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OP Indikationen

Bei Erkrankungen der Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen

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  • Mit zunehmender Verfeinerung der diagnostischen Möglichkeiten gibt es heute klar definierte Indikationen für eine Schilddrüsenoperation:

     

    Bei Verdacht auf bösartigen Tumor:

    • Bestimmte Ultraschallkriterien von Knoten
    • Größenwachstum
    • Zytologische Befunde aus Feinnadelpunktion
    • Szintigraphie
    • Auffällige Lymphknoten


    Bei Nachweis von Schilddrüsenkrebs
     in Gewebeproben oder bei Metastasierung


    Bei mechanischen Beschwerden
     durch einzelne Knoten und / oder eine Vergrößerung der Schilddrüse insgesamt


    Bei Überfunktion der Schilddrüse
    , die durch eine medikamentöse Therapie nicht ausreichend zu behandeln ist:

    • Bei einzelnen Knoten mit Überfunktion (autonome Adenome) 
    • Morbus Basedow bei bestimmten Kriterien:
      • nicht erfolgreiche medikamentöse Therapie oder Rezidiv
      • bei Frauen mit Kinderwunsch
      • bei endokriner Orbithopathie
      • falls eine Radiojodtherapie aufgrund der Schilddrüsengröße nicht möglich ist
      • bei zusätzlich bestehenden auffälligen Knoten

    Auch für eine Operation der Nebenschilddrüsen gibt es heute klar definierte Indikationen:

     

    Primärer HPT (Adenome)

    • Gutartiger Tumor einer einzelnen Nebenschilddrüse (selten mehrerer)

    Sekundärer HPT

    • Überfunktion aller vier Nebenschilddrüsen bei Dialysepatienten

    Vier-Drüsen-Erkrankung

    • Überfunktion aller vier Nebenschilddrüsen durch nicht-tumoröse Gewebevermehrung (Hyperplasie)