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Herz unter Druck: Diagnose Bluthochdruck

Mediziner nennen ihn oft den „stillen Killer“. Denn ohne Schmerzen zu verursachen, kann zu hoher Blutdruck Herz und Gefäße lebensgefährlich schädigen.
10. November 2021

Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen Blutdruck, das sind ca. 20 Millionen Menschen (Robert Koch-Institut).
„Bluthochdruck ist in Deutschland weit verbreitet und zählt zu den Volkskrankheiten“, sagt Dr. Markus Schütz, Chefarzt an der Klinik Dippoldiswalde. Übergewicht, Rauchen, hoher Kaffee-, Alkohol- oder Salzkonsum, Bewegungsmangel, Stress, Einnahme der Anti-Babypille oder Schlafmangel sind alltägliche Faktoren, die eine Hypertonie begünstigen. 

Wann spricht man von Bluthochdruck und welche Symptome treten auf?

Häufig bluten Betroffene aus der Nase oder klagen über morgendlichen Kopfschmerz. Das sind typische Hochdruckbeschwerden. Der Grenzwert ist 140 zu 90, alles, was darüber ist, gilt als Bluthochdruck.

Was verursacht Bluthochdruck?

Es gibt zwei Arten von Bluthochdruck. Für den primären Hochdruck finden Mediziner keinen erkennbaren Grund. Beim sekundären Bluthochdruck gibt es eine Grunderkrankung, die für den Bluthochdruck verantwortlich ist. So zum Beispiel das Schlafapnoesyndrom, eine schlafbezogene Atemstörung. Also z.B. alle Männer über 50 Jahre, die übergewichtig sind und schnarchen. Aber auch hormonbildende Tumore, die häufig gutartig sind, können Bluthochdruck verursachen.

Rechtzeitig vorbeugen

Viele – vor allem jüngere – Hypertonie-Patienten ahnen nichts von ihrem zu hohen Blutdruck, denn die Symptome sind unspezifisch wie Kopfschmerzen oder gelegentlicher Schwindel. Erhöhte Blutdruckwerte zählen zu den gefährlichsten Risikofaktoren für einen Schlaganfall, Verschluss der Beingefäße, Herzinfarkt und viele andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Leider führen oft erst diese schwerwiegenden Folgen eines unbehandelten Hochdrucks Betroffene zum Arzt. Jeder sollte seinen Blutdruck kennen und spätestens ab dem 40. Lebensjahr sollte jeder seinen Blutdruck regelmäßig messen.

Wer aktiv etwas tun möchte, dem empfiehlt Dr. Schütz, den Lebensstil unterstützend anzupassen. Erhöhte Blutdruck-Werte lassen sich auch auf natürliche Weise senken: „Weniger tierische Fette und viel Obst und Gemüse sind zusammen mit möglichst viel Bewegung und regelmäßigem Ausdauersport ergänzende Maßnahmen zu blutdrucksenkenden Medikamenten. Auch autogenes Training oder andere Entspannungsübungen können für den Einzelnen Gold wert sein.“

Pressekontakt:

Heike Klameth
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (0351) 646-6234
E-Mail:  heike.klameth@helios-gesundheit.de

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