In unserer Gesellschaft ist ein guter und qualitativ möglichst hoher Schulabschluss meist die Grundlage für eine erfolgreiche Berufskarriere. Aus diesem Grund sorgen sich viele Eltern bereits früh um die Zukunft ihrer Kinder und bauen, manchmal sogar unbewusst, Druck auf. Schließlich wollen sie nur das Beste für ihren Nachwuchs, vergessen dabei aber möglicherweise manchmal, dass langfristig nur diejenigen erfolgreich sein können, die Schule, Hobbys oder ihren Job mit Freude und Leidenschaft ausüben.
Das gilt auch für unsere Kleinsten. Mit der Einschulung in die erste Klasse endet für sie der unbeschwerte Alltag ohne Verpflichtungen, den sie bis dahin kannten. Dies ist eine große Umstellung, sowohl körperlich als auch geistig, bei welcher Eltern ihre Kinder behutsam und zugleich verständnisvoll unterstützen können.
Für ein wenig Inspiration und Hilfe haben wir gemeinsam mit unserem Experten Daniel Stadthaus, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Freital der Helios Weißeritztal-Kliniken Tipps für einen erfolgreichen Schulstart zusammengestellt.
Tipp 1: Motorische Fähigkeiten trainieren
In der Schule sind Kinder zum ersten Mal wirklich auf sich allein gestellt. Ein gutes Körpergefühl hilft ihnen dabei, sich in der neuen Umgebung selbstbewusst zurechtzufinden und bei Spielen, Lernaufgaben oder gemeinsamen Aktivitäten mit ihren Klassenkameraden mitzuhalten. Doch nicht nur die Körperbeherrschung, auch die Feinmotorik ihres Nachwuchses können Eltern bereits vor Schulstart stärken.
Tipp 2: Ausgleich schaffen: gemeinsame Outdoor-Aktivitäten erleben
Vielen Kindern fällt es schwer, über einen längeren Zeitraum ruhig sitzen zu bleiben. Sind sie nicht ausgelastet, können und wollen sie sich nicht konzentrieren und suchen sich Beschäftigungen abseits des Unterrichts.
Unser Experte Daniel Stadthaus rät:
Durch den Ausgleich von Pflicht und Vergnügen verliert man weniger schnell die Lust am Lernen und steigert das individuelle Leistungsvermögen – das gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.
Tipp 3: Routinen etablieren und den Schlafrhythmus anpassen
Feste Routinen können nicht nur Erwachsenen, sondern vor allem auch Kindern dabei helfen, sich an neue Situationen besser und schneller zu gewöhnen.
Daniel Stadthaus bestätigt:
Um eine Routine zu etablieren, hilft es beispielsweise, eine feste Uhrzeit für das gemeinsame Abendbrot und eine gemeinsame Gute Nacht-Routine ohne Fernseher, Tablet oder Spielekonsole festzulegen.
Tipp 4: Aus Misserfolgen lernen
Wie in der Einleitung erwähnt, wird von Eltern bereits in der Grundschule mitunter ein immenser Leistungsdruck auf die Kinder ausgeübt. Da die Leistungsbeurteilung der Kinder in aller Regel anhand von Noten erfolgt, wird den Zahlen eins bis sechs eine hohe Bedeutung zugeschrieben. Mit einer etwas schlechteren Note geht damit oft Traurigkeit und Scham einher. Durch Enttäuschung oder Verärgerung der Eltern wird das Gefühl des Misserfolgs verstärkt. Für alle Beteiligten, also Mütter, Väter und Kinder resultiert daraus also die Herausforderung, eine gesunde Einstellung zu Leistungen aufzubauen und die eigenen Erwartungen entsprechend anzupassen.
Daniel Stadthaus sagt:
Ebenso wie für Schulanfänger sind die ersten Schultage auch für Eltern eine aufregende Phase. Wir wünschen allen Erstklässlern und ihren Familien viel Spaß und Freude - und einen guten Start in die Schulzeit.
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Heike Klameth
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
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