Mo - Mi 09:00 bis 18:00
Do - Fr 09:00 bis 14:00
Sa 09:00 bis 12:00
Das Team der Chirurgie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Sprechzeiten:
Montag-Freitag: 08.00 - 16.00 Uhr
Telefon:
(0611) 577-260/ -341
Mail:
koloproktologie.dkd2@helios-gesundheit.de
- Spezielle proktologische Untersuchung mit Funktionsdiagnostik
- Diagnostik der vielfältigen Inkontinenz-Ursachen
- Dickdarm-Funktionsdiagnostik
- Erkennung und Staging koloanaler bösartiger Tumore (z.B. Karzinome)
- Endoskopie/Koloskopie: Vorsorgeuntersuchung, Polyp-Abtragung, Biopsien, Diagnostik chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED)
- Operationen bei der Beckenbodeninsuffizienz mit Rektum-Prolaps, Stuhl- und Harn-Inkontinenz
- Schließmuskelerhaltende Mastdarm-Resektionen, auch transanal bei Mastdarm-Vorfall
- TEM (transanale endoskopische Microchirurgie) oder konventionelle Entfernung inkl. elektrischer Schlingenabtragung bei Mastdarm-Polypen
Die Therapie erfolgt hier in enger Kooperation mit den Gastroenterologen, wenn erforderlich den gastroenterologischen Kinderärzten und allen bildgebenden Bereichen (Ultraschall, Endoskopie, Radiologie). Ziel der Chirurgie ist dabei die Beseitigung der Krankheits-Komplikationen unter größtmöglicher Schonung von Dünn- und Dickdarm sowie des Schließmuskels.
Individuell sinnvolle Kombinationen der konservativen und operativen Behandlung des Morbus Crohn und der Kolitis ulcerosa werden gemeinsam festgelegt. Bei Morbus Crohn werden die je nach Befall erforderlichen Operationen des gesamten Darmes und des Anorektums maximal organschonend durchgeführt. Ist bei einer Colitis ulcerosa eine Entfernung des Dickdarmes unumgänglich, wird die schließmuskelerhaltende Operation - die Ileoanale Pouchanlage - erforderlich.
Liegen Entleerungsstörungen ('outlet-obstipation') und Transportstörungen ('slow-transit') des Darmes vor, werden umfangreiche Untersuchungen zur Abklärung vorgenommen. Nach Ausschöpfung aller konservativen therapeutischen Maßnahmen in Kooperation mit den Fachärzten der Gastroenterologie sind Operationen oft eine letzte Möglichkeit der Behandlung. Finden sich mechanische Behinderungen für eine Obstipation, werden diese ursächlich operiert.
Die Beckenbodeninsuffizienz steht im Fokus bei der Behandlung von Senkungsbeschwerden und Funktionsstörungen des Anorektums.
Die Behandlung erfolgt wegen der komplexen Schädigung der Beckenorgane in enger Kooperation mit Gynäkologen, Urologen, Neurologen, Gastroenterologen und Anästhesisten bzw. Schmerz-Therapeuten.
Ist die Anlage eines künstlichen Darmausganges unumgänglich, werden entweder ein Dünndarm- (Ileostoma) oder ein Dickdarmausgang (Kolostoma) mit den jeweiligen Besonderheiten implantiert. Oft handelt es sich um einen vorübergehenden Ausgang, der später wieder zurückverlagert wird. Patienten, die vor einer notwendigen Anlage eines künstlichen Darmausganges stehen, können Unterstützung durch schon Betroffene über die Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs (ILCO) in ihrer schwierigen Phase erfahren. Eine permanente Betreuung der Stomaträger, insbesondere bei Problemen, ist an der DKD Helios Klinik gewährleistet.
... des Kolorektums und des Analkanals
Gutartige und bösartige Neubildungen im Magen-Darm-Trakt erfordern heute eine intensive fachübergreifende Diagnostik und Behandlung. Entsprechend der aktuellen Leitlinien zur Behandlung onkologischer Erkrankungen stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung. Im interdisziplinären Konsens, abgestimmt im regelmäßig stattfindenden Tumorboard, werden die erforderlichen Maßnahmen festgelegt. Chirurgisch ausreichende radikale, aber den individuellen Bedingungen angepasste organerhaltende Operationen (z.B. möglichst Sphinkter-erhaltend) werden angestrebt.
Die Technik der minimal-invasiven Chirurgie (MIC) wird an unserem Fachbereich seit Jahren gepflegt und routinemäßig eingesetzt. Das auch als Schlüssellochchirurgie bekannte Verfahren kommt im Wesentlichen bei Erkrankungen des Dünn- und Dickdarmes, der Gallenblase, des Blinddarmes, bei Leistenbrüchen, bei Verwachsungen, bei Kunstafteranlagen und beim Einsetzen von Bauchfell-Dialyse-Kathetern (CAPD) zum Tragen.