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Fragen und Antworten

Sie haben offene Fragen zur Anästhesie? Hier helfen wir Ihnen weiter.

Vor einer Narkose dürfen Sie nichts essen oder trinken. Unsere Anästhesisten können dadurch sicher sein, dass Ihr Magen leer ist und kein Mageninhalt während einer Narkose in Ihre Luftröhre fließt. Eine Ausnahme sind meist Medikamente, die Sie dauerhaft einnehmen. Wie damit umzugehen ist, wird im Vorgespräch geklärt. Generell sollen Sie am Morgen Ihres Eingriffs, bevor Sie in die Klinik fahren,  noch etwas trinken (1-2 Gläser/Tassen klare Flüssigkeiten, wie Tee, Mineralwasser, Kaffee). Spätestens 2 Stunden vor dem geplanten OP-Zeitpunkt sollen Sie nichts mehr zu sich nehmen. 

Wachheitsphasen während einer Narkose kommen äußerst selten vor. Lediglich bei 0,1 bis 0,2 Prozent aller Fälle ist so etwas bekannt. Bitte informieren Sie den Arzt beim Anästhesieaufklärungsgespräch, wenn Sie so eine Situation schon einmal erlebt haben sollten! 

Anhand der Hirnströme und der Pupillengröße oder bei Blutdruck- bzw. Pulsanstieg, vermehrtem Tränenfluss oder einem Schweißausbruch schätzen wir die Narkosetiefe ein und können so die Medikamente entsprechend dosieren. 

Die meisten Patienten haben nach dem Aufwachen aus einer Narkose kaum Beschwerden. Wenn es Beschwerden gibt, sind dies häufig Übelkeit oder Zittern. Diese können im Aufwachraum, in dem sich alle Patienten nach einer Operation zunächst befinden, jedoch sofort behandelt werden. Eine nützliche prophylaktische Maßnahme ist die Anwendung von Wärmedecken in den Vorbereitungsräumen. Die Pflegekräfte werden Ihnen diese Wärmedecken vor dem Eingriff anbieten (Prewarming). Bitte nutzen Sie diese Möglichkeiten. 

Durch den Beatmungsschlauch, der Ihre Atmung während der Narkose unterstützt, kann es in einigen Fällen zu einer vorübergehenden Heiserkeit kommen. Diese klingt nach ein bis zwei Tagen wieder ab. 

Noch im Vorgespräch klären wir die Beschaffenheit Ihrer Zähne ab und legen fest, was getan werden muss, um eine sichere Narkose bei Ihnen durchführen zu können. 

Nein. Im Vorgespräch legen wir gemeinsam mit den Patienten fest, welche Anästhesieform für Sie und den geplanten Eingriff die beste ist. Das kann auch eine Teil-Betäubung, die Regionalanästhesie, sein.