushaltstraining
  • Hirnleistungstraining zur Verbesserung von Konzentrations-, Gedächtnis- und Wahrnehmungsstörungen
  • Erhalt der Mobilität durch motorisch-funktionelle Behandlungsverfahren und individuell angepasste Hilfsmittel
  • Hilfsmittelberatung- und deren Erprobung
  • Förderung der Grob- und Feinmotorik
  • Erhalt der sozialen Kompetenzen, Kommunikation und Orientierung

Die psychologische Schmerztherapie besteht aus verschiedenen Bereichen: Der Schmerzbewältigungsgruppe einer Entspannungsgruppe sowie aus psychotherapeutischen Einzelgesprächen. Ziel ist es, Sie zur Expertin / zum Experten im Umgang mit Ihren Beschwerden zu machen und Ihre Lebensqualität hierdurch zu steigern.

 

In Gruppensettings...

  • erhalten Sie Informationen zum chronischen Schmerz und zur Schmerzwahrnehmung
  • erfahren Sie wie der Schmerz auf der körperlichen Ebene beim Menschen verarbeitet wird und wie Sie den Schmerz psychologisch beeinflussen können
  • beschäftigen Sie sich mit der Analyse und der Veränderung von schmerzfördernden Gedanken
  • erlernen Sie Methoden der positiven Ablenkung vom Schmerz, durch die eine bessere Schmerzerträglichkeit erreicht wird
  • können Sie lernen, Auslöser und Verstärker von Schmerzen zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, diese zu verändern, so dass sie Ihre schmerzfördernde Wirkung verlieren
  • nehmen Sie am Genusstraining und an Achtsamkeitsübungen teil
  • praktizieren Sie Entspannungsverfahren: Durch die Schmerzen haben viele Betroffene einen erhöhten Muskeltonus, der durch Entspannungsübungen verringert werden kann, was wiederum zu einer Linderung der Beschwerden führt. Bei langfristiger Anwendung fördern diese Methoden eine gute Körperwahrnehmung und tragen durch den Aufbau von Gelassenheit und Wohlbefinden zu einem guten Umgang mit Beschwerden bei.

 

Im Einzelsetting...

erhalten Sie begleitende Einzelgespräche, in denen Sie persönliche Problemstellungen und Relevantes zum Umgang mit dem Schmerz thematisieren können. 

 

Zum Ende der Behandlung werden wir gemeinsam mit Ihnen den Verlauf der Behandlung reflektieren und festhalten, welche Methoden im Umgang mit dem Schmerz für Sie hilfreich und sinnvoll sind, damit Sie diese Zuhause weiter praktizieren können.

Zur weiteren körperlichen Aktivierung besteht für Sie die Möglichkeit am Nordic-Walking Training teilzunehmen, das durch speziell geschulte Trainer durchgeführt wird. In den Übungseinheiten werden Ihnen Grundkenntnisse des Nordic-Walkings vermittelt.

 

Nordic-Walking fördert ...

  • Beweglichkeit
  • Koordination
  • Konzentration und Kondition
  • Muskelaufbau
  • minimiert Gelenkbelastungen
  • stärkt das Herz-Kreislaufsystem
  • verbessert die Versorgung des gesamten Körpers mit Sauerstoff
  • erhöht die mentale Fitness
  • fördert das psychische Wohlbefinden
  • reduziert das Körpergewicht

 

Das Training wird individuell Ihrem Leistungsstand und Ihrem Krankheitsbild angepasst, sodass Nordic-Walking in jedem Alter und bei jeder Konstitution erlernbar ist.

Eine große Auswahl an Kreativtherapien wie z.B. Musik-,Kunst- kreative Bewegungstherapie, Yoga, Qi-Gong , Feldenkrais und Klangschalenmassagen, wirken bewegungs- und entspannungsfördernd, fördern positive Körperwahrnehmungen, regen die Phantasie an, unterstützen die Freude an der Beweglichkeit, können zur Wiederbelebung schon verloren geglaubter Hobbies führen, lenken vom Schmerz ab, steigern das Wohlbefinden, machen letztendlich Freude und runden unser vielseitiges Behandlungsprogramm ab.

Stationäre Aufnahme
Auf unserer Station behandeln wir Patient:innen mit chronischen Schmerzen nach einem individuellen festgelegten Therapieplan.
Station 3b (Schmerzklinik)
Stationsleitung:

Beate Rohde

Station 4 (Wahlleistungsstation)
Stationsleitung:

Stefanie Eckl

News List
Helios Klinikum Warburg | 14.07.2020
Wirbelsäulenfachmann an Bord
Seit dem 01.07.2020 ist das Team der Orthopädie und Unfallchirurgie am Helios Klinikum Warburg um einen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie reicher. Das besondere an Mohamed Gude (M.D.): Er ist Experte für den Bereich der konservativen und operativen Versorgung von Wirbelsäulenerkrankungen.
Helios Klinikum Warburg | 16.12.2021
Immobilität verhindern dank interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Geriatrie und Unfallchirurgie
Der demografische Wandel ist ein aktuelles Thema, die Altersstrukturen verändern sich und die Bevölkerung wird immer älter. Dies schlägt sich auch in Krankenhausbetrieben nieder. An den Helios Kliniken Warburg-Kassel setzt man bereits seit vielen Jahren auf den Fachbereich Geriatrie (Altersmedizin), der sich mit der Versorgung von Patienten höheren Alters beschäftigt, denn diese benötigen oftmals eine spezialisiertere Versorgung als jüngere Patienten.
Helios Klinikum Warburg | 03.06.2022
Patientenvortrag zur Multimodalen Schmerztherapie
Erneut lädt das Helios Klinikum Warburg Interessierte am kommenden Mittwoch, den 8. Juni 2022 um 18 Uhr, in die Kapelle auf dem Klinikgelände ein. Martin Becker, Chefarzt der Schmerzklinik, wird zum Thema Multimodale Schmerztherapie referieren.
Helios Klinikum Warburg
Hüffertstraße 50
34414 Warburg
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Tel: 05641 91-0
Fax: 05641 91-10 55